Mercedes-Benz Museum : Sonderaussstellung Safety Cars
Am 1. Dezember 2015 eröffnet die Sonderausstellung Safety Cars im Mercedes-Benz Museum. Die Schau im Auatellungsraum 5 würdigt die Geschichte der Safety Cars von Mercedes-Benz. Seit 1996 stellt die Marke lückenlos in der Formel 1 diese besonderen Fahrzeuge. Die Ausstellung mit insgesamt 14 Originalen, zu denen auch Safety Cars aus der DTM sowie Medical Cars gehören, wird bis zum 17. April 2016 gezeigt. Im Mittelpunkt der Schau stehen Safety Cars der Formel 1 vom Mercedes-Benz CL 55 AMG (C 215) aus dem Jahr 2000 bis zum Mercedes-Benz SL 63 AMG (R 230) der Saison 2009. Dazu kommen Safety Cars der DTM (Deutsche Tourenwagen Masters) sowie Medical Cars der Formel 1 von Mercedes-Benz. Die Ansprüche an ein Safety Car im modernen Motorsport sind groß: Das Fahrzeug rückt in kritischen Situationen aus, setzt sich vor das Feld und führ dieses mit einer für die Rennwagen sicheren Geschwindigkeit an. In solchen Safety Car-Phasen wird zwar langsamer gefahren als im Rennen, das durchschnittliche Tempo liegt allerdings noch immer bei weit über 200 km/h. Grund dafür ist, dass die Reifen und Bremsen der Rennwagen nicht zu sehr abkühlen sollen, während sich gleichzeitig die Motoren nicht mangels Fahrtwind überhitzen dürfen. Safety Cars werden in der Formel 1 erst seit den 1990er-Jahren regelmäßig eingesetzt. Seit 1996 stellt sie Mercedes-Benz kontinuierlich. Das gilt ebenso für die Medical Cars der Formel 1. In diesen Fahrzeugen, notfallmedizinisch ausgerüstete T-Modelle von Mercedes-AMG, können Notärzte und Rettungsassistenten bei einem Unfall in kürzester Zeit zum Einsatzort gelangen. Medical Cars wurden in der Ära des Formel 1-Chefarztes Sid Watkins (bis 2004) eingeführt. Der Neurochirurg gilt als Erfinder dieser Fahrzeuge und hat auch viele andere Maßnahmen für eine höhere Sicherheit im Motorsport durchgesetzt. Das Mercedes-Benz Museum ist täglich von Dienstag bis Sonntag von 9 bis 18 Uhr geöffnet. Kassenschluss ist immer 17 Uhr. (dr)
BMW Motorrad : Smartphone-Halterung
Für alle, die auch auf dem Motorrad das Mobiltelefon immer im Blick haben wollen, hat BMW eine Smartphone-Halterung
entwickelt, mit dem sich Telefone bis zu einer Größe von 5 Zoll schnell und sicher an der Lenkerklemmung und damit im Sichtfeld sowie im Bedienerzugriff des Fahrers anbringen lassen, wahlweise im Quer- oder im
Hochformat. Die Montage erfolgt über den Halter des BMW Motorrad Navigator V, der nicht im Lieferumfang enthalten ist und extra erworben werden muss.
Untergebracht in einem robusten Hardcase-Kunststoffgehäuse, ist das Smartphone hierbei nicht nur optimal gegen Staub und Wasser geschützt, sondern bietet dank eines entspiegelten Sichtfensters aus Flex-Folie auch bestmögliche Ablesebedingungen. Die Stromversorgung kann über die Bordsteckdose, ein weiteres Sonderzubehör, erfolgen. Der Ladevorgang geschieht entweder über Micro-USB oder sofern verfügbar - kabellos nach Qi-Standard. Hierbei erfolgt die zum Aufladen notwendige Energieübertragung mittels elektromagnetischer Induktion. Eine Leuchtdiode informiert über den Ladezustand.
Für eine sichere und schonende Unterbringung des Smartphones sorgt ein rutschfester sowie vibrations- und stoßhemmender Gelpad-Einlegeboden, der zudem die Wärme des Smartphones während der Fahrt über das Gehäuse ableitet.
Die neue BMW Motorrad Smartphone Halterung ist voraussichtlich zum zweiten Quartal 2016 lieferbar. (dr)
Toyota GT86 CS-R3 : Rallyefreigabe
Der GT86 CS-R3 von der TOYOTA Motorsport GmbH ist das erste neue Rallye-Fahrzeug mit Heckantrieb, das im 21. Jahrhundert eine FIA-Homologation erhält. Damit darf der GT86 CS-R3 nun an allen Rallyes teilnehmen, die nach FIA-Reglement ausgetragen werden auch an der Rallye-Weltmeisterschaft. Heckgetriebene Rallyefahrzeuge haben eine lange Tradition bei Toyota: Schon in den 1980er Jahren holte das TOYOTA Team Europe mit dem Celica Twincam Turbo mit Heckantrieb mehrmals den Sieg bei der Safari Rallye.
Die Entwicklungsingenieure steckten viel Arbeit in den Zweiliter-Saugmotor in Boxerbauweise. So verlangt das R3-Reglement eine Absenkung des Verdichtungsverhältnisses gegenüber der Straßenversion. Der modifizierte Motor leistet nun 232 PS und produziert ein Drehmoment von 235 Nm. Ein sequenzielles Sechsganggetriebe, das Getriebespezialist Drenth speziell für Fahrzeuge mit Heckantrieb ausgelegt hat, sowie ein Sperrdifferenzial bringen die Leistung an der Hinterachse.
Umfangreiche Gewichtsoptimierungen haben die Handling-Eigenschaften verbessert, Modifikationen an Fahrwerk, Bremsen und Abgassystem sowie zahlreiche Sicherheits-Komponenten und ein Überrollkäfig sind Standard.
Die Toyota Motorsport GmbH wird den CS-R3 noch in diesem Jahr bei ausgewählten Veranstaltungen vorstellen, ehe 2016 die erste Saison der HJS R3 Trophy beginnt. Sie findet im Rahmen der deutschen Rallye-Meisterschaft statt. An der Trophy nehmen bis zu zehn CS-R3 teil, pro Runde werden mehr als 5.000 Euro Preisgeld ausgeschüttet. Geplant sind bisher mindestens drei Saisons. Der CS-R3 inklusive Antrieb und Fahrwerk wird als Kit für 84.000 Euro (zzgl. Mehrwertsteuer) angeboten. (dr)
Porsche Cayman Black Edition
Die ganz in schwarz gehaltene Sonderserie umfasst bisher den Boxster und den 911 Carrera mit Heck- und Allradantrieb sowie als Coupé und Cabriolet. Neu dazu kommt nun der Cayman. Zur serienmäßigen Ausstattung der Black Edition-Modelle gehören unter anderem das Porsche Communication Management (PCM) mit Navigationsmodul, automatisch abblendende Spiegel, Regensensor, Tempostat, Parkassistent vorn und hinten sowie das Sport-Design-Lenkrad. Der Cayman Black Edition baut auf dem Mittelmotor-Coupé auf mit 2,7-Liter-Boxermotor und 275 PS /202 kW. Die Sonderserie enthält eine schwarze Lackierung und schwarzes Teilleder-Interieur, 20 Zoll große Carrera Classic-Räder, Bi-Xenon-Scheinwerfer mit PDLS (Porsche Dynamic Light System), eine Zweizonen-Klimaanlage und Sitzheizung sowie auf Wunsch Seitenscheibenleisten aus Aluminium. Verkaufsbeginn für den Cayman Black Edition in Deutschland ist der 2. Oktober. Der Preis einschließlich Mehrwertsteuer und länderspezifischer Ausstattung beträgt 59.596 Euro. (dr)
Porsche 911 : Nur noch als Turbo
Ab der nächsten Modellgeneration gibt es den 911 nicht mehr mit Saugmotoren. Die komplett neue Motorengeneration mit Biturbo-Aufladung leifert auf dem Papier eindrucksvolle Werte: 370 PS
/ 272 kWim Heck des 911 Carrera, 420 PS /309 kW im 911 Carrera S aus 3 Litern Hubraum. In beiden Fällen ist das ein Leistungsplus von 20 PS / 15 kW gegenüber den größeren Saumotoren. Die höhere Leistung des 911 Carrera S resultiert aus Turboladern mit geänderten Verdichtern, einer spezifischen Abgasanlage und einer abgestimmten Motorsteuerung.
Auch das Drehmoment steigt deutlich, es gibt jeweils 60 Nm mehr, und das Maximum von nun 450 Nm beziehungsweise 500 Nm in beiden Fällen steht bereits ab 1.700/min konstant bis 5.000/min zur Verfügung. Gleichzeitig übertrifft die neue Motorengeneration mit einer Maximaldrehzahl von 7.500/min die Spitzendrehzahlen üblicher Turbomotoren deutlich.
Wichtigster Grund für die neuen Motoren wird aber die Effizienz-Steigerung im Vergleich zum Vorgänger sein, die sich positiv auf den Flottenverbrauch auswrikt: So arbeitet die neue Motorengeneration je nach Modellvariante um knapp zwölf Prozent sparsamer, der Verbrauch sinkt um bis zu einem Liter pro 100 Kilometer. Der 911 Carrera mit PDK-Getriebe begnügt sich jetzt mit nur noch 7,4 Liter Kraftstoff auf 100 Kilometer (minus 0,8 l/100 km), der 911 Carrera S mit PDK liegt bei 7,7 l/100 km (minus 1,0 l/100 km).
Das 911 Carrera Coupé mit Porsche-Doppelkupplungsgetriebe (PDK) und Sport Chrono-Paket neschleunigt von null auf 100 km/h in 4,2 Sekunden und ist damit zwei Zehntelsekunden schneller als sein Vorgänger. Der 911 Carrera S mit PDK und Sport Chrono-Paket absolviert den Sprint in nur 3,9 Sekunden (ebenfalls minus 0,2 s). Damit unterbietet er als erster 911 der Carrera-Familie die magische Vier-Sekunden-Marke. Das Spitzentempo des 911 Carrera liegt nun bei 295 km/h (plus sechs km/h), der 911 Carrera S erreicht jetzt sogar 308 km/h (plus vier km/h). (dr)
Neuer Prius
Der neue Toyota Prius feiert auf der IAA seine Publikumspremiere. Angetrieben wird er von einem weiterentwickelten Hybridantrieb, der vor allem auf langen Strecken für weniger Kraftstoffverbrauch sorgt.Die vierte Modellgeneration basiert auf der Plattformstrategie TNGA - Toyota New Global Architecture - der das Hybridfahrzeug als erstes Toyota Modell folgt. Sie ermöglicht unter anderem einen tieferen Fahrzeugschwerpunkt, der Handling und Fahrstabilität optimiert. Mehr Ladekapazität verdankt der Prius einer neuen kompakteren Batterie mit höherer Leistungsdichte sowie einer neuen Doppelquerlenker-Hinterachse. Der Umfang des Sicherheitssystems wurde um eine radarbasierte adaptive Geschwindigkeitsregelanlage sowie eine Fußgänger-Erkennung für das Pre-Crash Safety System erweitert. Herzstück des Prius bleibt der Vollhybridantrieb, der für die Neuauflage umfassend überarbeitet wurde, um die Effizienz zu steigern, das Gewicht zu reduzieren und die Leistungsentfaltung zu schärfen. Der Verbrennungsmotor arbeitet dank konstruktiver Änderungen nun mit einem Wirkungsgrad von über 40 Prozent; das ist der weltweit beste Wert für einen Benzinmotor. Weitere Komponenten des Hybridantriebs sind jetzt kompakter und wurden neu positioniert. Auch die neue Nickel-Metallhydrid-Batterie ist kompakter und weist darüber hinaus deutliche Verbesserungen beim Ladeverhalten auf. Anpassungen an der Motorsteuerung sorgen nun für ein lineares Verhältnis von Geschwindigkeit und Motordrehzahl. (dr)
Mercedes-AMG C 63 Coupé Edition : Sondermodell zum Marktstart
Das neue Mercedes-AMG C 63 Coupé und C 63 S Coupé ist zur Markteinführung auch als Sondermodell Edition 1 in zwei Varinaten verfügbar. Design- und Ausstattungsmerkmale sind inspiriert durch den optischen Auftritt der zukünftigen Mercedes-AMG Renncoupés, die 2016 bei DTM antreten. Die erste Variante, die ausschließlich für das S-Modell erhältlich ist kommt im Mattlack designo selenitgrau magno und gelber Folierung. Gelbe Sportstreifen zieren Motorhaube, Dach, Heckdeckel sowie die Seitenlinien oberhalb der Schwellerverkleidungen. Mattschwarze Schmiederäder im 5-Doppelspeichen-Design mit gelb lackierten Felgenhörnern esetzen eigenständige Akzente. Das C 63 S Coupé der Edition 1 ist serienmäßig mit der Keramik-bremsanlage ausgestattet. Das Exterieur der zweiten Variante der Edition 1 ist dezenter gehalten. Die Sportstreifen sind in Graphitgrau matt ausgeführt und die Felgenhörner der mattschwarzen Schmiederäder im Kreuzspeichendesign sind glanzgedreht. Sportreifen und die Keramik Hochleistungs-Verbundbremsanlage sind optional verfügbar. Des Weiteren ist diese Variante für alle Exterieur-Lackierungen erhältlich. Bei beiden Varianten montiert Mercedes das AMG Aerodynamik-Paket. Es enthält einen großen Frontspoiler, Seitenschweller, seitliche Strömungsabrisskanten in der Heckschürze, einen Heckdiffusor und eine deutlicher ausgeformte Abrisskante. Um die breiten Räder unterzubringen, sind die Kotflügel vorn und hinten ausgestellt. Der 4,0-Liter-V8-Biturbomotor mit 350 kW/476 PS oder 375 kW/510 PS garantiert passende Fahrleistungen, unterstützt vom Fahrwerk mit elektronisch geregelten Stoßdämpfern, den AMG DYNAMIC SELECT Fahrprogrammen, dem Hinterachs-Sperrdifferenzial oder den dynamischen Motorlagern beim C 63 S Coupé. Im Innenraum nehmen die Sitze die Farbe gelb in der Kontrastziernaht des Rautenmusters wieder auf. Gelbe Nähte finden sich auch in den Türmittelfeldern, den Armauflagen und dem Lenkradkranz wieder. Weitere gelbe Akzente zieren das Kombiinstrument, die AMG-spezifische Analog-Uhr und die Fußmatten. (dr)
Mégane Coupé R.S. 275 CUP-S
Rennsporttechnik für die Straße pur liefert die Sonderedition Mégane Coupé R.S. 275 CUP-S, die ab sofort für einen Preis ab 29.990 Euro anbietet. Der 201-kW/273-PS-Zweisitzer bietet ein serienmäßige Cup-Fahrwerk mit mechanischer Differenzialsperre ist mit manuell einstellbaren Road & Track -Stoßdämpfer des renommierten Herstellers Öhlins bestückt Doppelströmungsventile stellen sicher, dass die Dämpfung beim Ein- und Ausfedern die gleiche Dynamik aufweist, da die Dämpferflüssigkeit in beide Richtungen den gleichen Flussweg zurücklegt. Je nachdem, ob das Fahrzeug auf der Straße oder auf der Rennstrecke bewegt wird, lässt sich die Dämpferhärte manuell mit einer Stellschraube regulieren. Zusätzlich kann der Fahrer den Fahrzeugcharakter mit dem Renault Sport Dynamic Management variieren. Hierfür hat er die Wahl zwischen drei Fahrprogrammen: Normal , Sport und Race , Letzteres mit kompletter Deaktivierung des ESP. Dazu gibt es einen steiferen Querstabilisator, der den Wankwinkel in schnell gefahrenen Kurven wirkungsvoll senkt, sowie eine leistungsfähige Bremsanlage von Brembo mit groß dimensionierten Scheiben.
18-Zoll-Leichtmetallräder in Orkan Black-Matt , ein Sportlenkrad mit Alcantara-Bezug sowie Sportsitze sind Serie, als Option gibt es19-Zoll-Räder mit Michelin Sport Cup 2-Sportreifen, eine Titan-Auspuffanlage des Spezialisten Akrapovi, die das Gewicht um etwa 4kg reduziert und sportlicheren Sound liefert. Darüber hinaus sind für den Mégane R.S. 275 CUP-S Recaro Sportsitze mit Lederbezug, ein Online-Multimediasystem und der R.S. Monitor verfügbar. Dieser gibt Auskunft über abgerufene Motorleistung, momentanes
Drehmoment, Beschleunigungswerte und Motorparameter wie Ladedruck und Öltemperatur. (dr)
RS 5 TDI competition concept
Audi hat auf dem Sachsenring eine neue Bestzeit für Autos mit Dieselmotor erzielt. In 1:35,35 Minuten umrundete das Competition concept den 3,6 Kilometer langen Rennkurs. Seine Kraft bezieht der Technikträger aus einem 3,0-Liter-V6-Biturbo-TDI mit 435 PS Leistung und 800 Nm Drehmoment.
Als besondere Innovation kommt bei diesem Biturbo-V6-TDI zusätzlich zu den beiden Abgasturboladern ein elektrisch angetriebener Verdichter (EAV) zum Einsatz. Dieser sorgt für einen schnelleren Ladedruckaufbau bei niedrigen Motordrehzahlen und verbessert das Ansprechverhalten sowie die Sprintperformance deutlich. Dafür beschleunigt ein kleiner Elektromotor mit sieben kW Leistung ein Turbinenrad innerhalb von 250 Millisekunden auf bis zu 72.000 Umdrehungen pro Minute und baut somit den Ladedruck unabhängig von der Abgasenergie auf. Wie reaktionsschnell diese Technologie ist, zeigt sich daran, dass typische Abgasturbolader etwa zwei- bis dreimal so lange brauchen bis eine vergleichbare Turbinenrad‑Drehzahl erreicht ist. Dank der EAV-Technologie steht beim RS 5 TDI competition concept in jeder Fahrsituation schnell ein hoher Ladedruck zur Verfügung essenziell für ein hervorragendes sportliches Ansprechverhalten. (rr)
175 Jahre Peugeot Kaffeemühlen
Dass Kaffee ein besonderer Genuss ist, wenn die Bohnen vor dem Aufbrühen frisch gemahlen werden, wussten schon unsere Großeltern. In vielen Haushalten gehören Kaffeemühlen von Peugeot deshalb zu den unverzichtbaren Küchenhilfen und das seit Generationen. Die legendären Mühlen werden seit genau 175 Jahren produziert und zählen damit zu den ältesten Produkten von Peugeot.
Im Grunde genommen schlägt die Kaffeemühlenproduktion von Peugeot den Bogen bis in die Anfangszeit des Unternehmens. 1810 bauen die Brüder Jean-Pierre und Jean-Frédéric Peugeot, die einer alten Müller-Familie aus der Region Montbéliard entstammen, die Getreidemühle von Sous-Cratet bei Hérimoncourt zu einer Stahlgießerei um. Der Ort befindet sich unweit des heutigen Stammwerks Sochaux in der Franche-Comté, etwa 70 Kilometer südwestlich der deutsch-französischen Grenze bei Lörrach. Mit ihrer Mühle legen die Brüder den Grundstein für die Industrieproduktion des Familienunternehmens. Neben Werkzeugen werden in der Folgezeit zum Beispiel Reifen für Damenröcke sowie Federn für Nähmaschinen und die Uhrenindustrie hergestellt.
1840 produziert die Firma Peugeot die ersten Kaffeemühlen. Ihr Mahlwerk zeichnet sich dadurch aus, dass die Bohnen perfekt zerkleinert werden. Außerdem bestechen die Peugeot Kaffeemühlen durch ihre Robustheit, weswegen sie oft weitervererbt werden.
Weil die Kaffeemühlen auf Anhieb ein großer Erfolg sind, entschließt sich Peugeot, das Geschäftsfeld der Haushaltsmühlen auszuweiten. Deshalb werden ab 1874 auch Pfeffermühlen hergestellt. Heute umfasst das Angebot ein breites Spektrum an Kaffee, Gewürz- und Käsemühlen. Ihre Langlebigkeit ist sprichwörtlich. Auf die Mahlwerke gibt Peugeot 25 Jahre Garantie.
Übrigens ziert bis heute das ursprüngliche Peugeot Markenzeichen ein auf einem Pfeil schreitender Löwe in nur leicht abgewandelter Form die Kaffee- und Gewürzmühlen von Peugeot. (dr)
Villa d'Este 2015 Art Cars, Rolls Royce, Seventies
Als Kunstwerke auf Rädern werden die mobilen Raritäten verehrt, die das Teilnehmerfeld für den Concorso d Eleganza Villa d Este bilden. In diesem Jahr werden die Besucher des Schönheitswettbewerbs für historische Automobile und Motorräder daran erinnert, wie dieses Prädikat vor 40 Jahren eine neue Bedeutung erhielt. Im Juni 1975 startete ein von dem US-amerikanischen Künstler Alexander Calder gestalteter BMW 3.0 CSL beim 24-Stunden-Rennen in Le Mans. Das Fahrzeug war der Auftakt für die von BMW ins Leben gerufene Tradition der Art Cars und ist bis heute ein faszinierender Repräsentant jener glamourösen Epoche, in der Aufsehen erregende Kunst und exklusiver Lifestyle auch die Welt des Automobils erfassten. Den Art Cars ist die disjährige Sonderaustellung gewidmet. Beim Concorso d Eleganza Villa d Este 2015 lebt der Glanz der Seventies wieder auf. Seventies Style - The Jetset is back lautet das Motto des Classic Weekends am Comer See, das vom 22. bis zum 24. Mai 2015 Besitzer und Liebhaber klassischer Fahrzeuge in einem besonders exklusiven Umfeld zusammenführt. Bereits zum fünften Mal ist der Concorso di Motociclette Bestandteil des Programms. Ein weiteres Highlight ist der Rückblick auf 90 Jahre Rolls-Royce Phantom .
Der Concorso d Eleganza Villa d Este gilt als eine der weltweit exklusivsten und traditionsreichsten Bühnen für historische Fahrzeuge. Die Veranstaltung im norditalienischen Cernobbio wurde erstmals 1929 als Ausstellung von Neuerscheinungen der Automobilbranche ausgetragen, seit den 1980er-Jahren ist sie der Fahrzeuggeschichte gewidmet. (dr)
Maserati Alfieri Concept
Eine große Ehre wurde Maserati zuteil. Im Rahmen des Genfer Automobilsalons wurde der Maserati Alfieri Concept vom renommierten Branchen-Jahrbuch "Car Design News" als "2014 Concept Car of the Year" ausgezeichnet. Das 2+2-sitzige Coupé entstand unter der Regie von Marco Tencone im Maserati Centro Stile, das vom früheren Pininfarina-Chefdesigner Lorenzo Ramaciotti geleitet wird, und gibt einen recht konkreten Ausblick auf ein künftiges Serienfahrzeug.
Owen Ready von "Car Design News" begründet die Ehrung so: "Das Design von Sportwagen mit schönen Volumina und feinen Proportionen ist etwas, was das italienische Automobildesign seit langem auszeichnet. Doch der Alfieri besitzt trotzdem auch ein sehr zeitgemäßes Design, dessen Elemente absolut tadellos ausgeführt sind. Das Ergebnis ist ein klassischer italienischer Sportwagen, der äußerst modern ist." (rr)
Honda / Vorausschauende Geschwindigkeitsregelung
Honda führt das weltweit erste vorausschauende Geschwindigkeitsregelungssystem ein. Die Intelligente Adaptive Geschwindigkeitsregelung i-ACC (Intelligent Adaptive Cruise Control) ist in der Lage, das Einscheren anderer Fahrzeuge auf die eigene Fahrspur vorherzusagen und automatisch darauf zu reagieren. i-ACC verwendet eine Kamera und Radar, um die Position anderer Fahrzeuge auf der Straße wahrzunehmen
. Daraufhin wendet es einen Algorithmus an, mit dessen Hilfe es das Einscheren anderer Fahrzeuge von den Nebenspuren frühzeitig vorhersagen kann. Dieser Algorithmus basiert auf umfangreicher anwendungsbezogener Forschung des typisch europäischen Fahrverhaltens und wertet die Relationen zwischen mehreren Fahrzeugen aus.
Herkömmliche ACC-Systeme halten eine vorgewählte Geschwindigkeit, die nur reduziert wird, um den Sicherheitsabstand zum vorderen Fahrzeug beizubehalten. Schert ein Fahrzeug von der Nebenfahrspur ein, reagiert das traditionelle ACC-System später, was eine stärkere Bremsung nötig macht. i-ACC ist in der Lage, die Wahrscheinlichkeit des Einscherens anderer Fahrzeugen bis zu fünf Sekunden zuvor zu erkennen. Das System reagiert dann besonders sanft, um den Fahrer nicht zu irritieren, da er das Einscheren des anderen Fahrzeugs zu diesem Zeitpunkt möglicherweise noch nicht bemerkt hat. Das System führt in diesem Fall zunächst nur eine leichte Bremsung durch. Es erscheint ein Symbol auf dem Display des Fahrers, das ihn darüber informiert, weshalb eine Verringerung der Geschwindigkeit stattfindet. Im Anschluss wird stärker gebremst, sofern es für die Anpassung der Geschwindigkeit und einen sicheren Abstand notwendig ist.
Die Intelligente Adaptive Geschwindigkeitsregelung erkennt, ob sich das mit dem System ausgestattete Fahrzeug im Links- oder Rechtsverkehr befindet und identifiziert zu jedem Zeitpunkt automatisch, auf welches Fahrzeug geachtet werden muss. (dr)
Auto und Fahrradfahrer / Kommunikation für mehr Sicherheit
Auf der International Consumer Electronics Show (CES) vom 6. bis 9. Januar 2015 in Las Vegas präsentiert der Premium-Automobilhersteller gemeinsam mit zwei weiteren schwedischen Unternehmen, POC und Ericsson, ein neues einzigartiges Sicherheitssystem, das Fahrrad- und Autofahrer zum ersten Mal miteinander vernetzt und Unfälle zukünftig verhindern kann. Mit einem vernetzten Volvo Modell und einem speziellen Fahrradhelms könnten Auto- und Fahrradfahrer in Zukunft miteinander kommunizieren. Smartphone-Apps wie Strava registrieren über GPS die Position des Radfahrers und übermitteln sie in die Volvo Cloud des Fahrzeugs. Droht eine Kollision zwischen Auto und Fahrrad, werden beide Fahrer alarmiert: Der Autofahrer bekommt eine Warnung direkt ins Head-up-Display seines Volvo Modells geliefert und zwar schon dann, wenn der Radfahrer für das menschliche Auge unsichtbar im toten Winkel, versteckt hinter einem stehenden Fahrzeug oder bei Dunkelheit unterwegs ist. Den Radfahrer wiederum informiert eine Warnleuchte an seinem Fahrradhelm über die drohende Gefahr. Unfälle können so effektiv vermieden werden.
Allein in Deutschland verunglückten nach Angaben des Statistischen Bundesamtes 2012 insgesamt 74.776 Fahrradfahrer, 406 davon tödlich. 50 Prozent aller tödlichen Fahrrad-Unfälle resultieren aus einer Kollision mit Autos. Dieses innovative, cloud-basierte Sicherheitskonzept resultiert aus der Zusammenarbeit der drei schwedischen Unternehmen Volvo Cars, POC dem weltweit führenden Hersteller von Schutzkleidung für Extremsportler und Radfahrer sowie dem Technologie- und Kommunikationskonzern Ericsson. Das Unfallrisiko für schwächere Verkehrsteilnehmer wie Radfahrer soll damit deutlich reduziert werden. (dr)
Toyota Brennstoffzelle / Patente freigegeben
Toyota ebnet den Weg für eine zunehmende Verbreitung von Brennstoffzellenfahrzeugen: Das Unternehmen gibt jetzt mehr als 5.600 seiner Patente rund um die alternative Antriebstechnik für die Öffentlichkeit frei. Mit dem Toyota Mirai ist seit dem 15. Dezember 2014 das erste Brennstoffzellenfahrzeug der Marke in Japan erhältlich, im September 2015 folgt die Markteinführung in Deutschland und anderen europäischen Ländern. Die wasserstoffbetriebene Limousine kommt ohne CO2- und andere Schadstoffemissionen aus, bietet aber vergleichbare Leistungswerte und Reichweiten wie konventionell angetriebene Fahrzeuge. Um die Technik in dieser frühen Phase am Markt zu etablieren und ihre Verbreitung voranzutreiben, sind nach Ansicht von Toyota jedoch gemeinsame Initiativen mit anderen Fahrzeugherstellern und Energieversorgern, die sich um die notwendigen Wasserstoff-Tankstellen kümmern, erforderlich. Aus diesem Grund gibt das Unternehmen insgesamt rund 5.680 seiner weltweiten Patente frei. Die kostenlose Nutzung erfordert lediglich einen Vertrag mit Toyota, in dem unter anderem die beabsichtigte Verwendung und die üblichen Lizensierungsfragen geklärt werden. Die Patente umfassen Schlüsseltechnologien wie Brennstoffzellen-Stacks (1.970 Patente), Hochdruck-Wasserstofftanks (290 Patente) und Steuer-Software (3.350 Patente). Für den Ausbau des Tankstellennetzes können Unternehmen und Organisationen darüber hinaus rund 70 Toyota Patente nutzen, die sich mit dem Aufbau und Betrieb von Wasserstoff-Stationen beschäftigen. (dr)
BMW ConnectDrive / Mit Store
Das umfangreiche Angebot an digitalen Diensten und Services, das BMW ConnectedDrive anbietet, kann mit dem BMW ConnectedDrive Store per Internet über den heimischen Rechner oder aus dem Fahrzeug heraus gebucht und aktualisiert werden. Die Dienste stehen jeweils bereits wenige Minuten später im Fahrzeug zur Verfügung. BMW ist der erste Premium-Hersteller, der diesen Weg zur Nutzung des Angebots onlinebasierter Dienste anbietet. Das Angebot an Connectivity-Lösungen kann per Internet über das Mein ConnectedDrive Kundenportal bestellt werden. Zudem sind Services & Apps auch über das BMW ConnectedDrive Menü direkt aus dem Fahrzeug heraus zu buchen. So kann etwa RTTI (Real Time Traffic Information) mit Verkehrs-Echtzeitinformationen dann abgerufen werden, wenn man gerade im Stau steht und von ungenauen oder falschen Verkehrsinformationen im Radio enttäuscht ist.
Im Fahrzeug hat der Store unter ConnectedDrive bzw. BMW Online einen eigenen Menüpunkt, der über den iDrive Controller angewählt wird. Er ist ebenso einfach zu bedienen wie die bekannten Smartphone-Stores und hier werden alle verfügbaren und gebuchten Services angezeigt. Sobald das im Kundenportal festgelegte Passwort eingegeben wurde, können Services und Dienste auch mit flexiblen Laufzeiten direkt gebucht werden und stehen bereits kurze Zeit später im Fahrzeug zur Verfügung. Basis für die Nutzung des BMW ConnectedDrive Stores ist lediglich eine Grundkonnektivität mit einer fest im Fahrzeug verbauten SIM-Karte. (dr)