Interclassics & Topmobiel
Aston Martin ist 100. Die Interclassics & Topmobiel im holländischen Maastricht machte eine große Verbeugung vor der britischen Traditionmarke aus Newport Pagnell: Vorkriegsklassiker wie der oben gezeigte Roadster von 1925, der emblematische Atom aus den frühen 1940er Jahren und all die wunderbaren DB 2/4, DB6, Zagato, DBS und Lagonda aus der David-Brown-Ära feierten ein Familientreffen mit den kraftvollen Luxus-Coupés, die unter der Ägide von Ulrich Bez entstanden sind.
Auf der kleinen, feinen Messe kurz hinter der deutschen Grenze bei Aachen sieht man vieles, was in Deutschland eher untypisch ist. Viele amerikanische "Gasoline Guzzler", gern auch aus Italien wie der Iso Grifo "Can Am" oder der gradlinig-elegante De Tomaso Pantera in unverbasteltem Original-Zustand. Aber auch Kleintransporter á la Subaru Sambar Pick Up oder Pretiosen wie der französische D'Yrsan, von dem zwischen 1927 und 1930 ganze 54 Exemplare entstanden sind, stehen für den besonderen niederländischen Blickwinkel.
Dazu gehören natürlich auch klassische "Brot-und-Butter"-Oldies, wie etwa ein fantastischer Ford Transit-Bus von 1969 in überragendem Zustand für 35.000 Euro und die notorischen VW "Bullies", die preislich noch weit darüber liegen.
Kennzeichen der Topmobiel ist die exzellent Qualität der Exponate, für die auch entsprechende Preise verlangt werden. Aber man muss ja nicht kaufen. Ein Messebesuch mit anschließendem Spaziergang in der hübschen Altstadt von Maastricht und eine Portion frischen "Kibbeling" auf dem Markt machen den Tag auch rund.
Aston Martin Lagonda, 1977/78. |
GMC Sprint aus dem Jahr 1971 |
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Der "Atom" von 1939 ist der Stammvater aller modernen Aston Martin. |
Vom französischen D'Yrsan wurden von 1927 bis 1930 lediglich 54 Exemplare gebaut. |
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1957er Chevrolet Bel Air. |
Frühe Corvette, auch von 1957. |
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Der englische Devin-D aus dem Jahr 1957 hat einen Käfer-Motor im Heck. |
Ein Auto wie Elvis: Stutz Blackhawk VI von 1977. |
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Subaru Sambar Pick Up, 1957. |
Einer von 15 Personenbussen: der Transit von 1969 hat nur etwa 85.000 Kilometer auf der Uhr. |
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Klassisches Sportcoupé: Lancia Fulvia Zagato Sport. |
Fiat Abarth Sport Rally im Rundstreckentrimm. |
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Der 1959er Dagrada-Formel-Junior ist mit einem Lancia Appia-Motor bestückt. |
Sieben Liter amerikanischer Hubraum und italienische Klasse: Iso Grifo "Can Am". |
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Der Russel Alexis Formel Ford wurde schon am ersten Veranstaltungstag verkauft. |
Aus Holland kam dieses wunderschöne Renault-4CV-Taxi |
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Noch ein ISO, diemal aber ohne großen V8, dafür mit deutlich mehr Ladekapazität - und ähnlich selten wie ein Griffo. |
Ein Simca aus der Kooperation mit Fiat |
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Das Studebaker Hawk Cabriolet galt zu seiner Zeit in den USA als Kleinwagen. |
Pierce-Arrow Coupé von 1935, für 75.000 Euro im Angebot |
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Der Buick glänzte in den frischen Farben der späten fünfziger Jahrne. |
Der Hudson Hornet ist inzwischen auch bei den Kindern in Europe ein Begriff - hier gab es einen zu kaufen. |
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Autor: Rainer Roßbach
Fotos: Rainer Roßbach,Dieter Roßbach
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