InterClassics Maastricht : unvergessene Klassiker
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Stilvolle Anreise in Expoten: Lancia B24 und Delta |
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Mit fast 35.000 Besuchern und rund 800 Ausstellungfahrzeugen erzielte die 27. InterClassics in Maastricht einen neuen Rekord und bleibt damit die wichtigste Messe im Raum Belgien, Niederlande und Luxemburg. Das diese drei Länder keine großen Autohersteller haben, erweist sich jedes Jahr von neuem als ein großes Plus für die Klassiker-Szene, relativ zur Ausstellungsfläche ist die Bandbreite der ausgestellten Fahrzeuge nirgendwo größer - und damit ein besonders attraktives Ziel auch für Besucher aus dem Westen Deutschlands. Das galt in diesem Jahr um so mehr, als mit der Sonderausstellung "Forgotten Classics" ein exquistes Ensemble seltener Autos zu sehen war. Das Maastricht ein ganz eigenes Portfolio hat, läßt sich an einigen thematischen Zusammenfassungen leicht beweisen. So gibt es immer ausgesprochen viele Kleinwagen zu sehen, seltene Stücke darunter wie ein Fiat 600 mit MilleMiglia-Historie oder ein Fiat 850 Familiare-Bus. In der Sonderaustellung war ein Daf 33 zusehen. Dieses einzigartige Exemplar aus dem Jahr 1974 ist das einzige Cabriolet, das von der Fabrik selbst bestellt und homologiert wurde.
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DAD war imRllyesport sehr aktiv und erfolgreich. |
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Fiat 127 1.Serie |
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Fiat 600mit Mille Miglia Historie |
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Honda S800 |
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Fiat 850 Familiare aus 1974 für ambitionierte 15,950 €t |
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Austin Healey Alexander Sprite, 1959, bei Coys im Angebot, ein Sportmodell, das von Alexander Engineering in kleiner Stückzahl produziert wurde. |
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DAF 33 CAbriolet |
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Fiat 750 Nardi Vignale 1958 |
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Für Zweiräder-Fans gibt es eher wenig zu sehen, aber auch hier bietet Masstricht zumindest Qualität und Rärität.
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Craftman-Motorrad |
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Mobilette |
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Die Vorkriegsfraktion deckte mit einigen Exponaten die Zeit zwischen den Weltkriegen ab.
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Fiat Corsa 501 Biposto Spider 1924 |
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Ford Model T Normande Cabriolet 1925 |
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Schon bei Öffnung der Messe verkauft: Chevrolet 1/2 Ton Pick-Up 1936 |
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Armstrong Withworth 15/40 H.P. Clifton Coupé 1912 und Armstrong Siddeley 18HP Hurricane dhc von 1950 |
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Drei Rennwagen aus den siebziger Jahren: March 711, von Ronnie Peterson und Nikki Lauda gefahren, ein McLaren M10B Formel 500 und ein Ferrari 512M.
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Besonders stark war Italien in diesem Jahr vertreten. Alleine ein halbes Dutzend Alfa 33 wurden angeboten, FIAT 128, 1500 und 2300 Familiare, und Lancia Fulvia, Flavia, Beta, es gab wieder reichlich Auswahl. Der Lancia 037 Prototyp stand allerdings nicht zum Verkauf.
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Lancia Fulvia Zagato |
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Lancia Flavia Sport 1,8 (Zagato) |
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Wiederentdeckt und restauriert: der Lancia 037 Prototyp |
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Einer von nur wenigen gebauten Alfa Romeo ZR30 |
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Fiat 128, der erste des Herstellers mit Frontantrieb - wenn man die Autobianchi außer Acht läßt |
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Fiat 2300 Familiare mit reichlich Platz für die Familie und einem Reihensechszylinder |
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einer von vielen Alfa 33, alle zuerschwinglichen Preisen |
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Fahrzeuge aus den USA sind traditinell gut vertreten, da sie in den Fünfzigern und Sechzigern Bestandteil des Straßenbilds vor allem in den Niederlanden waren. Für Freunde des american Way of Drives ist Maastricht daher eine der wichtigen Adressen. Hier bekommt man zu sehen, was sonst eher selten gezeigt wird und der Käufer findet in allen Preisklassen interessnte Angebote. Neben den gängigen Fahrzeugen von Checrolet, Cadillac oder Ford sind auch Marken wie Nash und Studebaker vertreten. Der Studebaker Champion Regal Deluxe Starlight Coupé, der Teil der Sonderaustellung war, wurde von dem in Paris geborenen Raymond Loewy (1893-1986) entworfen. Er war unter anderem verantwortlich für die Neugestaltung der Coca-Cola-Flasche, das Logo der Zigarettenmarke Lucky Strike, das Design des Frigidaire-Kühlschranks, die holländischen Sprinter-Züge und die erste Innenausstattung der Concorde. In den 50er- und 60er-Jahren war Loewy Chefdesigner bei Studebaker, wo er den Champion, den Hawk und den Avanti entwarf. Ein Avanti R2 Supercharger auss dem Jahr 1963 wurde auf der Messe zum Verkauf angeboten.
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Studebaker Champion Regal Deluxe Starlight Coupé - 1950 |
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Studebaker Champion Regal Deluxe Starlight Sedan |
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Nash |
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Studebaker Avanti R2 Supercharger 1963 |
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D Vom Bristol 404 wurden insgesamt nur 51 Stück produziert. Dieses Exemplar mit Fahrgestellnummer 2022 rollte als Nummer 19 aus dem Werk.Der Wagen mit dem Bristol-100B-Sechszylindermotor mit 105 PS, einer Weiterentwicklung des BMW328-Motos, und einem Handschaltgetriebe geliefert, sowie mit einem Overdrive. Vom Bristol 404 wurden insgesamt nur 51 Stück produziert. Der Spyker - C4 Torpedo von 1921 war eines der letzten Modelle von Marke. Die Verkaufszahlen waren enttäuschend, im Laufe von fünf Jahren wurden ungefähr 150 Spyker C4 verkauft. 1925 schloss Spyker endgültig seine Türen. Erst Anfang der 2000er-Jahre wurde die Marke als Sportwagenlieferant für einige Zeit wiederbelebt. Pegasos sind seltene Fahrzeuge. Es wurden nur 86 Exemplare gebaut, die meisten davon mit maßgeschneiderten Karosserien renomierter Lieferanten. Der Railton wurde im britischen Surrey hergestellt, in dem Werk, in dem vorher Invicta Autos produzierte. Der ausgestellte MG4380 Coachcraft ist das vierte von nur 28 gebauten Exemplaren, es wurde im Dezember 1935 ausgeliefert
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Bristol - 404 Sports Coupé - 1954 |
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Homage an die Niederlande:Spyker - C4 Torpedo - 1921 |
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Railton - University Saloon - 1935 |
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Pegaso - Z-102 GT Berlinetta - 1951 |
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Der Internation Harvester Scout wurde schon im vergangenn Jahr zum Verkauf angeboten. Er hat also entweder keienKäufer gefunden oder wird schon wieder abgestoßen.
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Die große Entdeckung der Interclassics 2020 ist der Porsche 356 von Pininfarina. Was auf den ersten Blick wie ein leicht modifizierten 356 aussieht, erweist sich bei eingehender Betrachtung als sehr eigenständiger Entwurf mit abgedeckten Scheinwerfern und Heckhaube mit großen Lufthutzen.
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Autor: Dieter Roßbach
Fotos: Dieter Roßbach
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