Alpine A110 : 1973- erster Weltmeister der Rallyegeschichte
1973 rief der internationale Automobilverband FIA ein neues Rennformat ins Leben und veranstaltete erstmals eine Rallye-Weltmeisterschaft. Für die WM-Premiere verpasste Alpine der bereits vielfach im Rallye-Sport bewährten A110 nochmals eine Leistungsspritze. Hierfür bohrte Haustuner Marc Mignotet den Hubraum des ursprünglich aus dem Renault 16 TS stammenden Motors um 200 Kubikzentimeter auf 1,8 Liter auf. Die neue A110 1800 mobilisierte bis zu 180 PS und sollte mit Piloten vom Schlag eines Jean-Claude Andruet, Ove Andersson, Jean-Pierre Nicolas und Jean-Luc Thérier während der Saison 1973 nahezu unschlagbar werden.
Der Kalender der ersten Weltmeisterschaft umfasste 13 Rallyes, von denen Alpine acht bestritt und sechs gewann. Bereits die Rallye Monte Carlo zum Saisonauftakt geriet mit dem Dreifachsieg von Jean-Claude Andruet/Michèle Espinosi-Petit, Ove Andersson/Jean Todt und Jean-Pierre Nicolas/Michel Vial zum Triumphzug. Ein weiteres Triple landeten die Musketiere , wie die Presse die Alpine Piloten bald taufte, zum Saisonende Anfang Dezember bei der Tour de Corse. Dazwischen war die A110 bei den Rallyes Portugal und Marokko, bei der Akropolis Rallye und der Rallye San Remo erfolgreich. Hinzu kamen ein zweiter Platz in Österreich und ein dritter Rang in Schweden. (dr)
Audi-Museum : TOGETHER Marken, die bewegen
Mit der Sonderausstellung TOGETHER Marken, die bewegen präsentiert das Audi museum mobile in Ingolstadt die ganze Bandbreite des Volkswagen-Konzerns. Von Bentley, Lamborghini und Porsche bis hin zu Scania und MAN Gastgeber Audi Tradition bringt für die Ausstellung vom 5. Dezember 2018 bis 3. März 2019 exklusive Exponate der Schwestermarken zusammen. Mit insgesamt dreizehn Autos und einem Motorrad gibt die Sonderausstellung im Audi museum mobile einen ganz besonderen Einblick in die Geschichte des VW-Konzerns. Die Besucher erwartet automobile Raritäten. So entsendet das MAN Museum Augsburg nicht den erwarteten Lkw sondern den Ackerschlepper 2R3 aus dem Jahr 1961. Es ist der erste Traktor, der im Audi museum mobile ausgestellt ist. Die Sportgeschichte zeigt der Porsche 911 Carrera 2.8 RSR Targa Florio (1973) vom Porsche Museum Stuttgart. Volkswagen Nutzfahrzeuge entsendet einen VW Bus T1 Doppelkabine von 1966, aus der Automobilsammlung Volkswagen Osnabrück kommt der VW Karmann Ghia Prototyp von 1953. Skoda, das älteste Unternehmen im Verbund, ist mit dem 1932 erschienenen Acht-Zylinder-Cabriolet Skoda 860 in der Ausstellung vertreten. Dazu gesellen sich noch Exponate von Seat, Lamborghini, Ducati und Italdesign (dr)
Bentley Bentayga : Wertfach mit Fingerabdrucksensor
Mit einem kleinen Schießfach aus hochfesten Aluminium bietet der Bentley Bentayga nun eine sichere Lagermöglichkeit für kleinere Wertgegenstände. Das vonMulliner Technoligies, Bentleys Abteilung für Fahrzeugindividualiserung entwickelte Fach enthältinnen und außen zwei USB-Ports und einen AUX-Anschluß, die Verbindungen zum Audi-System erlauben. Der Zugang zum Fach erfolgt über die auch schon bei Smartphones genutzte Fingerabdruckerkennung - Wertgegenstäande können so außer Sicht und Reichweite von Fremden gelagert werden, etwas, wenn man zum Strand geht oder das Auto einem Dritten zum Parken überläßt. (dr)
Rover Defender Works V8 : Jubiläumsmodel zum Siebzigsten
Mit einer Hochleistungsversion läutet Land Rover das Jahr des 70. Markengeburtstags des Land Rover Defenders ein. Der Land Rover Defender Works V8 wird als Sonderserie in einer Kleinauflage von maximal 150 Exemplaren für Sammler und Liebhaber erhältlich sein Im stärksten und schnellsten Defender aller Zeiten ein 298 kW/405 PS starker 5,0-Liter-V8-Motor zum Einsatz. Damit sprintet die exklusive Sonderedition in 5,6 Sekunden von 0 auf 60 mph (zirka 96 km/h) und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 171 km/h.
.Die 70th -Sonderedition erhält neben zudem ein Achtstufen-Automatikgetriebe von ZF mit Sport-Modus, ein aufgewertetes Bremssystem und ein Handling-Kit mit modifizierten Federn, Dämpfern und Stabilisatoren. Kunden können den Defender Works V8 in insgesamt acht Lackierungen ordern. Kontrastierend dazu erhalten das Dach, die Radkästen und der Kühlergrill eine Lackierung in Santorini Black, während Türgriffe, Tankverschluss und der Defender-Schriftzug auf der Motorhaube aus Aluminium gefertigt werden. Weitere Ausstattungsmerkmale sind die Bi-LED-Scheinwerfer, vollflächige Windsor-Lederbezüge auf Armaturenbrett und Türverkleidungen, am Dachhimmel und auf den Recaro-Sportsitzen, sowie ein Land Rover Classic entwickeltes Infotainment-System.
Der Defender Works V8 ist mit zwei verschiedenen Radständen lieferbar: als Defender 90 und 110. (dr)
Renault Clio R.S.18 : Racing Look
Rennsportfeeling pur bietet die neue limitierte Sonderedition Clio R.S.18, die ab 15. Januar zum Preis von 27.990 Euro bestellbar ist. Referenzen an das Renault Sport Formel 1-Team und seinen neuen Rennwagen sind der Schriftzug R.S.18, Namesgeber ist der 2018er Formel1 Rennwagen, auf den Türen sowie das Renault Sport Logo auf dem Dach.
In Deutschland ist diese Version auf 400 Exemplare. Besondere Merkmale sinddie Lackierung von Karosserie, Stoßfängern und Heckdiffusor in Tief-Schwarz, Seitenschutzleisten, Radnabenabdeckungen und dem Luftleitelement in der unteren Kühlluftöffnung, die im Renault Sport typischen Sirius-Gelb gehalten sind. Auch der Renault Rhombus an Front und Heck ist in Tief-Schwarz ausgeführt. Die hinteren Seitenscheiben und die Heckscheibe sind dunkel getönt.
Im Innenraum kennzeichnet das Sondermodell eine Seriennummer auf der Türeinstiegsleiste. Der Lenkradkranz ist mit Leder-Alcantara bezogen, die Lüftungsdüsen sind in Carbon-Look gehalten. Zur Serienausstattung zählen das Touchscreen-Multimediasystem Renault R-LINK Evolution, die Klimaautomatik sowie der R.S. Monitor, der den Fahrer in Echtzeit über Motor- und Fahrparameter informiert.
Vom Clio R.S. TROPHY übernimmt der Clio R.S.18 den 162 kW/220 PS starken ENERGY TCe 220 EDC-Turbobenziner, der ein Maximaldrehmoment von 280 Nm mobilisiert. Außerdem verfügt er über die direkte Lenkung sowie das straff gefederte und gedämpfte Sportfahrwerk der TROPHY Ausführung. Hinzu kommt die Auspuffanlage von Akrapoviè. (dr)
Citroën E-Mehari : Aufgewertet
Citroëns E-Mehari macht sich rar auf Deutschlands Straßen. Liegt es an der mangelnden Verfügbarkeit, oder daran, dass das Konzept eher auf die Strandpromenade an der Cote d'Azur im Sommer als in eine deutsche Großstadt im dunklen Spätherbst oder Winter passt? Wie auch immer, nun gibt es, basierend auf dem limitierten Sondermodell Styled by Courrèges , eine deutlich überarbeitete Ausgabe, die den Citroën E-Mehari in ein familientaugliches Alltagsfahrzeug für die Stadt verwandelt. Ab sofort gibt es ein Hardtop, dazu Seitenscheiben sowie einer Heckscheibe, die sich öffnen lässt. Der Innenraum wurde unter Beachtung typischer Markenzeichen vollständig umgestaltet: Ein neues Armaturenbrett mit Dekor in Wagenfarbe, neue Sitze, ein Easy-Entry-System für den Zugang zu den hinteren Sitzen, eine Dachreling aus Stahl, vier Airbags, Zentralverriegelung, Airbags, automatische Fahrlichtschaltung, Reifendruckkontrollsystem, eine neue Schweißkonstruktion mit verbessertem Korrosionsschutz, optimierte Schall- und Wärmeisolierung, die Liste der Neuerungen ist lang. Das Design stammt aus Paris, die Produktion erfolgt in Rennes. Die Preise beginnen bei 25.270 Euro für die Softtop-Version. (dr)
Ford EcoSport : Bienenwaben-Boden
Bienenwaben haben Ford-Ingenieure dazu inspiriert, für die Abdeckung des Laderaumbodens des neuen EcoSport - die kleinste europäische SUV-Baureihe des Herstellers - einen sogenannten "Honeycomb Shelf" ("Bienenwaben-Boden") zu entwickeln. Es handelt sich dabei um wabenartige Zellen aus recyceltem Papier und einem Kleber auf Wasserbasis, die zwischen zwei Schichten aus dünnem Fiberglas eingearbeitet werden. Bei einem Eigengewicht von nur knapp drei Kilogramm hält der "Honeycomb Shelf" eine Belastung von über 300 Kilogramm aus, das ist mehr als drei durchschnittliche erwachsene Männer plus Imkerkasten wiegen und entspricht dem 100-fachen des eigenen Gewichts. Damit ist beim "Honeycomb Shelf" das Verhältnis von Eigengewicht zur Belastbarkeit besser als bei Stahl. Diese besonders leichte, aber überaus robuste Konstruktionsweise wirkt sich auch positiv auf die Kraftstoffeffizienz aus. (dr)
Oldtimer-GP 2018 : Der Termin steht fest
Der AvD-Oldtimer-Grand-Prix findet im kommenden Jahr vom 10. bis 12. August 2018 statt. Für die 46. Ausgabe des AvD-Oldtimer-Grand-Prix wurde das Rennprogramm wieder erweitert. Neben den FIA-Meisterschaften für historische Sportwagen und Formel-1-Fahrzeuge werden erstmals die Sportprototypen und GTs aus der jüngeren Vergangenheit antreten: Die Masters Endurance Legends umfassen die Jahrgänge von 1995 bis 2011 und bieten attraktive GT- und Prototypenboliden, die für ein Spektakel auf der Strecke sorgen dürften. Im weiteren Programm starten voraussichtlich die Rennen, die den AvD-Oldtimer-Grand-Prix auch in der Vergangenheit bereits attraktiv machten. Sie reichen von Tourenwagen wie den ehemaligen DRM- und DTM-Fahrzeugen über GTs und Fahrzeugen aus der Formel-Historie bis hin zu den kostbaren Le-Mans-Boliden der 50er Jahre sowie den Vorkriegsrennwagen.
Auch die ehemaligen DTM- und STWFahrzeuge der Tourenwagen Classics stehen wieder auf dem Programm des AvD Oldtimer-Grand-Prix. Sie absolvierten hier 2017 den Lauf mit dem umfangreichsten Starterfeld der Saison.
Die Geschichte des Formelsports ist nicht nur mit den spektakulären historischen Formel-1Boliden vertreten, sondern wird auch mit den Historic Grand Prix Cars bis 1965 sowie durch die Nachwuchsfahrzeuge der FIA Lurani Trophy (Formel Junior 1957 61) und Formel 3 (1964 84) lebendig. Sportwagen gibt es in der FIA Masters Sportscar Championship und der geplanten neuen Masters Endurance Legends zu sehen: So auch im inzwischen traditionelle Abendrennen der Le-Mans-Legenden (Zweisitzige Rennwagen und GT bis 1960/61) am Samstag. Vorkriegs-Rennwagen treten in der Vintage Sports Car Trophy & The ASC Trophy an und werden stillecht im historische Fahrerlager untergebracht. Fortgeführt wird außerdem der AvD-OGP-Trackday, der am Freitag (10. August) die Nordschleife zum Treffpunkt der Oldtimer, Youngtimer und Sportwagen machen wird. (dr)
BMW I3s Traktionssystem : bald für alle
Das im neuen BMW i3s erstmals präsentierte System steigert bei widrigen Witterungs- und Straßenverhältnissen die Traktion und Fahrstabilität beim Anfahren, im Bremsenergie-Rückgewinnungs-Modus und beim Beschleunigen aus engen Kurven. Die Innovation beruht auf einem 50-mal schnelleren Regelsystem. Im Vergleich zu konventionellen Fahrstabilitätssystemen findet die rund 50-mal schnellere Berechnung des Regelvorgangs direkt im Antrieb stattfindet, statt wie zuvor in einem entfernten Steuergerät mit langen Signalwegen.
Der positive Effekt der verkürzten Regelungszyklen kommt nicht nur bei rein elektrisch angetriebenen Automobilen zum Tragen. Die neue Antriebsschlupfregelung optimiert in Zukunft auch die Traktion, Fahrstabilität und Fahrdynamik von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor. Sie wird auch in künftigen BMW und MINI Modellen mit Vorder-, Hinterrad- und Allradantrieb eingesetzt werden. (dr)