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Neue Bücher
Im kommenden Jahr jährt sich das erste Rennen an der Solitude zum einhundertsten Mal. Den Anfang bildete ein Bergrennen, veranstaltet von einem lokalen Fahrrad-Club, der hier die neuesten Zweiräder mit Hilfsmotor einer harten Prüfung unterzog, das Ende bildeten Mitte der siebziger Jahre Formel-1- und Motorradweltmeisterschaftsläufe. Die Geschichte der Rennen rund um das Schloß Solitude bei Stuttgart ist voll von Premieren, großen Leistungen und Kuriositäten. Hermann Lang und Rudolf Carraciola hatten hier ihre ersten Erfolge, Mike Hailwood gewann hier 1964 morgens die Motorrad-Weltmeisterschaft in der 500ccm-Klasse und startete nachmittags in einem Formel-1-Wagen aus der zweiten Startreihe, Porsche gewann mit Dan Gurney ein Formel-1-Rennen. Das Buch zur Geschichte der Rennstrecke lebt wie der Kalender von der Stärke der Bilder. Historische Aufnahmen in Fülle und von hoher Qualität lassen bedauern, daß man diese Zeit nicht selbst miterleben durfte. Im Textteil stören Formulierungsfehler und häufige, oft wortgleiche Wiederholungen das Lesevergnügen. Der Inhalt versöhnt aber mit dieser Schwäche, da hier ein sehr umfassendes Nachschlagewerk für alle Informationen zur Rennstrecke und den Rennen zusammengetragen wurde. Schön sind die Einstreuungen alter Dokumente von Otto Salzer und Alfred Neubauer, Dan Gurney und Hans Hermann. Ein abschliessender Teil des Buchs beschreibt die Vorbereitungen für die historische Veranstaltung vom 25.-27. Juli 2003. Mit 26 Euro ist das Buch, besonders wegen seiner Bilder und des Statistikteils, preiswert.
Der Kalender zeigt auf 11 Schwarz-Weiss- und einem Farbbild im Format 50 x 70 cm einen Schnelldurchgang durch die Geschichte der Solitude-Rennen. Die Auswahl der Bilder zeugt von der Liebe der Macher zur Motorsporthistorie. Daß der Kalender ohne Wocheneinteilung kommt, macht ihn nicht weniger nützlich, wer benutzt schon einen Wandkalender wegen der Information zu Datum und Wochentag? Ohne diese Einteilung allerdings wird er nie veralten und kann hängen bleiben, bis man sich an den Bildern satt gesehen hat. Der Kalender kostet 39,80 Euro Es ist kurz vor Weihnachten und Sie suchen noch ein passendes Geschenk für einen Autoliebhaber? Kalender und Buch können direkt bei http://www.mythos-solitude.de bestellt werden. (Text: Dieter Roşbach ) Tobias Aichele
Mythos Solitude
Dezember 2002
227 Seiten
26 Euro
ISBN 3-933486-40-0
Die Geschichte des legendären VW-Transporters 1948 - 1967 National wie international galt der später liebevoll »Bulli« genannte unverwüstliche Verwandlungskünstler als Sympathieträger, der vor allem eines konnte: arbeiten. Als vielseitiges Lieferfahrzeug, als Personentransporter (berühmt: der »Samba-Bus«), als Pritschenwagen bei Feuerwehr, Polizei, im Rettungsdienst und in allen nur irgend denkbaren Spezialversionen und Umbauten wurde er weltweit eingesetzt. Sogar unter Tage musste der Kumpel mit dem übergroßen VW-Zeichen zwischen den freundlichen Augen schuften. Und als die wirtschaftliche Erholung die ersten Urlaubsreisen erlaubt, ist es der VW-Bus, der mit der legendären Westfalia-Campingausrüstung individuelle Entdeckungsreisen verspricht soweit die Straße führt. 200 Seiten, über 400 Abbildungen,
Eine Typologie des Porsche 356 Porsche 356 ein bedeutender Meilenstein der deutschen Sport-wagengeschichte, der ebenso wenig aus der Firmengeschichte des Hauses Porsche wegzudenken ist wie sein Nachfolger 911. 1948 wurde in Gmünd/Österreich die Idee geboren, in kleiner Stückzahl ein kleines, handliches und leichtes Sportfahrzeug entstehen zu lassen. Das in absoluter Handarbeit größtenteils aus Aluminium gefertigte Fahrzeug wurde schnell weiterentwickelt. Die vielen Sporterfolge des 356 und seine enorme Zuverlässigkeit ließen die Käuferzahl rasch wachsen, aber nicht nur an diese treue Fangemeinde richtet sich dieses Buch. 280 Seiten, 430 Fotos, 55 Abbildungen,
Kompakt und übersichtlich gestaltet werden alle Museen auf 196 Seiten vorgestellt. Aufgeteilt in sieben deutsche Großräume beginnt jedes Kapitel mit einer Ubersichtskarte, in der die Lage der einzelnen Museen durch Museums-Symbole gekennzeichnet ist. Die anschließende detaillierte Beschreibung der Museen umfasst die wichtigsten Informationen: Name, Adresse, Telefon, Fax, Internet-Adresse, Öffnungszeiten, Eintrittspreisen, Wegbeschreibungen z.T. mit Karten, Fahrzeuganzahl, besondere Ausstellungsstücke. All diese Informationen werden übersichtlich dargestellt. Kurze Einbührungstexte zu jedem Museum ergänzen die Beschreibungen der einzelnen Museen. Ergänzt werden die Informationen durch eine farbige Ubersichtskarte von Deutschland und zwei umfangreiche Register. Das Erste ist alphabetisch nach den Ortsnamen geordnet. Das Zweite ist nach den Museumsnamen sortiert und enthält neben Postleitzahl und Ortsangabe auch die Internetadressen (soweit vorhanden) der Museen. Die Spiralbindung des Buches erweist sich als nützlich die Buchseite mit dem ausgewähltem Museum kann so auf dem Beifahrersitz liegen. Dieter Lammersdorf
Es gibt nur wenige Erfindungen im Automobilbereich, die eine derart intensive und langanhaltende Diskussion hervorgerufen haben, wie der Wankelmotor und Mazda ist die einzige Marke, die dem Kreiskolbenmotor seit seiner Erfindung die Treue hält. Das neueste Wankel-Geschöpf aus Hiroshima hört auf die Bezeichnung RX-8 dahinter verbirgt sich ein dynamisch gestyltes Coupé mit Platz für vier Personen, das bereits bei den ersten Ausstellungen für Furore sorgte. Unter der flachen Motorhaube verbirgt sich ein völlig neuer Zweischeibenmotor mit nicht weniger als 184 kW oder 250 PS Leistung, der den RX-8 zu einem der schnellsten Wankel-Fahrzeuge aller Zeiten macht. lieferbar ab 6/03
Spitzentechnik und Tradition machen die neue automobile Luxusmarke Maybach im DaimlerChrysler-Konzern lebendig und begründen höchste Ansprüche für die Zukunft. Ihr ruhmreicher Name ist Hommage und Verpflichtung gleichermaßen und das Ziel ist ebenso ehrgeizig wie einst: die Entwicklung des perfekten Automobils. Eine Wiederauferstehung, die nun in zwei Büchern nachvollzogen werden kann: Während sich Band I mit der Historie der Marke Maybach, einer Vorstellung des Modellprogramms sowie der Würdigung des Hauses Maybach in den Jahren bis 1940 beschäftigt, zeichnet der Band II die Entwicklungsgeschichte des neuen Maybach Typ 12 perfekt nach. Zwei Bände im Schmuckschuber, jeweils 160 Seiten,
Joachim Kuch führt den Leser spannend und engagiert in die Geschichte von Toyota ein, er verknüpft die Historie mit den kulturellen Hintergründen des Landes. Letztlich verhalfen die Naturgewalten dem Sohn des Firmengründer Sakichi Toyoda beim Aufbau einer Autoproduktion. Spannend ist auch die Schilderung der internationalen Einflüsse, ohne deren Hilfe gar nicht an eine nationale japanische Automobilproduktion zu denken gewesen wäre. Der Autor betont vor allem die wirtschaftliche Bedeutung Toyotas in den frühen Jahren der Autoproduktion. Ausführlich wird auch die Entwicklung des ersten Automobils beschrieben, das in Japan für den Massenverkauf gefertigt wurde ñ der Toyota AA. Mit 29 Seiten ist die Einführung ausgesprochen umfangreich. Sie weist auf viele Details hin; so beschreibt sie z. B. ausführlich die Produktionszweige während des Krieges, die nichts mit dem Automobilbau gemein hatten. Der Vater der Automobilproduktion, Kiichiro Toyoda, wird heroisiert. Der Autor würdigt die entscheidende Erfahrung von Toyota leider nur in zwei Absätzen: der "just in time"-Produktion. Ausführlich kommen die Toyota-Sportwagen zur Geltung, die zum Teil in Zusammenarbeit mit Yamaha gebaut wurden. Das 1966 in Produktion Coupe GT 2000 war so elegant, dass es auch im Westen Beachtung fand. Die Formgebung der zwei gebauten Roadster überzeugte derart, dass sie in dem James Bond-Film "Man lebt nur zweimal" eine tragende Rolle spielen durften. Nach der Einführung, in der die Begeisterung des Autors für sein Sujet spürbar ist, sind die folgenden Modellbeschreibungen eher in einem technischen Tonfall gehalten. Mit seinem Sinn für das Detail spürt er auch eher kritische Punkte auf. In der Beschreibung der Produktpalette vermisst man die Studien, die auf den europäischen Betrachter in der Regel einen großen Reiz ausüben. Auch wäre ein Fahrzeugindex und statistisches Material über weltweite Produktionszahlen intressant. Dankenswerterweise ist aber der Luxusdivision "Lexus" ein eigenes Kapitel dem Buch gewidmet. Fazit: Ein interessantes Buch ñ vor allem für Einsteiger in die Materie. (Text: Heike Roşbach ) Joachim Kuhn. Email an die Redaktion Das Copyright an Text und Fotos liegt, sofern nicht anders angegeben, bei den Herstellern |
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