Erwin-Hymer-Museum

Erwin Hymers Lebensgeschichte kreist ums Caravaning. Nicht nur als Produzent ausgefeilter Wohnmobile, sondern auch als enthusiastischer Sammler historischer Reisemobile. Vieles von dem, was das ungebundene unterwegssein angenehm macht ist zusammengekommen und diesen Reisebegleitern hat er jetzt ein Haus gebaut. Auch dieses feiert das Reisen auf Rädern: es sieht aus, wie ein überdimensionales Wohnwagenfenster.
Im Museum, das hinter der heimeligen Fassade untergebracht ist, kann man dem Abenteuer nachspüren, das Caravaning einmal war. Wie man etwa in den 1930er Jahren untermotorisiert und mit dem Haus am Haken über die Alpen fuhr oder später weite Wege nach Nordafrika, nach Indien oder in Nordamerika unter die Räder nahm.
Auf insgsamt 6000 Quadratmetern Ausstellungsfläche sind etwa 80 Reisemobile, Pkw und Anhänger verschiedenster Hersteller in Szene gesetzt, und hier und da darf man sogar einsteigen. Liebhaber und Nostalgiker kommen ebenso auf ihre Kosten wie Kinder, die gucken, spielen und anfassen dürfen.
Wen das Fernweh nun endgültig gepackt hat, kann sich auf nostalgischen Postkartenmotive aus Italien, Amerika oder Indien in Szene setzen und so ein wenig der Sehnsucht nach fernen Horizonten nachgeben. Mehr Informationen gibt es unter www.erwin-hymer-museum.de
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Caravan Sportberger G2, Baujahr 1946, mit zeitgenössischem Zugwagen. |
Nobler Reisewagen: MIKAFA de Luxe von 1955. |
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Ein Borgward B 611 Hymer Caravano (1961), von dem nur drei Stück gebaut wurden. |
Der Schäfer Orion I stammt aus dem Jahr 1973 und ist mit Mercedes-Technik ausgerüstet. |
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Autor: Rainer Roßbach
Fotos: Erwin Hymer Museum/Milla & Partner