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14 Le-Mans-Rennwagen sind die neuen Protagonisten auf dem Paternoster im Audi museum mobile in Ingolstadt. Mit dem R8R trat Audi im Jahr 1999 erstmals beim 24-Stunden-Rennen in Le Mans an. Audi Tradition präsentiert den R8R auf dem Paternoster ebenso wie weitere 13 Le-Mans-Rennwagen der Vier Ringe. Ihre Siegesserie blieb in den Jahren 2000 bis 2014 nahezu ununterbrochen. Die Sonderausstellung ist ab sofort ein Jahr lang im Museum zu sehen.
Audi museum mobile Revolution 60 Jahre NSU/Wankel-Motor
Ein besonderes Teil der Technik-Geschichte zeigt das Audi museum mobile Ingolstadt in seiner neuen Sonderausstellung Revolution 60 Jahre NSU/Wankel- Motor . Anlass ist das 60-jährige Jubiläum des damals revolutionären Motorenkonzeptes, das auf dem Rotationsprinzip basiert. Die Audi-Vorgängermarke NSU öffnete sich früh der neuen Technik mit Automobilen wie dem Prototyp Prinz 3 . Die Ausstellung zeigt vom 20. Mai bis 5. November 2017 dieses und weitere NSU-Modelle mit Wankel-Motor. Darüber hinaus illustrieren Boots-, Flug- und Motorradmotoren ebenso wie Rasenmäher und Motorsägen verschiedener Hersteller die bewegte Geschichte dieser progressiven Technik.
WEC 6h-Rennen Spa / Das Pech der anderen
Das 6-Stunden-Rennen von Spa hielt in diesem Jahr einige Überraschungen parat. Nahezu durchgehend sorgte die Sonne für frühlingshafte Temperaturen, was ja in den Ardennen nicht gerade häufig vorkommt. Noch überraschender waren die Probleme, mit denen sich die Teams von Porsche, Audi und Toyota herumschlagen mussten. Dabei galt der belgische WEC-Lauf als Generalprobe für die 24 Stunden von Le Mans, die als nächstes auf dem Programm stehen. Und da zeigte sich bei Porsche, Toyota und Audi, dass vor diesem Langstreckenklassiker noch diverse Hausaufgaben zu erledigen sind.
VLN Reinoldus-Langstreckenrennen : Glücklicher Audi-Sieg
Das achte von zehn Rennen zur Langstreckenmeisterschaft auf dem Nürburgring bot bei herrlichem Wetter spannenden Motorsport und endete mit einer Überraschung. Der neue, von Thomas Jäger, Jan Seyffarth und Yelmer Buurman gefahrene Mercedes AMG GT3 überquerte zwar vor dem Audi R8 LMS ultra von Marc und Dennis Busch als Erster die Ziellinie, in der Endabrechnung aber hatte die Audi-Mannschaft die Nase vorn. Wegen Überholens unter der gelben Flagge wurde den Mercedes-Piloten von der Rennleitung eine 80-Sekunden-Zeitstrafe aufgebrummt, die sie auf Platz zwei zurückwarf.
WEC 6h-Rennen Nürburgring : Gelungene Premiere
Zum ersten Mal gastierte die World Endurance Championship in der Eifel und setzte mit dem 6-Stunden-Rennen die Tradition der früheren 1000-Kilometer-Rennen auf dem Nürburgring fort. Da die Formel 1 in diesem Jahr nicht in Deutschland antrat, war das 6-Stunden-Rennen der einzige Weltmeisterschaftslauf, der 2015 hierzulande gestartet wurde. Mit Spannung blickte man dabei auf den Zuspruch des Publikums, der mit 62000 Zuschauern am gesamten Wochenende erfreulich hoch ausfiel.
Audi im Revange-Modus, Porsche fast gleichauf, Toyota sucht immer noch den Anschluß, Nissan tritt garnicht erst an. Das ist das Fazit der zwei Testtage am Nürburgring zur Vorbereitung des 6h-Rennens Ende August. Für einen Test auf der Eifelstrecke waren die Bedingungen ideal - statt der untypischen Hitze der letzten Woche gab es Regen, kühles Wetter und ab und an Sonne - genau den Mix also, den man hier rund ums Jahr erwarten kann.
Porsche hat es geschafft. Nur eineinhalb Jahre nach der Rückkehr in den großen Langstreckensport der WEC (World Endurance Championship) fuhren die Zuffenhausener den 17. Le Mans-Gesamtsieg ihrer Firmengeschichte ein, genau 17 Jahre nach dem letzten Erfolg 1998. <br><br> Es siegte der Porsche 919 Hybrid von Nico Hülkenberg, Earl Bamber und Nick Tandy vor ihren Teamkollegen Mark Webber, Timo Bernhard und Brenton Hartley. Marc Lieb, Neel Jani und Romain Dumas wurde im dritten 919 Fünfte. Etwas überraschend setzte sich damit die Crew durch, die als Verstärkung für Le Mans vorgesehen war und nur an der Sarthe und beim 6-Stunden-Rennen von Spa zum Einsatz kommen sollte.
Schon optisch unterscheidet sich der neue R18 e-tron quattro von seinem Vorgänger. Das neue Erscheinungsbild ergibt sich aus einer geänderten Luftführung um und durch den Vorderwagen, im Bereich der Seitenkästen und am Heck. Große Lufteinlässe in den vorderen Radhäusern verringern den Luftwiderstand der Karosserie und führen zu einem neuen Design der Scheinwerfer. Die Lichteinheiten verfügen über Matrix-LED-Technologie in Verbindung mit dem Audi Laserlicht. Die Motorabdeckung umschließt das Antriebs-Aggregat enger und verjüngt sich stark unmittelbar hinter dem Cockpit.
WEC 6h Austin : Audi siegt im Regenchaos
Das 20. Rennen in der noch jungen Geschichte der WEC war ein Klassiker, der bis zum Schluss offen war. Bei strahlendem Sonnenschein und Temperaturen von mehr als 30 Grad Celsius begann das Rennen regulär. Starkregen stellte den Rennverlauf dann nach 100 Minuten auf den Kopf. Nach rund 50 Minuten nahmen die Teams hinter dem Safety-Car das Rennen wieder auf.
24h Le Mans - Am Ende wieder Audi
Für das diesjährige 24-Stunden-Rennen von Le Mans gab es drei Favoriten, zwei reale und einen heimlichen. Bei Toyota machte man sich nach dem Gewinn der beiden WM-Läufe in Silverstone und Spa berechtigte Hoffnungen auf den ersten Sieg an der Sarthe, Audi hatte nach zwölf Gesamtsiegen schon deshalb gute Aussichten, weil das Team in Le Mans seit 2009 ungeschlagen war. <br><br> Mit Porsche war das Werk nach Frankreich zurückgekehrt, das mit 16 Gesamtsiegen dort bislang am erfolgreichsten war. Allerdings lag der letzte Triumph auch schon 16 Jahre zurück, das Rennteam musste komplett neu aufgestellt, zudem ein völlig neues Auto entwickelt werden. Die Zuffenhausener hatten ihre Hausaufgaben gewohnt gut gelöst, waren beim Auftaktrennen in Silverstone gleich auf das Podium gefahren, hatten in Spa lange geführt. Kein Wunder, dass die Optimisten gleich von einem weiteren Le-Mans-Sieg träumten, mit den Porsche 936 und 956 war dieses Kunststück 1976 und 1982 ja auch geglückt. Sie wurden durch die Trainingsergebnisse noch bestärkt, Porsche holte am ersten Tag die provisorische Doppel-Pole und qualifizierte sich schließlich mit den Startplätzen zwei und vier für die beiden ersten Startreihen.
6h Spa - Toyota gewinnt Le Mans-Generalprobe
Nach dem Sieg im ersten Lauf zur Sportwagen-Weltmeisterschaft WEC konnten Anthony Davidson, Nicolas Lapierre und Sébastien Buemi mit ihrem Toyota TS 040 auch das 6-Stunden-Rennen von Spa für sich entscheiden. Alexander Wurz, Stéphane Sarrazin, Kazuki Nakajima komplettierten den Toyota-Erfolg durch Rang Drei. Nach dem Totalausfall in Silverstone belegte die Audi-Mannschaft mit Lucas Di Grassi, Loïc Duval und Tom Kristensen Platz Zwei. <br><br> Während am Renntag herrliches Wetter herrschte, waren Training und Qualifying am Freitag durch sehr wechselhafte Wetterverhältnisse geprägt. Das Qualifying in den Kategorien LMP1 und LMP2 wird wie folgt ausgetragen: Von zwei Fahrern pro Auto werden jeweils zwei Qualifikationsrunden gewertet. Das Mittel aus diesen vier Rundenzeiten entscheidet über den Startplatz. Am Ende überraschte Porsche mit der Pole Position beim zweiten Rennen des 919 hybrid. Marc Lieb hatte in der entscheidenden Schlussphase in 2:00,334 Minuten die insgesamt schnellste Runde gedreht. Hinter den beiden Toyota auf den Startplätzen Zwei und Vier sowie dem schnellsten Audi R18 e-tron quattro auf Startplatz Drei qualifizierte sich der zweite Porsche 919 als Fünfter.
Audi Sport quattro S1 - Ausstellung zum Dreissigsten
Der extremste Audi aller Zeiten feiert seinen 30. Geburtstag. Von 1983 bis 1984 bauten die Ingolstädter 214 Exemplare: Tornadorot, Alpinweiß, Kopenhagenblau, Malachitgrün und Schwarz waren die Farben, in denen der Sport quattro, der 1983 auf der Internationalen Automobilausstellung in Frankfurt debütierte, zu haben war. Der Kurze , den Audi für die Rallyweltmeisterschaft mit einer Kleinserie von mindesten 200 Stück homologisieren musste, strotzte vor Hochleistungstechnik. <br><br> Mit seinen 306 PS war er der leistungsstärkste deutsche Serienwagen seiner Zeit. Den Entwicklungsingenieuren gelang damals der Spagat zwischen einem reinen Sportauto mit atemberaubenden Leistungsdaten und einem zuverlässigen Straßenauto.
Das italienische Design-Anhängsel des Wolfsburger Branchenriesen, Giugaro, darf auch mal ran und hat das bereits in Genf gezeigte Geländecoupé "Parcour" mit Audi-Applikationen und -Kühlermaske recycled und zum "nanuk quattro concept" erklärt. <br><br> Statt des 550 PS starken 5,2-Liter-V10-Benziners aus dem Lamborghini Gallardo kommt nun ein Biturbo-Fünfliter-V10-TDI mit 544 PS zum Einsatz, Allradantrieb ist Pflicht, geschaltet wird mit einer Siebengang-S-Tronic. Luftfederung und anpassbare Bodenfreiheit, automatisch und auch anhand von Navigationsdaten, sind einige technische Höhepunkte des über 300 Stundenkilometer schnellen SUV-Coupés.
Trotz betonter Schultern und gold-gelber Lackierung: Audis Design bleibt auch beim Sport quattro concept einfach einschläfernd. Den 30. Geburtstag des eigenwilligen und spektakulären Sport Quattro feiern die Ingolstädter mit einem belanglosen Coupé, das genauso nichtssagend ist wie der Rest im Katalog. Schaut irgendwie alles gleich aus. <br><br> Das sehen die Ingolstädter natürlich anders: "Keine seiner Designlösungen ist Selbstzweck - jede ist von einer technischen Funktion getrieben, einige sind eine Hommage an die quattro-Modelle der frühen 80er Jahre. Erwähnt seien die kantigen, flachen C-Säulen und die rechteckigen Doppelscheinwerfer - Audi hat sie in der zukunftsweisenden Matrix LED-Technologie realisiert". <br><br> Da hatte wohl keiner der Designer Zeit, mal ins Audi-Museum zu gehen.
Audi-Sportprototypen - Leichtbau in Perfektion
Seit 1999 spielt ultra-Leichtbau bei den Le-Mans-Prototypen von Audi eine zentrale Rolle. Werkstoffe wie Carbon-faserverstärkter Kunststoff (CFK) bieten großes Potenzial, das Gewicht zu optimieren. <br><br> Bereits bei seinem ersten LMP-Sportwagen dem R8R von 1999 setzte Audi ein Monocoque aus Kohlefaser-Werkstoffen ein. Der Audi R8R (1999), der R8 (2000 2005), der R10 TDI (2006 2008) und der R15 TDI (2009 2010) besaßen jeweils offene Monocoques. Beim R18 TDI, der ab 2011 zum Einsatz kam, setzten die Ingolstädter erstmals eine geschlossene Zelle ein. Obwohl diese einen höheren Materialeinsatz erfordert, ist es gelungen, das Gewicht des Monocoques von 1999 bis heute zu halbieren.
Audis Entwicklungsziel für den TT ultra waren ein intelligenter Materialmix und minimales Gewicht für ein Maximum an Sportlichkeit. Dafür haben die Ingolstädter alle Komponenten des kompakten Coupés untersucht und 300 verzichtbare Kilos gefunden. Allein 43 Kilogramm wurden beim tragenden Aluminium-"Space Frame" eingespart und die Verwendung von karbonfaserverstärktem Kunststoff (CFK) im Hinterwagen, im Mitteltunnel, in den B-Säulen und im Dach sorgen für weiteren Gewichtsverlust. CFK findet sich auch in den Türverkleidungen, in der Mittelkonsole und in der Querverstrebung, die die Rücksitzbank ersetzt. Weitere 22 Kilo bringen die Schalensitze aus dem Audi R8 G Magnesium im Boden und als Scharnierverstärkung sorgen für weitere Erleichterung. <br><br> Auch die Technik wurde kritisch betrachtet. Die Bremse an der Vorderachse etwa besteht aus Keramikscheiben mit einem Aluminium-Festsattel, die Abgasanlage ist aus Titan und auch die Felgen tragen 20 Kilogramm zur Gewichtsreduktion bei. Ihre Speichen sind aus hochfestem Aluminium und direkt mit dem CFK-Laufrad verschraubt.
Audi museum mobile DTM-Geschichte
Das Audi museum mobile zeigt in der Ausstellung Gute Zeiten mehr als zwanzig Jahre DTM-Geschichte für Audi. Acht Mal endete eine DTM-Saison mit der Meisterkrone für die ingolstädter Marke: V8 quattro, TT und A4 hießen die Sieger-Fahrzeuge Stuck, Biela, Aiello, Ekström, Scheider und Tomczyk die Titelhelden. Sie alle schrieben ein Stück Audi-Motorsport-Geschichte. Das Rennen 1990 in Zolder markierte den Einstieg von Audi in die Deutsche Tourenwagen-Meisterschaft. Hans-Joachim Stuck stellte sich mit einem V8 quattro erstmals der Konkurrenz ein Gespann , das bereits fünf Wochen später die ersten Siegerpokale von der Berliner Avus mit nach Hause nahm und am Ende einer grandiosen Saison sogar den Titel gewinnen konnte.
Festival of Speed Rallyeprüfung
Der Rallyekurs beim Festival of Speed ist ein ziemlicher Kontrast zur Großveranstaltung rund um das Bergrennen. In einem etwas abseits gelegenen Teil es Parks, der nur über einen längeren Marsch den Berg hinauf oder mit dem Traktur-Shuttle zu erreichen ist, versammeln sich jedes Jahr rund 60 alte und aktuelle Rallyefahrzeuge sowie eine Anzahl bekannter Fahrer, um ihr spezielles Festival zu feiern. Den Kurzs durch den Wald hat Hannu Mikkola 1983 mitgestaltet. Rund 2,5km geht es in den Wald hinein, über lockeren Untergrund in schnellen Kurven und kurzen Graden dicht an den Bäumen vorbei.
Der RS plus ist der Abgesang der aktuellen TT-Baureihe. Der Nachfolger steht bald in den Startlöchern, weshalb im Frühjahr nochmal eine Version mit deutlich mehr Leistung kommt: Deren Fünfzylinder-Turbo leistet 360 PS, genug für eine Höchstgeschwindigkeit von elektronisch abgeregelten 280 Stundenkilometern. Der 2,5 Liter große TFSI ist ein Turbo-Direkteinspritzer mit einem Drehmoment von 465 Newtonmetern. Die Kraftübertragung erfolgt entweder über ein manuelles Sechsgang-Getriebe oder die Siebengang-S tronic. Dieses Doppelkupplungsgetriebe hat eine Launch-Control, die die Beschleunigung bei stehendem Start optimiert - der Antrieb erfolgt mittels einem permanenten Allradantrieb mit Lamellenkupplung.
Audi R8 LMS ultra Mehrwert für die Piste
Der R8 LMS ultra tritt 2012 die Nachfolge des GT3-Sportwagens R8 LMS an. Der neue Produktionsrenner ist eine konsequente Weiterentwicklung und soll sicher stellen, dass die Kunden auch in der nächsten Saison ein wettbewerbsfähiges und attraktives Rennfahrzeug zur Verfügung haben. So helfen etwa neue Türen aus carbonfaserverstärktem Kunststoff in Verbindung mit hoch energieabsorbierenden neuen Crashschäumen, das Gewicht des Rennwagens weiter zu reduzieren. Zudem erhöht die Maßnahme die passive Sicherheit wie auch der neu entwickelte PS1-Sicherheitssitz, der die vorgeschriebenen Mindestanforderungen bei Extrembelastungen deutlich übertrifft.
Engine of the Year 2011 Europaliga
Auch in diesem Jahr dominieren deutsche Hersteller die "Engine of the Year"-Auszeichnungen, allerdings gibt es einige Überraschungen. Zu ersten Mal sein Jahren sind nur europäische Marken die Gewinner. Das ist besonders für Toyota bitter, die bisher den Preis für den umweltfreundlichsten Motor mit der Prius-Antriebseinheit sicher gewinnen konnten. 2011 allerdings kann sich ein konventioneller, aber auch sehr innovativer Motor in der Kathegorie deutlich an die Spitze setzen.
Engine of the Year Deutsche Dominanz
Wie in den Vorjahren dominiert deutsche Motorentechnik den Wettbewerb: BMW, Mercedes, Audi und VW sind erfolgreich, Porsche geht leer aus, Toyota ist auf den Erfolg in der grünen Klasse abonniert, und FIATs MultiAir ist der beste neue Motor des Jahres.
"Familiensilber" 75 Jahre Silberpfeile im Audi museum mobile
Noch nie hat das Audi museum mobile so wertvolle Exponate in einer Ausstellung gezeigt. Anläßlich des Jubiläums "75 Jahre Silberpfeile" werden vom 2. Dezember 2009 bis zum 31. März 2010 im Audi Forum Ingolstadt zehn der legendären Rennwagen aus der Kompressor-Ära der 1930er Jahre zu sehen sein. Neben sieben Auto Union Silberpfeilen mit dabei: drei Original-Rennwagen von Mercedes-Benz, davon zwei Sieger- und ein Weltrekordauto.
Audi e-tron Elektro-Installation
Kein Automobilhersteller kann heutzutage auf die Darstellung von Elektroantriebskonzepten verzichten: Der eine zeigt seriennahe Konzepte á la Mitsubishi Miev, der andere probiert es mangels alltagstauglicher Technik mit Supersportwagenkonzepten. Der Audi e-tron ist so ein Fall. Ein Hochleistungssportwagen mit reinem Elektroantrieb, bei dem vier Motoren - je zwei an der Vorder- und Hinterachse - die Räder antreiben.
DTM Nürburgring Martin Tomczyk meldet sich zurück
Mit einer eindrucksvollen Vorstellung am Nürburgring hat Audi-Pilot Martin Tomczyk auf das Siegerpodest in der DTM zurück gefunden. Nachdem der Rosenheimer in der Endphase der Meisterschaft 2007 den Kampf um den Titel durch großes Pech verloren hatte, lief in der darauf folgenden Saison nicht viel für ihn zusammen. Bestes Resultat war ein zweiter Platz am Lausitzring, in der Gesamtwertung reichte es nur zu Rang sieben. 2009 startete er zunächst mit drei Nullrunden, aber seit Zandvoort ging es für Tomczyk wieder aufwärts. Einem vierten Platz in Holland folgte Rang drei in Oschersleben und nun der erste Saisonsieg, sein vierter insgesamt.
Zum 100-jährigen Geburtstag der Marke Audi blickt das Unternehmen mit den Vier Ringen auf eine aufregende Ära im Rallyesport zurück. In der Sonderausstellung "Die Quer-Lenker: Rallyefahrzeuge der Gruppe B" präsentiert Audi Tradition von 12. August bis 31. Oktober 2009 im Audi museum mobile in Ingolstadt insgesamt 12 Rallyefahrzeuge aus der Zeit von 1983 bis 1986 - mit einer Gesamtmotorleistung von über 5.000 PS.
Engine of the Year 2009 Elf zu eins für Deutschland
Erfolg auf der ganzen Linie: elf von 12 Auszeichnungen bei "Engine of the Year" gehen an Motoren aus deutscher Entwicklung. Zum Motor des Jahres wurde der 1,4 Liter TSI-Twincharger-Motor von Volkswagen gewähnt. Der Motor wird bei vielen VW Modellreihen angeboten, darunter Golf, Scirocco und Eos und wird erfolgreich bei Seat im Ibiza Cupra verwendet. Der 1,4 Liter TSI-Turbo- und Kompressormotor von Volkswagen siegte ebenfalls in der Kategorie 1 bis 1,4 Liter und wurde zum Umweltfreundlichsten Motor des Jahres gewählt und verwies damit die neuen elektrischen Hybrid-Triebwerke von Toyota und Honda auf ihre Plätze.
Audi R15 TDI Herausforderung angenommen
Nachdem die Peugeot 908-Coupés dem Audi R 10 TDI bei den 24 Stunden von Le Mans 2008 in punkto Geschwindigkeit deutlich überlegen waren und der Audi-Sieg letzlich nur der besseren Zuverlässigkeit geschuldet war, war es Zeit für eine Neuentwicklung. Der neue R15 TDI soll die Vormachtstellung in Le Mans sichern und die technische Kompetenz der Ingolstädter auf der Rennstrecke unterstreichen.
Audi A5 Cabriolet Gegen den Trend
Echte Cabriolets werden rar, die Flut der Klappdachcoupés dünnt das Angebot aus. Audi nimmt die Präsentation des offenen A5/S5 zum Anlaß, um klarzustellen: Ein Cabriolet der Ingolstädter hat grundsätzlich ein klassisches Stoffverdeck. Das A5 Cabriolet baut auf das Coupé der gleichen Baureihe auf, Länge, Breite und die Linie der Außenhaut unterscheiden sich bis zur Gürtellinie nur in Details. Darüber spannt sich ein Stoffdach mit einer großen, flach liegenden Glasheckscheibe.
Petit LeMans Revanche misslungen
Sollte das die Revanche für Le Mans werden, dann ging Peugeot die Sache halbherzig an, man brachte nur ein Auto nach Road Altanta, um dem Dauersieger Audi endlich in einem der großen Rennen ein Bein zu stellen. Porsche/Penske waren da konsequenter: Nach den Niederlagen gegen Acura in den letzten Rennen meldete man gleich drei der LMP2-Renner und setzte auf das dritte Auto die Starmannschaft des Penske-IRL-Teams, Castromeves und Brisoe.
Audi museum mobile Bis ans Ende der Welt
Forscherdrang und Fernweh sind in der Geschichte der Mobilität ausschlaggebende Antriebskräfte: Ihnen ist zu verdanken, dass der Mensch Fortbewegungsmittel aller Art entwickelte und mobil wurde. Die Abenteuerlust hat Automobilisten seit jeher bis an ihre Grenzen gebracht. Originalfahrzeuge, die an den entlegensten Plätzen dieser Welt über tausende Kilometer unterwegs waren, erzählen im Audi museum mobile von ihren abenteuerlichen Reisen.
1000km Nürburgring Audi wahrt Titelchance
Am Ende gab es für das Audi-Joest-Team beim vierten Lauf der europäischen Le Mans-Serie wie in den vergangenen Rennen wenig zu holen. Auch wenn sich Pedro Lamy, der zusammen mit seinem Co-Piloten Stephane Sarrazin das Rennen gewann, in Lob übte: "Die Audis haben uns alles abverlangt", war an der Dominanz der schnellen frantösischen Coupés nicht zu rütteln. Hinter dem Peugeot mit der Nummer 8 platzierten sich die Teamgefährten Marc Gene und Nicolas Minassian auf dem zweiten Podestplatz.
LMS 1000km Spa Belgische Turbulenzen
Für Ex-Formel-1-Weltmeister Jaques Villeneuve war der Einsatz im Peugeot eigentlich nur ein Test für die 24 Stunden von Le Mans. Das Rennen in Spa aber endete für den Kanadier mit einem lange vermissten Gefühl: Zum erstenmal seit seinem Triumph beim GP auf dem Nürburgring 1997 stand Villeneuve wieder einmal bei einer Siegerehrung auf dem obersten Treppchen. Zusammen mit dem Spanier Marc Gene und dem Franzosen Nicolas Minassian lag er in der Endabrechnung etwa zwei Minuten vor dem schnellsten Audi R10 von Alexandre Premat und Mike Rockenfeller.
Audi TT / TTS Otto und Diesel im Sportclub
Mit zwei neuen Motoren und einer zusätzlichen Quattrovariante erweitert Audi das Angebot der TT und TTS-Varianten. Der 2.0l TDI-Diesel ist eine Weltpremiere, nie zuvor gab es einen Selbstzünder in einem Sportwagen zu kaufen. Der kleine Benzinmotor glänzt mit Leichtbau
Auch bei den 1000 Kilometern von Monza siegte Peugeot, wenn auch durch ein Manöver, dass die Grenze zur Unsportlichkeit streifte. 15 Runden vor Schluss führte der Audi von Rockenfeller/Premat. Pedro Lamy auf dem schnelleren Peugeot 908 kürzte die Schickane ab und ging regelwidrig am Audi vorbei. Nachdem er den Ingolstädter Diesel hatte wieder passieren lassen, kassierte er eine Stop-and-go-Strafe, weil er in einer Gelbphase ein Auto überrundet hatte. Statt aber an der Box seine Strafe abzuleisten, blieb der Portugiese eine weitere Runde auf der Strecke und attackierte den Audi-Piloten Rockenfeller so hart, dass an dessen LMP1-Prototyp eine Felge brach.
LMS 1000km Catalunya Peugeot siegt, Audi und Porsche konkurrenzfähig
Peugeot dominierte den Saisonauftakt im frühlingshaft warmen Katalonien schon im Training. Pedro Lamy und Stephane Sarrazin sowie Marc Gené und Nicolas Minassian belegten mit ihren 908-Coupés die ersten Plätze in der Startaufstellung vor dem ersten Audi R10 TDI von Rinaldo Capello und Allan McNish. Danach platzierte sich der überraschend starke Lola-Aston-Martin-Coupé von Jan Charouz/Stefan Mücke vor dem ersten LMP2, dem schnellen Porsche RS Spyder unter Jos Verstappen/Peter van Merksteijn. Angesichts der Überlegenheit der französischen Prototypen sah sich die Audi-Truppe von Anfang an unter Druck.
August Horch Museum Die Keimzelle
Am 10. September 2004 zieht die "Dokumentation zur Geschichte des Automobilbaus in Zwickau" in die älteste Audi-Fabrik: In der sogenannten Audi Keimzelle, wo August Horch 1910 die Audi Automobilwerke GmbH in der ehemaligen Walther-Rathenau-Straße, heute Audistraße, in Zwickau ins Handelsregister eingetragen hat. Vor exakt 100 Jahren hatte August Horch hier mit dem Automobilbau begonnen.
Audi R8 V12 TDI concept 500 PS und 1.000 Newtonmeter
Dieses Konzeptfahrzeug auf der Basis des R8 feiert die Erfolge von Audi in der American Le Mans Serie mit dem R10 TDI-Dieselprototyp. Ein V12 TDI mit sechs Litern Hubraum treibt den experimentellen Mittelmotorsportwagen an. 500 PS und ein Drehmoment von 1.000 Newtonmetern beschleunigen den Audi R8 in nur 4,2 Sekunden von null auf 100 Stundenkilometer - die Höchstgeschwindigkeit liegt bei deutlich über 300 km/h. Das maximale Drehmoment liegt bereits bei 1.750 1/min an.
Audi Cross Cabriolet Quattro Mungas Enkel
Es gibt tatsächlich noch Lücken im Automobilangebot. Audi zeigt mit der Studie Cross Cabriolet quattro während der Los Angeles Motorshow eine weitere überraschende Crossover-Schöpfung. Der 4,62 m lange zweitürige Viersitzer verbindet ein Softtop-Cabriolet mit den Eigenschaften eines Geländewagens. Das gab es bisher noch nicht, zumindest nicht in der Luxus-Klasse.
DTM Nürburgring Audi-Triumph in der Eifel
Es war das Wochenende des Audi-Piloten Martin Tomcyk. Nach der Trainingsbestzeit fuhr er beim DTM-Lauf in der Eifel einen ungefährdeten Sieg nach Hause. Mercedes-Pilot Bruno Spengler hatte nie eine reelle Chance zum Überholen und musste sich mit Rang zwei zufrieden geben. Nach der viertschnellsten Zeit im Qualifying konnte er aber wenigstens die vor ihm gestarteten Audi-Piloten Timo Scheider und Tom Kristensen hinter sich lassen.
Pikes Peak 1987 Walter Röhrl gewinnt das legendäre Bergrennen im Audi S1
Um dem amerikanischen Publikum die besonderen Qualitäten der Audi Quattros nahe zu bringen, war Audi 1984 zum ersten Mal beim berühmtesten Bergrennen der Welt angetreten - dem "Race to the clouds" am Pikes Peak im Bundesstaat Colorado. Der S1, mit dem Röhrl 1987 als Audi-Einzelkämpfer zum dritten und letzten Mal antrat, war eine High-Tech-Fahrmaschine von nackter, ans Limit getriebener Funktionalität.
Festival of Speed 2007 Viel Vergnügen
Ferrari feiert den 60sten und Goodwood gab Toyota die Ehre. Statt in den konfektionierten Jubelchor für die einheitsroten Pininfarina-Uniformen einzustimmen - die Zeiten von Vignale, Boano oder Scaglietti sind schließlich schon lange Vergangenheit - würdigte man beim diesjährigen Festival of Speed die fünfzigjährige Renngeschichte des japanischen Konzerns. Und da gibt es einiges zu entdecken: Abseits des zur Zeit erfolglosen Formel 1-Engagements etwa die Rallye-Celicas, die Anfang der Neunziger Jahre den Titel holten, der bullige Toyota 7 für das japanische CanAm-Pendant Ende der Sechziger oder der Toyota-Eagle Mk II, mit dem Juan Manuel Fangio II die US-amerikanische IMSA-Serie 1992/93 überlegen gewann.
Audi TT clubsport quattro Zurück gestutzt
Purismus haben sich die Audi-Entwickler in das Pflichtenheft des TT clubsport quattro geschrieben. Ein kraftvoller Motor, moderne Technologie und Anleihen aus dem Motorsport sind Teil des Konzepts. In der Tradition britischer Roadster vom Schlage eines Triumph TR3 wurde auf Verdeck und A-Säule verzichtet. Statt dessen gibt es eine niedrig gehaltene umlaufende Scheibe, die das Cockpit rahmt. Hinter beiden Sitzen befinden sich Aerodynamik-Höcker und die aus der Serie bekannten Überrollbügel sind niedriger gehalten.
Audi Cross Coupé Quattro Sportback mit Bodenfreiheit
Auf der Shanghai Motorshow präsentiert Audi den Entwurf eines kleinen SUV-Coupés im A-Segment. Das Design der viertürigen Studie präsentiert sich als eine weitere Evolutionsstufe der aktuellen Audi-Formensprache. Mit einer Länge von 4,38 m und einer Breite von 1,82 m sowie dem Radstand von 2,60 m übertrifft er etwa den A3 Sportback nur unwesentlich.
American Le Mans Series St Petersburg
Audi unter Druck, Porsches Revanche, auch das zweite Rennen der American Le Mans Series war spannend bis zur letzten Runde. Das es diesmal für Audi nicht einfach werden würde, hatte sich schon im Zeittraining angedeutet. Keiner Der R10 schaffte es in die erste Reihe. Die Penske Porsche RS Spyder waren auf den Stadtkurs in St.Petersburg (Florida) klar die schnellsten Fahrzeuge.
American Le Mans Series 12h Sebring
Neun Siege bei neun Renneinsätzen, die Bilanz des Audi R10 blieb auch beim Auftaktrennen der ALMS-Saison 2007 in Sebring ungebrochen. Um die Überlegenheit der Audi zu beenden, wurde für dieses Jahr die erlaubte Tankkapazität der LMP2-Renner auf 81 Liter begrenzt, 9 weniger als im letzten Jahr. Da die LMP1 dünn besetzt war, ein Nebeneffekt der Erfolge der ingolstädter Truppe im letzten Jahr, rückten die LMP2-Fahrzeuge mehr ins Rampenlicht.
Audi museum mobile Die 24 Stunden von Ingolstadt
Die Startflagge des Rennens von 2002 führt den Besucher zum Thema der noch bis Ende Juni diesen Jahres andauernden Sonderausstellung im Audi-Museum in Ingolstadt: dem 24-Stunden-Rennen von Le Mans. Unzählige Fotos und Accessoires sowie ein großformatiger Bildschirm, auf dem der Le-Mans-Film von und mit Steve McQueen zu sehen ist, bilden den passenden Rahmen für zahlreiche Rennwagen, die Le-Mans-Geschichte geschrieben haben. Neben den Siegerwagen aus dem eigenen Hause, mit denen Audi zwischen 2000 und 2006 das berühmteste Langstreckenrennen der Welt gewonnen hat, ist der erfolgreiche Bentley aus dem Jahr 2003 zu bewundern.
Retromobile 2007 Christie s versteigert Auto Union Rennwagen Typ D
Das vielleicht teuerste Auto in der Geschichte des renommierten Auktionshauses Christie s wird am 17. Februar auf der internationalen Oldtimermesse Rétromobile in Paris versteigert: Einer der beiden weltweit letzten originalen Auto Union Rennwagen Typ D aus dem Jahre 1939. Der von Christie s angegebene Schätzpreis steht bei 8,8 bis 12 Millionen Euro. Das wäre ein neuer Rekord in der langen Geschichte des englischen Auktionshauses.
Auf dem Genfer Salon im März 2007 wird der österreichische Motorrad-Hersteller KTM sein erstes vierrädriges Fahrzeug vorstellen. Der X-Bow ist ein leichter, offener Zweisitzer - der Hersteller spricht von 700 Kilogramm Gesamtgewicht - , der komplett aus Karbon gefertigt ist. Als Antrieb dient ein FSI-Direkteinspritzer aus dem Audi-Regal, der üblicherweise im A3 arbeitet. Die Maschine mit Vierventiltechnik, Turboaufladung, stufenlos verstellbaren Einlass-Nockenwellen und zwei Ausgleichswellen leistet in der Basisversion 220 PS, im Spitzenmodell 300.
ALMS Laguna Seca Audi und Porsche dominieren
Im Qualifying konnten die Benzin-getriebenen LM P1-Prototypen auf der Berg-und-Tal-Bahn an der kalifornischen Pazifikküste erwartungsgemäß ihren Gewichtsvorteil von 65 Kilogramm gegenüber den Diesel-Sportwagen ausspielen und sich die ersten beiden Startplätze sichern. Im Rennen liessen die Audi ihren Gegnern trotz einiger Probleme keine Chance. Auch Porsche domierte die LMP2-Klasse und sicherte sich alle Titel bei den kleinen Prototypen.
Audi TT Roadster Das Frühjahr kann kommen
Passend zum verlängerten Spätsommer, der dem Oktober ideale Roadsterbedingungen mit gab, stellt Audi die zweite Variante des neuen TT vor: den Roadster. Allen, die nun eilig zum Audi-Händler laufen wollen, müssen sich allerdings noch gedulden, das neue Modell wird erst im kommenden Frühjahr ausgeliefert werden. So kann es aber immerhin noch seinen Weg auf den Weihnachtswunschzettel finden.
ALMS Mosport Audi gewinnt vorzeitig den Titel
Mit einem Sieg im achten Saisonrennen auf dem Mosport International Raceway in der Nähe von Toronto in Kanada gewannen Allan McNish und Dindo Capello (Italien) im Audi R10 TDI vorzeitig den LM-P1-Titel in der American Le Mans-Serie. Durch einen Sieg in der Gruppe LMP2 steuert auch Porsche in der American Le Mans Series weiter auf Titelkurs.
Audi Q7 V12 Stärkster Pkw-Diesel der Welt
Der V12 mit sechs Liter Hubraum im Audi Q7 ist der erste Zwölfzylinder-Diesel in einem Serien-Pkw. Der Motor produziert 500 PS und ein Drehmoment von 1.000 Nm. Nur 5,5 Sekunden benötigt der Selbstzünder für die Beschleunigung von null auf 100 km/h und die elektronisch abgeregelte Höchstgeschwindigkeit liegt bei 250 Stundenkilometer. Mit diesen Fahrleistungen bewegt sich Audis Q7 V12 TDI auf dem Niveau hochkarätiger Sportwagen. Das maximale Drehmoment liegt bereits bei 1.750 1/min an. Der High-Tech-Diesel mit dem weltweit erstmals eingesetzten 2.000 bar Common Rail-System von Bosch bietet Durchzugskraft in allen Drehzahlbereichen.
DTM Nürburgring Generationenkonflikt bei Mercedes
Auch ohne Opel sorgte das Gastspiel der DTM 2006 für volle Tribünen in der Eifel. Nach offiziellen Angaben waren es mit 116.000 Besuchern sogar noch mehr als im Vorjahr. Das Training und das Qualifying versprachen spannenden Motorsport, allerdings entwickelte sich das Rennen dann eher zu einer Ein-Mann-Show. Bruno Spengler nutzte die Vorteile des ersten Startplatzes und ging sofort in Führung.
24 h Nürburgring Hausmannskost
Man nehme: die anspruchsvollste Rennstrecke der Welt, hervorragendes Wetter, nahezu 200.000 Motorsportfans, das Starterfeld der BF-Goodrich-Langstreckenmeisterschaft und würze das Ganze mit zwei Maserati Gransport, mehreren BMW M3 und einigen namhaften Piloten wie Jacques Laffite, Klaus Ludwig, Hans Stuck oder Dieter Quester. Das war das Erfolgsrezept für das diesjährige 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring, das mit einem Doppelsieg für Porsche endete.
In den Comics des spanischen Zeichners Daniel Torres aus den Achtziger Jahren bevölkern radlose, schwebende Karossen im Stil der Dreißiger Jahre die Szene. Ästhetisch bewegt sich dieser Stil zwischen schräg und dekadent - genau wie das BMW Concept Coupé Mille Miglia 2006. Auch wenn betont wird, dass sich dessen Gestaltung an das bei der Mille Miglia von 1940 siegreiche Coupé anlehnt: Ein Vergleich zeigt, dass diese Behauptung nicht weit trägt.
Seit über sieben Jahren bauen die Sachsen aus Grossenhain den YES! Roadster. Auf über 200 Exemplare brachte es der erste Zweisitzer und nun wird die zweite Stufe gezündet. Die neue Generation, der Roadster 3.2 und der Roadster 3.2 Turbo kommen ab sofort auf die Straße. Wie schon beim Vorgänger handelt es sich bei der heckangetriebenen Neukonstruktion um ein ausgesprochenes Leichtgewicht, da er Dank seines Aluminium-Space-Frames und den verwendeten Faserverbundwerkstoffen nur 890 kg wiegt. Gepaart mit den 255 PS aus dem neuen 3,2-Liter-V6-Motor, der aus dem Audi-Regal stammt, ergibt sich ein attraktives Leistungs-/Gewichtsverhältnis.
12 h Sebring Audis Sternstunde, Porsches Wiedergeburt
Die 12 Stunden von Sebring waren ein Debut nach Maß für den neuen Audi R10 TDI, der das schwierige Erbe des überaus erfolgreichen R8 antreten muß. Tom Kristensen, Allan McNish and Rinaldo Capello gewannen das traditionsreiche Langstreckenrennen in den USA mit drei Runden Vorsprung auf den zweitplatzierten Lola B05/40 von Field/Halliday/Field, der gleichzeitig Sieger der LMP2-Klasse wurde.
In Vorbereitung auf den Einsatz des Audi quattro in der Rallye Weltmeisterschaft ab 1981 hatte man bei Audi bereits 1978 eine Sportabteilung gegründet, um Erfahrungen sammeln zu können. Nach ersten Versuchen in der Deutschen Rallye Meisterschaft verstärkte man 1979 das Engagement mit dem neuen Audi 80 der zweiten Generation (B2). Unter dem damaligen Sportchef Jürgen Stockmar startete das Auto bei insgesamt zehn Läufen der Rallye-Europameisterschaft und der Rallye-WM.
Audis neuer S8 kommt einem seltsam bekannt vor, obwohl er sich von seinen Vorgängern deutlich unterscheidet. Das Konzept, einen leistungsstarken und hoch drehenden V10-Motor in die Nase einer Limousine der gehobenen Mittelklasse zu verpflanzen, hat der andere bayerische Hersteller schon vor gut einem Jahr erfolgreich umgesetzt. Von einem Plagiat zu sprechen, wäre aber trotzdem unangemessen. Denn einerseits bot sich diese Kombination für Audi durchaus an, hat man doch bei der angegliederten Sportwagenmanufaktur Lamborghini genau so einen Motor für den Gallardo konstruiert, andererseits unterscheiden sich die beiden Fahrzeugkonzepte, sieht man genauer hin, deutlich.
1000 km Nürburgring Aufholjagd
Der Langstreckenklassiker des ADAC bot am 3. und 4. September Motorsport vom Feinsten. Die gute Show beim vierten Lauf zur "Le Mans Endurance Serie" war vor allem Hayanari Shimoda und Tom Chilton auf Zytek 04S zu verdanken, die eine sensationelle Leistung ablieferten. Das Team musste in einem Starterfeld von 22 Prototypen und 26 GT vom letzten Startplatz ins Rennen gehen. Als die karierte Flagge fiel hatte die japanisch-englische Paarung 10,7 Sekunden Vorsprung auf Allan McNish und Stephane Ortelli auf dem Audi R8 des französischen Oreca-Teams. Dritter wurde der schnelle DBA 03S-Judd von Jamie Campbell Walter und Nicolas Minassian.
Quo Vadis DTM? Großer Preis der Tourenwagen auf dem Nürburgring
Zum letzten Mal in diesem Jahr präsentierte sich die heutige Deutsche Tourenwagen Masters in der Eifel und bescherte dem Veranstalter ein ausverkauftes Haus. Der nur noch bis Jahresende dauernde Dreikampf zwischen Mercedes, Audi und Opel zog noch einmal mehr als 100.000 Zuschauer in seinen Bann und bot erneut spannende Unterhaltung.
25 Jahre Audi Quattro Sonderausstellung im Audi Museum Mobile
Vor genau 25 Jahren rollte ein Auto auf die Bühne, das die Technikwelt verändern sollte: Der erste Audi quattro stand am 3. März 1980 im Rampenlicht des Genfer Automobilsalons. Der Sportler mit den vier Ringen begründete eine Erfolgsgeschichte, die bis heute anhält. Ein Jubiläum, dem sich auch das Audi museum mobile im Audi Forum Ingolstadt widmet: "Momente" lautet das Motto der Sonderausstellung, die am 20. Juli eröffnet wird.
Techno Classica 2005 Lecker Essen
Die 17. Techno Classica, die vom 7. bis zum 10. April in Essen stattfand, wurde vor allem von den Firmenständen und Clubs der großen Hersteller geprägt. Schließlich waren einige Jubiläen zu begehen, die nach einer ausführlichen Präsentation verlangten. Auf deutscher Seite waren 50 Jahre BMW 507, 50 Jahre Isetta, 50 Jahre Karmann Ghia und 25 Jahre Quattro zu bejubeln, während Citroën den Fünfzigsten der legendären Deésse ausgiebig feierten. Mehr als 2000 klassische Fahrzeuge im Angebot sowie Ersatzteile und Automobilia für jedes Interessengebiet bildeten das Spalier für die Jubilare.
Schneckenförmige Schornsteine, tanzende Tische, fließende Fassaden, Kirchtürme wie in einem Märchenland aus Eis und Zuckerguss - Antoni Gaudí (1852 - 1926) hat mit seinen ebenso eigenwilligen wie visionären Entwürfen die Architektur in seinem Heimatland geprägt. Zu den berühmtesten Beispielen gehören die Kathedrale von Palma de Mallorca, die Casa Battló, die Casa Milà und natürlich die monumentale, bislang unvollendete "Sagrada Família" in Barcelona.
32. AVD-Oldtimer-Grand-Prix Heiße Tage im August
Volle Starterfelder, spektakulärer Rennsport, außergewöhnliche Rennfahrzeuge und mehr als 600 Teilnehmer machten den 32. Oldtimer-Grand Prix zu einem lebendigen und aufregenden Museum des Motorsports. Auch das Wetter spielte mit - angenehme 26 Grad und viel Sonne ließen die Zuschauer strömen. Unter der Obhut des AvD hat sich die Veranstaltung zu einem der bedeutendsten Ereignisse im europäischen Kalender entwickelt. Das liegt nicht zuletzt an der mittlerweile konsequenten Ausrichtung auf "richtigen" Rennsport, die für eine hohe Qualität sorgt. Spektakuläre Serien wie die "Classic Grand Prix Masters" und der "Orwell SuperSports-Cup" bieten reichlich Spannung - und der traditionelle "AvD Historic Marathon 400" ist einfach außergewöhnlich.
1000 km Nürburgring Doppelsieg für Audi
Zur Zeit sind intensive Bemühungen im Gang, die Tradition der Langstreckenprüfungen mit zweisitzigen Sportwagen wieder zu beleben. 2004 werden im Rahmen der neuen Le Mans Endurance-Serie wieder vier der traditionellen 1000 km-Rennen ausgetragen, die in den Sechziger und Siebziger Jahren spektakulären Motorsport geboten haben. Vom 1.Juli bis zum 4.Juli 2004 fand auf dem Grand Prix-Kurs des Nürburgrings die Neuauflage des legendären 1000 km-Rennens statt. 41 Prototypen und GT hatten sich für das Rennen am Samstag, dem 3. Juli eingeschrieben und boten spektakulären Motorsport.
Wanderer Stromlinie Spezial Jubiläumsfahrt
In Erinnerung an den Mannschaftssieg vor 65 Jahren nehmen drei Wanderer Stromlinie Spezial Sportwagen an der Fernfahrt Lüttich-Rom-Lüttich vom 20. bis 26. Juni 2004 teil. Bei den drei Sportwagen handelt es sich um Originalnachbauten, von denen zwei im Besitz der Audi Tradition sind, und einer dem belgischen Audi Importeur D'Ieteren gehört.
Donau-Ring 2004 DTM Klassiker am Start
Auf der 1,6 Kilometer langen Strecke am Rande der Ingolstädter Altstadt sind am 1. und 2. Mai 2004 Raritäten der Motorrad-Rennsportgeschichte aber auch DTM-Klassiker von Audi zu erleben. Die historische Rennveranstaltung in Ingolstadt, wesentlich gesponsert von Audi Tradition, erinnert an die Motorradrennen von 1949 bis 1954 und findet in der Neuauflage bereits das fünfte Mal statt.
Eigens für den neuen Science-Fictionfilm "I, Robot" entwarf das Audi Design-Team das spektakuläre Sportcoupé Audi RSQ, welches den Hauptdarsteller Will Smith als Detective Spooner im Jahr 2035 bei seinem Kampf gegen eine umfassende Bedrohung der Menschheit unterstützt. Fox zeigt den Film ab August in Deutschland.
Konzept Design München Walter de'Silvas Wohnzimmer
Wer würde an dieser Stelle das Designstudio eines Automobilherstellers vermuten? In der Nachbarschaft von schmucken Altbauwohnungen, Straßencafés, Szenekneipen, ausgefallenen Mode-Boutiquen, Friseursalons oder asiatischen Imbisslokalen fällt die Toreinfahrt in der Kurfürstenstraße 24 im Münchner Stadtteil Schwabing nicht weiter auf. Seit 20 Jahren existierte in der ehemaligen Autowerkstatt das Audi Designstudio München. Über eine Dauer von sechs Monaten wurde es umgebaut, erweitert, modernisiert und nun als "Konzept Design München" der Audi Markengruppe eröffnet.
Seat ist, wie kaum ein anderer Automobilproduzent, mit zwei Gesichtern ausgestattet. Einerseits zeigen die Spanier seit geraumer Zeit interessante Studien wie Salsa oder Tango. Andererseits befindet sich die gesamte Modellpalette im Zustand des dauernden Face-Liftings. Doch nun scheint Besserung in Sicht: Mit der Studie Altea wird das Markenbild neu definiert, und das sieht zugegebenermaßen gut aus.
Audi Le Mans quattro Erbe der Sieger
Drei mal - 2000, 2001 und 2002 überquerten die Audi R8-Rennsportprototypen als erste die Ziellinie des 24-Stunden-Rennens von Le Mans, und, wenn mann es genau nimmt, trug der im Jahr 2003 siegreiche Bentley ebenfalls reinrassige Audi-Gene in sich. Grund genug für die Ingolstädter, als Hommage an die Siege beim legendären Langstreckenklassiker einen Supersportwagen auf die Räder zu stellen, der das Erbgut des R8 in sich trägt.
Stilo Bertone Eine kurze Geschichte
Bertone schaut auf eine über neunzigjährige Geschichte zurück. Gegründet für den Bau und zur Reparatur von Kutschen vollzog sich 1921 eine wichtige historische Weichenstellung: Das erste Bertone Fahrzeug, ein Torpedo auf der Basis des SPA 23S, wurde gebaut. Einerseits hat sich die Firma zum Automobilproduzenten gewandelt, andererseits verlor sie aber nie die Beziehung zu ihren Wurzeln, der Gestaltung schöner Automobile. So freut sich das Unternehmen bester Gesundheit und forscht intensiv an "Drive-by-Wire"-Konzepten, die mit den Studien Bertone Filo (2001) und Bertone Novanta (2002) ihre Form fanden.
Wanderer Stromlinie Spezial Aufbau Ost
Drei Wanderer Stromlinie Spezial Fahrzeuge der Auto Union AG, die 1938 und 1939 an der 4700 Kilometer langen Fernfahrt Lüttich-Rom-Lüttich teilnahmen und im zweiten Jahr den Coupe des Constructeurs die Mannschaftswertung gewannen, erstrahlen 65 Jahre danach in neuem Glanz. Die damals verkauften und mittlerweile verschollenen Autos wurden im Auftrag der Audi AG von der Werner Zinke GmbH, einem der führenden europäischen Restaurationsunternehmen, im sächsischen Zwönitz neu aufgebaut.
Audi Avantissimo Hochleistungskombi für die Luxusklasse
Der Avantissimo ist ein Entwurf, mit dem Audi die Möglichkeiten des Avant-Konzepts in der Luxusklasse erforscht.
Jensen FF Vorsprung durch Technik
Schon 1960 versuchte Fergusen den Allradantrieb in der Formel 1 einzuführen. Jensen griff diese Entwicklung auf und präsentierte 1966 das weltweit erste Serienfahrzeug mit Allradantrieb und ABS, lange vor Audi.
Kurzmeldungen
Audi LMP1 2012: Erste Tests
Die Erprobungsphase des Audi-LMP1-Sportwagens für die Saison 2012 hat begonnen. Seit dem 17. Dezember testet Audi Sport mit zwei Fahrzeugen auf dem Kurs in Sebring (Florida USA). Der zweite LMP1-Sportwagen dient dabei dem Abgleich der Testergebnisse. Am Steuer der beiden Entwicklungsträger wechseln sich mit dem Schweizer Marcel Fässler, dem Deutschen André Lotterer und dem Franzosen Benoît Tréluyer die Le-Mans-Gewinner des Jahres 2011 ab. Ebenso sind Dindo Capello, Tom Kristensen und Allan McNish, die zuletzt 2008 in Le Mans siegreich waren, in den Test eingebunden. Die Strecke hat für die Ingolstädter eine besondere Bedeutung: Nicht nur, dass Audi beim 12-Stunden-Rennen in Sebring seit der Saison 2000 neun Siege gefeiert hat. Der amerikanische Traditionskurs bietet mit seinen 17 höchst unterschiedlichen Kurven viel Variation und damit beste Testbedingungen. Der raue Beton der früheren Flughafen-Rollbahn in Kombination mit dem Asphalt der übrigen Streckenabschnitte stellt das Material auf eine besonders harte Probe. Am 17. März eröffnet dann das 12-Stunden-Rennen an gleicher Stelle die neue FIA-Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) und gleichzeitig die American Le Mans Series (ALMS).
Audi TT RS-Rennversion
Der etwa 380 PS starke frontangetriebene TT RS wurde von der quattro GmbH für die Klasse SP4T der VLN Langstreckenmeisterschaft entwickelt und rund ein Jahr lang intensiv erprobt. Der seriennahe und damit auf höchste Laufleistung ausgelegte 2,5-Liter-Fünfzylinder-Turbomotor treibt über ein sequenzielles Sechsgang-Renngetriebe die Vorderräder an. Lenkrad-Schaltwippen ermöglichen den Kunden im Rennbetrieb eine volle Konzentration auf das Geschehen. Audi hat für den TT RS eine Rennsport-Karosserie entwickelt, die auf maximale Sicherheit ausgelegt und aerodynamisch sehr effizient ist. Doch nicht nur der Abtrieb hilft, die Kraft auf die Straße zu bringen. Ein aufwendiges Rennsport-Fahrwerk mit einfach zu bedienenden, aber vielfältigen Einstellmöglichkeiten sorgt für eine erstklassige Straßenlage und eine besonders ausgewogene Balance. Audi Sport customer racing bietet seinen Kunden den TT RS rennfertig zum Netto-Preis von 180.000 Euro an.
Audi A2 concept
Das rein elektrisch angetriebene A2 concept ist ein klassisches Raum-Konzept für vier Personen. Der elektrische Ingolstädter ist 3,80 Meter lang, 1,69 Meter breit und 1,49 Meter hoch. Seine Optik konzentriert sich auf das Wesentliche, das dunkle Glasdach lässt sich per Tastendruck transparent schalten. Vom Bug zum Heck verläuft unterhalb der Fensterkante ein Leuchtband, welches eine Vielzahl dynamischer Licht funktionen beherbergt. Integrierte Näherungssensoren erkennen den Besitzer und mittels Gestensteuerung lassen sich die Türen entriegeln. Im Fahrzustand dient das dynamic light als durchgängiges Seitenmarkierungslicht. Blinkt das Fahrzeug, so durchlaufen Lichtimpulse das komplette Leuchtband. Darüber hinaus fließt beim Bremsvorgang ein roter Lichtbalken ausgehend von der Heckleuchte nach vorne und demonstriert so die Bremsstärke. Das dynamic light findet sich auch im Cockpitbereich wieder. Der Fahrer steuert viele Funktionen über Touch-Flächen im Inneren des Lenkrads. Zudem klappen beim Start des Antriebs zu seiner Rechten zwei weitere Bedienflächen hoch. Ein offenes Profil dient als Lenksäule; an seinem Ende liegen ein Siebenzoll-Display und zwei Sekundär-Displays. Der Audi A2 concept hat einen ebenen Innenboden. Am Fahrersitz ist die Mittel konsole befestigt, eine separate hintere Konsole liegt zwischen den beiden Fondsitzen. Zwischen den hinteren Sitzen findet ein City-Bike mit ausgebautem Vorderrad Platz. Der Laderaum hat zwei Ebenen, ein Rahmen mit funktionalen Netzen bildet die obere. Die Sitzschalen sind in Kunststoffblastechnik gefertigt, im Cockpit setzten Aluminium elemente Akzente.
Audi A5 DTM Generation 2012
Das Coupé mit der internen Entwicklungsnummer "R17" löst den viertürigen A4 DTM ab, mit dem Audi seit 2004 den DTM-Titel viermal gewonnen hat. Der A5 DTM verfügt wie alle Fahrzeuge, die dem Reglement ab 2012 entsprechen, über ein hochfestes Monocoque aus Kohlefaser, das mit einem Stahlrohrkäfig kombiniert wird. Zusätzlich zur A- und zur C-Säule ist künftig eine B-Säule vor dem Kopf des Fahrers vorgesehen. Die Seitenwände der Fahrzeuge werden in einer Hybridbauweise aus Karbon, Zylon und Rohacell gefertigt und durch Stege strukturell verstärkt. Sie müssen bei einem Seitenaufprall eine etwa viermal höhere statische Last vertragen als bisher. Ebenso werden die Vorgaben für die vorderen und hinteren Crashabsorber verschärft. Feuerunfälle gab es zwar bisher in der DTM fast nie, doch auch hier wurde der Sicherheitsstandard angehoben: Bei der neuen Generation von DTM-Fahrzeugen ist der Tank in das Kohlefaser-Monocoque integriert. Damit wird die Feuergefahr bei einem Seitenaufprall weiter reduziert. Vom A4 DTM nahezu unverändert übernommen wird der rund 460 PS starke V8-Motor. Auch das bewährte Sechsganggetriebe kommt weiter zum Einsatz. Charakteristisch für die DTM-Fahrzeuge ab 2012 sind ein größerer Heckflügel und eine Reduktion der erlaubten aerodynamischen Anbauteile. Der erste Prototyp des R17 wird gerade bei Audi Sport in Ingolstadt aufgebaut. Der Öffentlichkeit präsentiert wird der neue Audi A5 DTM Mitte September auf der IAA in Frankfurt.
Audi A5
Die A5-Modelle von Audi werden aufgefrischt. Sportback, Coupé, Cabriolet und S5-Modelle werden technisch bei den Motoren und beim Quattro-Antrieb aufgewertet. Neu gestaltetet wurden Scheinwerfer, die nun in Xenon-Plus-Technologie mit homogenem LED-Tagfahrlicht ausgeführt sind, und die Heckleuchten. Neu sind auch der Kühlergrill mit angeschrägten oberen Ecken sowie der Stoßfänger mit ausgeprägten Lufteinlässen, modifizierten Gittern und flachen Nebelscheinwerfern. Innen gibt es neue Farben und Materialien und auch die Bedienung wurde verbessert. Das Motorenprogramm besteht jetzt aus drei Benzinern und vier Turbodieseln, die alle aufgeladene Direkteinspritzer sind. Damit konnten die CO2 Emissionen um bis zu 22 Prozent gesenkt werden und der Verbrauch um etwa elf Prozent. Bei allen Triebwerken sind Start-Stop-Automatik und ein Rekuperationssystem Serienausstattung. Der neue 1.8 TFSI mit 170 PS verbraucht jetzt etwa 5,7 Liter pro 100 km, der 2.0 TFSI leistet 211 PS und der 3.0 TFSI, ein V6 mit Kompressoraufladung, gibt 272 PS ab. Dazu kommen drei V6-Diesel. Der 2.0 TDI leistet 177 PS, der 3.0 TDI 204 PS und ein weiterer 3.0 TDI verfügt über 245 PS. Später soll eine besonders abgasarme Clean-Diesel-Ausführung kommen, die der Euro-6-Norm entspricht. Die Preise der Baureihe wurden angehoben. Das Einstiegsmodell, der Audi A5 Sportback 1.8 TFSI, kostet 33.350 Euro.
Audi A8 mit Internet-Breitband
Audi stellt gemeinsam mit Entwicklungspartner Alcatel-Lucent einen voll funktionsfähigen Versuchsträger für den Einsatz von LTE-Technik für automobile Anwendungen vor. Der Audi A8 L mit LTE-Technik enthält die Mobilfunktechnologie der Zukunft: LTE (Long Term Evolution) gilt als Nachfolger für die aktuelle 3G-Übertragung, zu der auch der Mobilfunkstandard UMTS gehört. LTE überzeugt mit besonders hohen Datenübertragungsraten, die bis zu 100 Mbit pro Sekunde erreichen. Zum Vergleich: Eine schnelle 3G-Verbindung bringt es auf etwa 14,4 Mbit pro Sekunde, ein DSL-Anschluss auf bis zu 16 Mbit pro Sekunde. Die LTE-Mobilfunktechnik erlaubt mit ihren kurzen Übertragungszeiten einen wesentlich schnelleren Zugriff auf Internetinhalte wie Google Earth oder Google Street View und ermöglicht den Austausch großer Datenmengen. Dank der LTE-Verbindung lassen sich sogar hochaufgelöste Videos live in den Audi A8 übertragen. Darüber hinaus können sich über den integrierten WLAN-Hotspot des A8 bis zu acht mobile Geräte mit dem Internet verbinden.
Audi R18
Mit einem völlig neu entwickelten LMP1-Sportwagen will Audi die Siegesserie bei den 24 Stunden von Le Mans fortsetzen. Mit dem R18 peilt Audi im Jahr 2011 den zehnten Le-Mans-Erfolg an. Erstmals seit 1999 startet Audi in Le Mans dabei wieder mit einem geschlossenen Coupé. 2011 sind in Le Mans erheblich kleinere Triebwerke als bisher vorgeschrieben. Damit wollen die Regelmacher eine deutliche Reduzierung der Motorleistung erreichen. Audi hat sich für einen 3,7 Liter großen V6-TDI-Motor entschieden und hält damit am Diesel-Konzept fest. Mit dem innovativen V6-TDI-Motor für die 24 Stunden von Le Mans leistet der Motorsport bei Audi einmal mehr Vorarbeit für die Serie. Auch dort geht der Trend zu immer kleineren und verbrauchsgünstigeren, aber dennoch leistungsstarken Motoren. Ebenfalls neu entwickelt wurde das Sechsgang-Getriebe des R18, das speziell auf den kleineren Motor abgestimmt ist.
Audi GT4
Im Rahmen des DTM-Rennens in Schanghai hat die Ingolstädter Marke die Studie eines GT4-Fahrzeugs auf Basis des Audi TT präsentiert. Der von der Technischen Entwicklung, der Produktion und der quattro GmbH entwickelte TT soll ab 2012 das neue modulare Kundensport-Programm von Audi erweitern. Mit dem seriennahen TT GT4 möchte Audi potenziellen Kunden eine Basisoption für kostengünstigen Motorsport bieten. Basis des Autos ist eine Motorsportkarosse mit Überrollkäfig, sicherheitsoptimierter Tankkiste und weiteren Modifikationen, die für alle künftigen Kundensportvarianten gleich sein wird. Der Audi TT verfügt über einen rund 340 PS starken TFSI-Motor. Frontschürze, Heckschürze und Heckflügel stammen vom serienmäßigen Audi TT RS. Motorhaube, Türen und Heckhaube sind aus CFK gefertigt, die Scheiben bestehen aus Kunststoff. Der TT verfügt über ein S-tronic-Getriebe mit Sperrdifferential, ein modifiziertes Serienfahrwerk mit verstellbaren Dämpfern und Leichtmetallfelgen der Größe 9,5 x 18 Zoll. Angeboten werden soll der Audi TT GT4 für rund 120.000 Euro. Dabei hat Audi nicht nur Europa, sondern vor allem auch den asiatischen Markt im Visier.
Audi A8 L
Als neues Flaggschiff der Modellpalette bietet Audi ab Herbst 2010 den A8L, eine verlängerte Version der Oberklasselimousine, an. In Länge und Radstand ist er gegenüber der Normalversion um 13 Zentimeter gewachsen, er misst 5,27 Meter. Der Zuwachs kommt in vollem Umfang den Fondpassagieren zugute. Das Interieur des A8 L bietet Luxus auf Manufaktur-Niveau: Von der Ambientebeleuchtung bis zur Vierzonen-Klimaautomatik ist alles zu haben. Im Fond liefert Audi auf Wunsch zwei Einzelsitze mit elektrischer Einstellung und Beheizung, dazu steht eine durchgehende Mittelkonsole mit großen Ablagefächern zur Wahl. Optional bringen die Einzelsitze Belüftungs- und Massagefunktionen mit. Merkmale wie ein Klapptisch und eine Kühlbox sollen den Aufenthalt noch angenehmer gestalten. Der Ruhesitz mit elektrisch verstellbarer Fußablage, die Top-Variante im Angebot, liefert alle verfügbaren Luxus-Lösungen, inklusive eines Rear Seat Entertainments, gleich mit. Der Audi A8 L ist das weltweit erste Automobil, das mit einem integrierten WLAN-Hotspot lieferbar ist; ein UMTS-Modul stellt die Verbindung ins Internet her. Zur Wahl stehen 5 Motoren vom Dreiliter-V6 bis zum 6,3l-W12, zwei in Diesel- und drei in Benzin-Ausführung. Alle Modelle sind mit einer Achtstufen-tiptronic-Automatik und permanentem Allradantrieb ausgestattet. Seine Grundpreise beginnen bei 79.900 Euro für den 3.0 TDI, für den W12 stehen 137.000 Euro in der Preisliste.
Audi R15 TDI
Mit einer Weiterentwicklung des Diesel-Rennsportwagens R15 TDI möchte Audi am 12./13. Juni um den Sieg beim 24-Stunden-Rennen in Le Mans kämpfen. In den USA hat ein umfangreiches Testprogramm mit dem überarbeiteten LMP1-Fahrzeug begonnen. Bei der Weiterentwicklung des R15 TDI stand das Thema Effizienz besonders im Fokus vor allem das komplexe Gebiet der Aerodynamik. Die gesamte Karosserieform des R15 TDI wurde überarbeitet und auf Effizienz getrimmt. Gleiches gilt für das modifizierte Kühl- und Tanksystem. Der V10-TDI-Motor wurde für die kleineren Luftmengenbegrenzer und den reduzierten Ladedruck optimiert. Ziel war es, den Leistungsverlust trotz der Beschneidung durch das Reglement so gering wie möglich zu halten. Das 5,5 Liter große Triebwerk leistet weiterhin mehr als 440 kW. Seine Jungfernfahrt absolvierte der weiterentwickelte Audi R15 TDI am 3. März auf der Audi-Teststrecke in Neustadt. Anschließend wurde das Fahrzeug in die USA geflogen, wo es zwei Wochen lang intensiv getestet wird. Bis zum Renneinsatz in Le Mans im Juni absolviert das Audi Sport Team Joest ein umfangreiches Testprogramm auf verschiedenen europäischen Rennstrecken und Testeinsätze beim 8-Stunden-Rennen in Le Castellet (Frankreich) am 11. April und beim 1000-Kilometer-Rennen in Spa-Francorchamps (Belgien) am 9. Mai.
Audi RS 5
Die RS-Modelle der quattro GmbH bilden die dynamische Speerspitze des Audi-Programms. Der RS 5 ist das neueste Modell: Ein hochdrehender 4,2-Liter-V8 sorgt mit seinen 450 PS für Performance - bei zeitgemäßer Effizienz im Umgang mit dem Kraftstoff. Die Siebengang S-tronic und ein neu entwickeltes Mittendifferenzial im Antriebsstrang leiten die Kräfte auf alle vier Räder. Der hochdrehende V8-Sauger ist eng mit dem V10 verwandt, der den R8 antreibt. Wie fast alle Benzinmotoren ist auch er ein Direkteinspritzer - die Common Rail-Anlage baut bis zu 120 bar Druck auf. Feinschliff an der zweiflutigen Ansaug- und Abgasanlage lässt den Langhuber frei atmen, vier verstellbare Nockenwellen und Tumble-Klappen im Saugrohr unterstützen die Gemischbildung. Der 4.2 FSI liefert imposanten Durchzug und fühlt sich auch bei hohen Drehzahlen wohl. Er gibt seine Leistung bei 8250 U/min ab, die maximal 430 Nm Drehmoment stehen zwischen 4000 und 6000 Touren bereit. Der 4.2 FSI beschleunigt das 1725 Kilogramm schwere Coupé in 4,6 Sekunden von null auf 100 km/h und es läuft - auf Wunsch - 280 Stundenkilometer. Normalerweise ist bei 250 km/h Schluß. Der Kraftstoffverbrauch kann sich sehen lassen. Im Mittel braucht der RS5 10,8 Liter pro 100 km.
Audi A1
Audis Kompakter heisst A1 und soll im Revier von BMWs Mini wildern. Für einen Einstiegspreis von 16.000 Euro gibt es einen typischen, wenn auch geschrumpften Audi mit großem Single-Frame-Kühler, der darüber hinaus mit einem markanten Dachbogen, großen Radhäusern sowie einer Heckklappe aufwartet. Dank eines agilen Fahrwerks und kraftvoller Motoren soll der A1 ein besonders sportlicher Vertreter seiner Klasse sein. Vier Vierzylinder-Motoren - zwei TDI und zwei TFSI-Benziner - leisten zwischen 86 PS und 122 PS. Alle Motoren sind Turbo-Direkteinspritzer und begnügen sich mit einem Verbrauch von 3,8 bis 5,4 Litern pro 100 km. Und der 1.6 TDI mit 90 PS ist besonders sauber: Er entlässt pro Kilometer nur 99 Gramm CO2 in die Umwelt. Dazu gewinnen alle Motoren beim Verzögern Energie zurück und sind mit einem Start-Stop-System ausgerüstet.
Weltpremiere im A3 Start-Stop-System und Automatikgetriebe
Start-Stop-Systeme wurden bisher nur in Kombination mit Schaltgetrieben angeboten. Audi bietet nun im A3 1.6 TDI mit 77 kW (105 PS) und 1.4 TFSI mit 92 kW (125 PS) erstmals die Start-Stop-Funktion zusammen mit dem Doppelkupplungsgetriebe S tronic an. Das Start-Stop-System schaltet den Motor ab, sobald das Fahrzeug zum Stillstand gekommen ist, und der Fahrer weiterhin das Bremspedal betätigt. Es startet ihn automatisch wieder beim Loslassen des Bremspedals. Die A3-Modelle mit Start-Stop-Automatik verbrauchen 4,2 Liter Diesel (1.6 TDI) bzw. 5,3 Liter Superbenzin (1.4 TFSI) pro 100 km. Das entspricht im A3 1.6 TDI einem CO2 Ausstoß von 109 g/km. Beim A3 1.4 TFSI beträgt dieser 124 g/km. Serienmäßig ist zudem bei beiden A3 das Rekuperationssystem an Bord. Es gewinnt dank einer intelligenten Regelung des Generators in Brems- und Ausrollphasen Energie zurück, die in der Batterie zwischengespeichert wird. Beim anschließenden Beschleunigen wird sie wieder ins Bordnetz eingespeist und der Generator entlastet. Das spart Kraftstoff. Das Rekuperationssystem und das Start-Stop-System entfalten ihre Wirkung vor allem im Stadtverkehr - also dort, wo sie den meisten Kunden jeden Tag nützen. Audi startet den Verkauf des A3 1.6 TDI und des A3 1.4 TFSI sowohl im Dreitürer als auch im Sportback im November 2009. Die Preise für den 1.4 TFSI bleiben unverändert bei 23.700 Euro (3-Türer) bzw. 24.600 Euro (Sportback). Der neue 1.6 TDI mit S tronic startet bei 25.500 Euro im 3-Türer bzw. 26.400 Euro im Sportback.
Audi TT RS
Der Audi-Sound der Achtziger Jahre ist zurück: Audi baut wieder einen starken Fünfzylinder. Auf dem Genfer Salon feiert der Audi TT RS Weltpremiere. Sein turbogeladener 2,5-Liter Motor leistet weit über 300 PS. Er sorgt für explosive Beschleunigung, pure Faszination und unvergleichlichen Sound. Der leistungsstarke Fünfzylinder-Benziner setzt bei Audi eine große Tradition fort. Der neue Turbo-Direkteinspritzer sorgt im TT RS für beeindruckende Fahrleistungen: Der Spurt von null auf 100 km/h ist eine Sache von deutlich weniger als fünf Sekunden, Überholvorgänge werden beiläufig erledigt, und die Höchstgeschwindigkeit wird bei 250 km/h abgeregelt. Der permanente Allradantrieb quattro, ein hochentwickeltes Fahrwerk und gewaltige Bremsen machen den kompakten TT RS mit seiner leichten, überwiegend aus Aluminium bestehenden Karosserie in Audi Space Frame ASF-Bauweise zu einer konsequenten Fahrmaschine - die es wahlweise als Coupé oder als Roadster geben wird.
Audi Sportback Concept
Audi zeigt in Detroit die Studie Sportback Concept, einen fünf Meter langen Fünftürer mit coupéhafter Optik. Aufgabe des Sportback ist, einen Ausblick auf die künftige A7-Baureihe und einen A5 Sportback zu geben. Angetrieben wird das 1,8 Tonnen schwere Auto von einem 3.0 TDI-V6 mit 225 PS Leistung und einem Drehmoment von 550 Newtonmetern. Ein NOx-Katalysator reduziert die Stickoxide und lässt den Motor die der erst ab 2014 gültigen EU-6-Norm erfüllen. Als Verbrauch stehen nur 5,9 Liter Diesel pro 100 Kilometer zu Buche. Als Getriebe kommt ein neues 7-Gang-Stronic zum Einsatz. Allradantrieb ist bei einem Audi-Konzept natürlich selbstverständlich. Der Sportback beschleunigt in unter sieben Sekunden von null auf 100 Stundenkilometer und die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 245 km/h.

Audi R8 Rennversion
Mit einer über 500 PS starken GT3-Version des Audi R8 bietet Audi Sport ab Herbst 2009 erstmals einen Rennsportwagen an, der gezielt für den Kundeneinsatz entwickelt wurde. Die logistischen und räumlichen Voraussetzungen für das Kundensport-Programm werden in Ingolstadt, Neckarsulm und Györ in den nächsten Monaten geschaffen. Der Renn-Audi R8 entspricht dem seriennahen GT3-Reglement, das den Einsatz in zahlreichen nationalen und internationalen Rennserien ermöglicht. Weil das GT3-Reglement keinen Allradantrieb zulässt, verfügt der Audi R8 über den bei GT-Fahrzeugen typischen Heckantrieb. Die Kraftübertragung erfolgt über ein neu entwickeltes sequenzielles Sechsgang-Sportgetriebe. Beim Fahrwerk kommen fast ausschließlich Komponenten aus der Serie zum Einsatz. Eine umfangreiche Sicherheitsausstattung garantiert höchste passive Sicherheit. Die modifizierte Frontpartie und ein großer Heckflügel sorgen für den auf der Rennstrecke notwendigen Abtrieb. Entwickelt wurde der Audi R8, der intern die Projektbezeichnung "R16" trägt, unter Leitung von Audi Sport. Der erste Prototyp absolvierte Mitte August in den Händen von Audi Werksfahrer Frank Biela einen erfolgreichen Roll-out. Erste Testeinsätze in verschiedenen europäischen Rennserien sind für die Saison 2009 vorgesehen. Ab Herbst des kommenden Jahres ist die Auslieferung an Kunden geplant. Die Fertigung der Kundenfahrzeuge erfolgt gemeinsam durch Audi Sport und die quattro GmbH sowie bei Audi Hungaria Motor Kft. in Györ.
Audi Sport: ALMS-Titel in Amerika
Mit dem dritten Doppelsieg in Folge hat sich Audi in der American Le Mans-Serie vorzeitig den Meistertitel in der LM P1-Herstellerwertung gesichert. Vor den letzten drei Rennen liegt die Marke mit den vier Ringen in den Wertungen für Motoren- und Chassishersteller uneinholbar an der Spitze. Eine Schrecksekunde gab es für das siegreiche Audi Team beim ersten Tankstopp, als Marco Werner beim Verlassen der Boxen die Boxenmauer touchierte und dabei die Frontpartie des R10 TDI beschädigte. Trotzdem gelang dem Deutschen später mit 1.05,823 Minuten noch ein neuer Rundenrekord. Luhr und Werner feierten in Mosport ihren fünften Gesamtsieg in der American Le Mans-Serie 2008 und den siebte Klassensieg in Folge. Damit ist den beiden Deutschen der Titel in der LM P1-Fahrerwertung kaum noch zu nehmen.
Audi R10 TDI: Mit Biokraftstoff in Le Mans
Bei den 24 Stunden von Le Mans 2008 starten drei Audi R10 TDI erstmals mit Biokraftstoff der nächsten Generation, der aus pflanzlichen Abfällen hergestellt wird. Alllerdings handelt es sich beim eingesetzten Sprit lediglich um ein Gemisch: Synthetischem Diesel wird eine kleine Menge Biokraftstoff beigemischt. Dieser BTL (Biomass To Liquids) genannte Energieträger wird aus Bioabfällen gewonnen, die nicht für Nahrungsmittel verwendet werden, etwa aus Holzabfällen. BTL verspricht eine Senkung der CO2-Emission im Vergleich zu herkömmlichem Diesel um bis zu 90 Prozent. Auf dem Prüfstand und bei Testfahrten wurde der für seine Effizienz bekannte V12 TDI-Motor des Audi R10 TDI bereits erfolgreich mit dem neuen Kraftstoff erprobt. Auf der Rennstrecke erfolgt die Erprobung beim wohl härtesten Rennen der Welt, den 24 Stunden von Le Mans, die am 14. Juni 2008 um 16.00 gestartet werden.
Audi A3 TDI clubsport quattro
Bei der 27. Wörtherseetour Ende Mai in Kärnten präsentiert Audi eine Studie auf Basis des aktuellen A3. Der Zweiliter-TDI im A3 TDI clubsport quattro leistet 224 PS und entwickelt 450 Nm Drehmoment. Das Showcar sprintet in nur 6,6 Sekunden von null auf 100 km/h und erreicht 240 km/h Spitze.Der Audi A3 TDI clubsport quattro lommuniziert seine Kraft selbstbewusst mit akustisch durch einen klangvollen Auspuff und optisch durch eine Reihe spezieller Teile an der Karosserie und im Interieur. Anbauteile wie ein großer Heckflügel im DTM-Look und geschraubte Radhausverbreiterungen vermitteln einen dynamischen Auftritt, innen sind Rennschalensitze und eine offene Schaltkulisse aus Aluminium die Hingucker. Ein Sechsgang-Getriebe und der quattro-Allradantrieb leiten die Kräfte auf Räder im 20-Zoll-Format. An der Vorderachse übernehmen Sechskolben-Bremssättel und Keramik-Scheiben die Verzögerung. Das Fahrdynamiksystem Audi drive select erlaubt dem Fahrer, die Kennlinie der Gasannahme, den Auspuffklang, die Servo-Unterstützung der Lenkung, die Eingriffsschwellen des Stabilisierungssystems ESP und die Arbeitsweise der Stoßdämpfer frei zu variieren. Bei den Dämpfern kommt die Technologie Audi magnetic ride zum Einsatz, die blitzschnelle Reaktionen auf die jeweilige Fahrsituation möglich macht.
Audi R10 TDI: Joest bestreitet Le Mans Serie
Jetzt ist es offiziell: Mit einer hochkarätigen Fahrermannschaft steigt Audi in der Motorsport-Saison 2008 in die europäische Le Mans-Serie (LMS) ein. Bei allen Rennen der vom Automobile Club de l Ouest (ACO) organisierten Langstrecken-Meisterschaft setzt das Audi Sport Team Joest zwei Audi R10 TDI der neuesten Generation für Dindo Capello (Italien) und Allan McNish (Schottland) sowie Alexandre Prémat (Frankreich) und Mike Rockenfeller (Deutschland) ein. Erstmals seit dem Einstieg in den Langstrecken-Sport vor zehn Jahren bestreitet Audi damit werksseitig eine Sportwagen-Rennserie in Europa. "Bisher haben die europäischen Fans den R10 TDI nur bei den 24 Stunden von Le Mans zu sehen bekommen", erklärt Audi Motorsportchef Dr. Wolfgang Ullrich. "Wir freuen uns sehr, dass wir in den vergangenen Monaten gemeinsam mit dem ACO die Basis geschaffen haben, unsere Diesel-Sportwagen auch bei den klassischen europäischen 1000-Kilometer-Rennen an den Start bringen zu können. Die Le Mans-Serie hatte bereits im vergangenen Jahr ein überaus attraktives Starterfeld. Das Werksengagement von Audi wird die Meisterschaft sicher noch weiter aufwerten." Die Läufe der europäischen Le Mans-Serie sind alle zwischen fünf und sechs Stunden lang und damit echte Langstrecken-Rennen, bei denen es auf Schnelligkeit, Zuverlässigkeit und geringen Kraftstoffverbrauch ankommt alles Kriterien, die Audi besonders wichtig sind.
Audi RS 6 Avant
Mit einem neu entwickelten V10-Triebwerk mit FSI-Direkteinspritzung und Biturbo-Aufladung sowie permanentem Allradantrieb geht der neue RS 6 Avant an den Start. 580 PS und ein Drehmoment von 650 Nm bieten ein Maximum an Kraft und Dynamik. Der Biturbo-V10 beschleunigt den Audi aus dem Stand in 4,6 Sekunden auf 100 km/h und weiter bis zur elektronisch begrenzten Höchstgeschwindigkeit von 250 km/h, die optional auf 280 km/h angehoben werden kann. Die sechsstufige tiptronic leitet den Vortrieb auf einen quattro-Antrieb, der mit leicht heckbetonter Auslegung die Agilität betont. Das Sportfahrwerk besteht aus einem fluidmechanischen System mit der Bezeichnung Dynamic Ride Control DRC. Dieses steuert die Stoßdämpfer mit höchster Geschwindigkeit, die Dämpfungscharakteristik lässt sich im Sportfahrwerk plus auf Wunsch in drei Stufen regeln. Aluminium-Räder mit 19 Zoll Durchmesser sind Serie, 20-Zöller gibt es optional. Hinter ihnen stecken auf Wunsch Keramikbremsscheiben an Vorder- und Hinterachse. Der neue Audi RS 6 wird zunächst nur als Avant mit bis zu 1660 Liter Gepäckraumvolumen angeboten. Die Markteinführung erfolgt im April 2008, der Grundpreis liegt in Deutschland bei 106.900 Euro inklusive Mehrwertsteuer.
Audi A3 Cabriolet
Mit dem kompakten Cabriolet geht die Ingolstädter Marke in ein weiteres Segment. Das Cabriolet ist neben dem Dreitürer und dem Sportback das dritte Mitglied der A3-Familie. Bemerkenswert ist, dass Audi gegen den Trend am Stoffverdeck festhält. Dieses zeichnet sich durch ein geringes Gewicht und gute Passgenauigkeit aus. Es lässt sich mit einer hydraulisch betätigten Kinematik in neun Sekunden öffnen. Das Stoffverdeck steht in einer halb- und einer vollautomatischen Ausführung - letztere als schall- und wärmegedämmtes Akustikverdeck - zur Wahl. Im Innenraum finden vier Personen Platz. Die umklappbaren Fondlehnen, die im Verhältnis 50:50 geteilt sind, lassen sich vom Gepäckraum aus entriegeln. Eine breite und hohe Durchladeöffnung vergrößert dann den Gepäckraum von 260 auf 674 Liter. Das A3 Cabriolet läuft mit zwei TFSI- und zwei TDI-Motoren vom Band. Alle vier Antriebe sind Direkteinspritzer mit Turboaufladung. Die Leistungs-Spanne reicht von 105 PS bis 200 PS. Auf Wunsch erhältlich ist das Doppelkupplungsgetriebe S tronic mit sechs Gängen. Die Vierlenker-Hinterachse, die die Längs- und Querkräfte getrennt verarbeitet, vereint Sportlichkeit mit gutem Komfort. Optional steht ein Sportfahrwerk zur Verfügung.
Neues Audi A3 Cabriolet
Im Frühjahr 2008 geht das neue Audi A3 Cabriolet an den Start. Der kompakte Ingolstädter trägt ein traditionelles Stoffverdeck. Es zeichnet sich durch geringes Gewicht und gute Passgenauigkeit aus. Es kann hydraulisch in neun Sekunden geöffnet werden; offen nimmt es wenig Platz in Anspruch. Das Verdeck steht in einer halb- und einer vollautomatischen Ausführung - dann als besonders schallgedämmtes Akustikverdeck - zur Wahl. Im Innenraum finden vier Personen Platz und die Lehnen der Fondsitze lassen sich umklappen, so das der Gepäckraum von 260 auf 674 Liter Volumen wächst - sowohl bei offenem wie geschlossenem Verdeck. Das A3 Cabriolet läuft mit vier Motoren vom Band - zwei Benziner und zwei TDI. Alle sind Direkteinspritzer mit Turboaufladung. Die Leistungsspanne reicht von 105 PS bis 200 PS. Auf Wunsch kann das Doppelkupplungsgetriebe S tronic geordert werden. Ein Audi-Dynamikfahrwerk soll dem A3 Cabriolet Agilität verleihen, die Vierlenker-Hinterachse vereint Komfort mit sportlichen Handlingeigenschaften. Audi bietet das A3 Cabriolet in den Ausstattungslinien Attraction und Ambition an. Ambition bietet neben weiteren Merkmalen 17-Zoll-Aluminiumräder, ein Sportfahrwerk und Sportsitze. Im Angebot der quattro GmbH finden sich ein S line Exterieurpaket und ein S line Sportpaket.
Audi R10 TDI 2008 in Europa
Neben dem Einsatz von drei Fahrzeugen bei den 24 Stunden von Le Mans plant Audi, seine LMP1-Prototypen auch an der europäischen Le Mans Serie teilnehmen zu lassen. Das Team von Reinhold Joest soll 2008 mit zwei Fahrzeugen die Rennen der europäischen Langstrecken-Serie bestreiten, Stammfahrer sind Dindo Capello, Allan McNish, Marco Werner und Lucas Luhr, der von der DTM in den Audi R10 TDI wechselt. Mit Frank Biela und Emanuele Pirro starten auch die beiden dienstältesten Audi Werksfahrer ein weiteres Mal für die Ingolstädter. Der Diesel-Audi wird für seine dritte Saison weiterentwickelt, wobei sich die Techniker von Audi Sport auf Detailverbesserungen am über 650 PS starken TDI-Motor, an der Kraftübertragung und der Aerodynamik konzentrieren. Der erste Einsatz des R10 TDI des Modelljahres 2008 ist beim 12-Stunden-Rennen in Sebring am 15. März vorgesehen, das dem Audi Sport Team Joest als Generalprobe für die 24 Stunden von Le Mans dient. Hauptgegner des Audi R10 TDI in Europa ist der Peugeot 908 FAP HDI, der 2007 die europäischen Langstrecken-Rennen nach Belieben dominiert hat.
Audi RS 6 Avant
Überragende Höchstleistung und Dynamik bei zugleich echter Alltagstauglichkeit sind die Kennzeichen des neuen Audi RS 6 Avant. Das technische Package besteht aus einem neu entwickelten V10-Triebwerk mit FSI-Direkteinspritzung und Biturbo-Aufladung, dem permanenten Allradantrieb quattro und dem Sportfahrwerk mit Dynamic Ride Control. Das Leistungsangebot liegt bei 580 PS und einem maximalen Drehmoment von 650 Newtonmeter. Der Zehnzylinder-V-Motor des RS 6 basiert auf den Aggregaten des Audi S6 und des Audi S8, wurde aber für das deutlich gestiegene Leistungsniveau in nahezu allen Details neu entwickelt. So sorgt die Biturbo-Aufladung für einen gleichmäßigen Schub über das gesamte Drehzahlband hinweg: Das maximale Drehmoment steht über den gesamten Bereich von 1.500 bis 6.250 U/min zur Verfügung, die maximale Leistung zwischen 6.250 und 6.700 U/min. Entsprechend sind die Fahrleistungen: So vergehen für den Spurt aus dem Stand auf 100 km/h rund 4,6 Sekunden und nach 14,9 Sekunden ist die 200 km/h-Marke erreicht. Audi-typisch wird bei 250 km/h der Vortrieb elektronisch abgeregelt. Die Direkteinspritzung FSI bringt den feinst dosierten Kraftstoff mit bis zu 120 bar Druck in die Brennräume. Dies ermöglicht die für einen Turbomotor sehr hohe Verdichtung von 10,5, was eine besonders effiziente Verbrennung zur Folge hat. Dank einer Trockensumpfschmierung ist die zuverlässige Ölversorgung aller Motorbauteile und der beiden Turbolader auch bei einer dauerhafter Querbeschleunigung von 1,2 g gesichert. Der neue Audi RS 6 wird zunächst nur als Avant angeboten, die Markteinführung erfolgt im April 2008.
Neuer Audi A4
Gegenüber dem Vorgängermodell sind die Proportionen des A4 verändert worden. Der vordere Überhang wurde verkürzt, Motorhaube und Radstand wurden in die Länge gezogen. Im Antriebsstrang tauschte das Differenzial seinen Platz mit der Kupplung beziehungsweise dem Drehmomentwandler, wodurch die Vorderachse um 154 Millimeter nach vorne verlagert werden konnte. Diese Lösung sorgt dafür, dass die Achslasten ausgeglichen sind. Das Fahrwerk wurde von Grund auf neu konzipiert, die Komponenten bestehen zum größten Teil aus Aluminium. Das Ergebnis soll souveräne Fahrdynamik, Präzision und Leichtigkeit im Handling bieten. Neue Lösungen nehmen auch auf das Fahrerlebnis Einfluß: Audi drive select beeinflusst die Charakteristik von Motor, Automatikgetriebe, Lenkung und Dämpfung nach dem jeweiligen Wunsch des Fahrers. Die Audi Dynamiklenkung verändert ihre Übersetzung je nach gefahrener Geschwindigkeit und stabilisiert den neuen A4 im Grenzbereich durch blitzschnelle kleine Lenkeingriffe. Mit der Dämpferregelung regeln hydraulische Dämpfer radindividuell die Dämpfercharakteristik. Der neue Audi A4 startet mit fünf Motoren. Die Leistungsspanne reicht von 143 PS bis 265 PS. Der Vierzylinder-Benziner arbeitet genauso wie die Diesel mit Turboaufladung und Direkteinspritzung. Das Angebot der Kraftübertragungen umfasst das Schaltgetriebe mit sechs Gängen, das Automatikgetriebe tiptronic, die stufenlose multitronic, den Frontantrieb und den weiterentwickelten quattro-Antrieb.
Audi A5: Neue Motoren
Der Mitte Juni im Markt gestartete Audi A5 ist ab sofort mit zwei neuen Motorvarianten erhältlich: Als 2.7 TDI und als 3.2 FSI, jeweils kombiniert mit dem stufenlosen Getriebe multitronic. Sowohl der Benziner als auch der Diesel sind Sechszylinder mit Direkteinspritzung. Der 2.7 TDI leistet 190 PS. Das maximale Drehmoment von 400 Newtonmetern liegt zwischen 1.400 und 3.250 1/min an. Der Common Rail-Diesel erreicht in 7,6 Sekunden die 100 km/h-Markierung, die Höchstgeschwindigkeit beträgt 232 km/h. Dabei gibt er sich im Schnitt mit 6,7 Liter Diesel auf 100 Kilometer zufrieden. Der V6-Benzindirekteinspritzer mit 3,2 Liter Hubraum mobilisiert 265 PS und ein maximales Drehmoment von 330 Newtonmetern. Der Motor ist mit dem Audi valvelift system (AVS) ausgestattet. Dank dieser variablen Steuerung des Ventilhubs konnte der Verbrauch deutlich gesenkt und dabei die Effizienz des Motors gesteigert werden. Der Audi A5 3.2 FSI benötigt 6,6 Sekunden um von Null auf 100 km/h zu beschleunigen, der Durchschnittsverbrauch des Benzindirekteinspritzers liegt bei 8,7 Liter. Die beiden Modelle sind ab 40.850 Euro für den A5 2.7 TDI beziehungsweise ab 44.000 Euro für den 3.2 FSI erhältlich.
DTM auf dem Nürburgring
Am ersten September-Wochenende (30. August - 2. September) tritt die populäre Tourenwagenserie in der Eifel zum achten Saisonlauf an. Das bisherige Saisongeschehen verspricht dabei einen echten Krimi: Fünf Piloten konnten bei den sechs bislang ausgetragenen Rennen den Sieg erobern. Nur der zweifache Formel-1-Weltmeister Mika Häkkinen (AMG-Mercedes C-Klasse) gewann in der bisherigen Saison zwei Mal. Im international besetzten Starterfeld hat der Schwede Mattias Ekström (Audi A4 DTM) vor DTM-Rekordchampion Bernd Schneider (AMG-Mercedes C-Klasse) die Gesamtführung übernommen. Will der gebürtige Saarländer den Rückstand noch aufholen, muss er angreifen. Denn mit dem Lauf im niederländischen Zandvoort am kommenden Wochenende und dem dann folgenden Rennen auf dem Nürburgring verbleiben noch vier DTM-Läufe. Neben dem DTM-Lauf stehen auf dem Nürburgring noch sieben weitere Rennen auf dem Programm. Formula 3 Euro Series und Formel BMW sind am Start, daneben gibt es die Seat Leon Supercopa, den ADAC Volkswagen Polo Cup und den Porsche Carrera Cup zu sehen. Alle wichtigen Infos rund um das DTM-Rennen auf dem Nürburgring gibt es unter www.dtm.com im Internet. Dort und unter www.eventim.de können auch Tickets online geordert werden. Alternativ steht für Kartenbestellungen außerdem die DTM-Ticketline unter 01805 723000 zur Verfügung.
Neuer 1.4 TFSI-Motor von Audi
Ab sofort bieten die Ingolstädter ein neues TFSI Aggregat mit 1,4 Liter Hubraum und Turboaufladung für Audi A3 und A3 Sportback an. Der Vierzylinder leistet 125 PS bei 5.000 U/min. Sein maximales Drehmoment von 200 Nm mobilisiert dieser Motor im Bereich von 1.500 bis 4.000 U/min. Sechsloch-Einspritzdüsen sichern eine homogene Gemischbildung und eine effiziente Verbrennung. Auch die Reduktion der Schadstoffe wird so wirkungsvoll unterstützt. Der integrierte Turbolader und die Anpassung der Auslass-Steuerzeiten sorgen für ein optimiertes Ansprechverhalten und einen harmonischeren Drehmomentaufbau. 80 Prozent des maximalen Drehmoments von 200 Nm stehen ab 1.250 U/min knapp oberhalb des Leerlaufs zur Verfügung. Lieferbar ist das neue Aggregat im A3 und A3 Sportback in Kombination mit einem Sechsgang-Schaltgetriebe. Mit einer Höchstgeschwindigkeit von 203 km/h und einer Beschleunigungszeit von 9,6 Sekunden aus dem Stand auf 100 Stundenkilometer für den A3 3-Türer sorgt der 1.4 TFSI für gute Fahrleistungen. Der Durchschnittsverbrauch liegt bei 6,5 l Super auf 100 Kilometer.
Audi siegt in Le Mans
Unter extrem schwierigen Bedingungen siegte Audi zum siebten Mal in Le Mans beim 24-Stunden-Rennen. Frank Biela (Deutschland), Emanuele Pirro (Italien) und Marco Werner (Deutschland) wiederholten ihren Vorjahrestriumph. Zum zweiten Mal in Folge setzte sich der Audi R10 TDI durch. Der Diesel-Sportwagen aus Ingolstadt ist damit in Le Mans weiter ungeschlagen. Über 260.000 Zuschauer erlebten eines der aufregendsten 24-Stunden-Rennen der Le Mans-Geschichte. Wechselhaften Witterungsbedingungen in der Anfangsphase fiel der Audi R10 TDI mit der Startnummer 3 zum Opfer, als Mike Rockenfeller in seiner dritten Runde von der regennassen Strecke abkam und rückwärts gegen die Streckenbegrenzung prallte. Auch die Vorstellung von Dindo Capello, Le Mans-Rekordsieger Tom Kristensen und Allan McNish endete vorzeitig: Nachdem sie das Rennen mehr als 16 Stunden lang souverän angeführt hatten, löste sich am Sonntagmorgen an ihrem Audi R10 TDI das linke Hinterrad. Dindo Capello hatte keine Chance, einen Unfall zu vermeiden. Damit ruhten die Hoffnungen von Audi in den letzten fünfeinhalb Stunden des Rennens auf den Schultern von Frank Biela, Emanuele Pirro und Marco Werner und dem Audi R10 TDI mit der Startnummer 1. Sintflutartige Regenfälle sorgten in der Schlussphase für extrem schwierige Verhältnisse, die von den routinierten Audi Piloten jedoch mit Bravour gemeistert wurden. Mit zehn Runden Vorsprung auf den zweitplatzierten Peugeot überquerte Marco Werner nach 24 Stunden die Ziellinie als souveräner Sieger vor Pedro Lamy, Sebastien Bourdais und Stephane Sarrazin auf Peugeot 908 Hdi FAP und Emmanuelle Collard, Jean-Claude Bouillon und Roland Dumas auf Pescarolo Judd. Mit dem siebten Le Mans-Triumph schob sich Audi bei der 75. Auflage des französischen Langstrecken-Klassikers in der ewigen Bestenliste des Rennens auf den dritten Rang nach vorne. Nur Porsche und Ferrari haben in Le Mans noch öfter gewonnen als Audi.
Audi bestätigt US-Engagement
Die Ausrichter der American Le Mans Series haben Regeländerungen durchgesetzt, welche die LMP2-Prototypen bevorteilen. Die Sportwagen von Acura/Honda und Porsche, die aufgrund einer Regeländerung in der American Le Mans-Serie mit mehr Motorleistung starten dürfen als in Le Mans, waren dem Audi R10 TDI, der in der LMP1-Klasse startet, schon beim Saisonauftakt in Sebring nahezu ebenbürtig. Auf den langsameren Stadtkursen werden sie noch stärker vom 150 Kilogramm-Gewichtsvorteil der LMP2-Klasse profitieren, der sich in der Beschleunigung, den Kurvengeschwindigkeiten, den Bremswerten und natürlich auch im Kraftstoffverbrauch nachdrücklich auswirkt. Als Benachteiligung empfindet man bei Audi zudem, dass der R10 TDI als Diesel-Sportwagen in diesem Jahr mit einem um zehn Prozent kleineren Tank an den Start geht: Statt 90 Litern stehen 2007 nur noch 81 Liter Tankinhalt zur Verfügung. Deshalb müssen die Audi Piloten trotz des verbrauchsgünstigen Dieselmotors bis zu fünf Runden früher nachtanken mussten als die LM P2-Fahrzeuge. Trotz dieser gravierenden Handicaps hat sich die Audi AG entschieden, das Engagement in der American Le Mans-Serie fortzusetzen.
Neuer Audi A4 DTM
Seit der Saison 2004 engagiert sich Audi werksseitig bei den Deutschen Tourenwagen Masters. Trotz des engen Reglements, das den Technikern nur wenig Spielraum lässt, hat sich seitdem eine Menge getan. Der jüngste Audi A4 DTM mit dem Projektnamen "R13" hat nur noch wenig mit dem Meisterauto von 2004, dem "R11", zu tun. Geblieben ist das Grundprinzip: Der A4 DTM ist ein reinrassiger Rennwagen mit der Silhouette des Audi A4. Das Chassis besteht aus rund 28 Meter Stahlrohr, wie es auch im Flugzeugbau verwendet wird. Der Pilot sitzt in einer Kohlefaserzelle, die dem Monocoque eines Formel 1-Rennwagens ähnelt. Angetrieben wird der Audi von einem V8-Motor mit vier Liter Hubraum und 90 Grad Zylinderwinkel. Für die Saison 2007 wurde der Motor überarbeitet. Die Spitzenleistung von rund 460 PS blieb unverändert, es steht jedoch über das gesamte Drehzahlband mehr Leistung und Drehmoment zur Verfügung - vor allem dank einer Verringerung der inneren Reibung. Der Schwerpunkt konnte gegenüber 2006 noch einmal abgesenkt werden. Zudem wurde die Airbox modifiziert. Das gilt auch für die Aerodynamik und das Fahrwerk. Der A4 DTM der neuesten Generation, der Ende Februar 2007 in Almeria (Spanien) sein Roll-out absolvierte, lässt sich vor allem von vorne auf den ersten Blick vom 2006er Modell unterscheiden. Dafür sorgt eine geänderte Luftführung an der Frontpartie. Der neuen Front angepasst wurde die Durchströmung des Fahrzeugs. Genauso intensiv wurde am Fahrwerk gearbeitet. So kommt unter anderem eine neue Stoßdämpfervariante zum Einsatz. Zudem verlangen die neuen Dunlop-Reifen eine andere Abstimmung. Trotz der umfangreichen Maßnahmen ist 2007 für Audi in der DTM ein Übergangsjahr: Bei Audi Sport wird bereits an der DTM-Version des neuen A4 gearbeitet, die in der nächsten Saison zum Einsatz kommen soll.
Audi Q7 4.2 TDI
Das stärkste Diesel-SUV auf dem Weltmarkt leistet 326 PS und entwickelt 760 Nm Drehmoment. Die Kurbelwelle des im Audi Q7 4.2 TDI verwendeten V8-TDI ist aus Chrom-Molybdän-legiertem Stahl geschmiedet; die Kolben sind aus Aluminium gegossen. Reibungsarme Rollenschlepphebel betätigen die 32 Ventile, elektronisch gesteuerte Klappen versetzen die Ansaugluft in einen gezielten Drall. Zwei Turbolader mit variabler Turbinengeometrie sorgen bereits bei niedrigen Motordrehzahlen für Drehmoment und ermöglichen zudem hohe Motorleistung. Große Ladeluftkühler senken die Temperatur der verdichteten Luft ab. In die Common Rail-Einspritzanlage sind kleine und leicht bauende Piezo-Inline-Injektoren integriert, die extrem schnell und präzise schalten. Sie können bis zu fünf Einspritzvorgänge pro Arbeitstakt realisieren. Die Kraftübertragung erfolgt durch eine sechsstufige tiptronic und einen quattro-Antriebsstrang, der im Normalfall 40 Prozent der Leistung auf die Vorderräder und 60 Prozent auf die Hinterräder überträgt. Der Q7 4.2 TDI steht ab Frühsommer bei den Händlern.
24 heures: Le Mans Klassiker im Museum
Die 24 Stunden von Le Mans werden 2007 zum 75. Mal ausgetragen. Grund genug für das Audi museum mobile in Ingolstadt dem legendären Rennen eine Sonderausstellung vom 1. März bis 17. Juni 2007 zu widmen. Aus der langen Geschichte von Le Mans werden der Bentley Rennwagen, mit dem die legendären Bentley Boys in den 1920er Jahren für Furore sorgten, der technisch weit überlegenen Bugatti T 50 C der späten 1930er Jahre sowie der elegante Jaguar C-Typ, der Siegerwagen von 1953, ausgestellt. Natürlich sind aber auch die Superstars der 24 Stunden von Le Mans zu sehen: Der in den 1960er Jahren unschlagbare Ford GT 40 und der die 1970er Jahre bestimmende Porsche 917. Audi ist an der Sarthe seit 2000 ungeschlagen, zählt man den Erfolg von Bentley aus der Saison 2003 mit dem Speed 8 dazu, in dessen Heck ein von Audi Sport entwickelter TFSI-Motor arbeitete. Zum ersten Mal werden daher auch alle Audi Siegerfahrzeuge gemeinsam in einer Ausstellung zu sehen sein: Vom Audi R8 von 2000 über den Bentley Speed 8 bis hin zum aktuellen Audi R10 mit TDI-Motor. Mit seinem ersten Sieg im ersten Rennen (2006) hat dieser Diesel-Rennwagen in Le Mans bereits jetzt Motorsportgeschichte geschrieben und wird auch 2007 wieder gegen die internationale Konkurrenz antreten. Ein Kuriosum der Ausstellung stammt aus der Privatsammlung von Pink Floyds Trommler Nick Mason: die Karosse eines Lola T 920 in der The Wall-Lackierung, mit dem Privatrennfahrer Mason 1981 das Album promoten sollte. Darüber hinaus gibt es viele Geschichten rund um Le Mans - von den Anfängen über die Kino-Filme, Stars, Sternchen und Sponsoren, bis hin zu den berühmten Michel Vaillant Comics.
Preis für Audi R10 TDI
Der Audi R10 TDI ist von der britischen Fachzeitschrift "Autosport" mit dem "Pioneering and Innovation Award" für die größte Innovation der Motorsport-Saison 2006 ausgezeichnet worden. Nur 200 Tage nach seinem Roll-out triumphierte der 650 PS starke Diesel-Sportwagen im Juni bei den 24 Stunden von Le Mans. Audi ist damit der erste Automobilhersteller in der mehr als 80-jährigen Le Mans-Geschichte, der den Langstrecken-Klassiker mit einem Dieselmotor gewonnen hat. Zudem blieb der R10 TDI in seiner ersten Saison in der American Le Mans-Serie bei sieben Einsätzen ungeschlagen und ermöglichte Audi einen weiteren Titel in der populärsten Sportwagen-Rennserie der Welt.
Audi museum mobile Sonderprüfung
Was haben "Fischgräten" mit Wertungsprüfungen zu tun? "Chinesenzeichen" mit Durchfahrtskontrollen? Und alles zusammen mit einer Schnitttabelle? Fachleute wissen, dass all dies im "Roadbook" steht. Noch sicherer, als dass sich irgendwann der Tank leert, bleibt nur eines: Ohne ein "Roadbook", der genauen Beschreibung der Wegstrecke, ist man auf einer Oldtimerrallye rettungslos verloren. Genau in diese Welt der organisierten Ausfahrten historischer Automobile taucht die neue Sonderausstellung im Audi museum mobile vom 17. Oktober 2006 bis 31. Januar 2007 ein. "Sonderprüfung" ist sie überschrieben und hält für den Besucher auch eine solche bereit. Den Leitfaden für die Ausstellung bilden die Veranstaltungen der nun auslaufenden Saison, für die die dafür ausgewählten historischen Fahrzeuge dem Ruhestand des Audi Traditions-Depot entkamen, um sich im Licht der Straßen wieder bewegen zu dürfen. Zu sehen sind insgesamt zehn Automobile, der jeweiligen Veranstaltung zugeteilt. Unter anderem der DKW Monza von der Mille Miglia, das Audi 100 Coupé S im Bergtest auf der Silvretta Classic und der Horch 10/50 PS bei der Herkomer Konkurrenz. Vom Gran Premio Nuvolari kommt der NSU TT und von der Coppa Costa Smeralda auf Sardinien der Audi Sport quattro. Eine besondere Aktion haben sich die Ausstellungsmacher für die Besucher ausgedacht. So passiert jeder, der denn will, mit einem speziellen Ausstellungs-Roadbook die Startrampe. Anhand des Roadbooks wird der richtige Rundgang gefunden, der Besucher muss sich anhand der Wegbeschreibung selbständig in der Ausstellung orientieren. An speziellen Punkten werden versteckte Stempel ins Roadbook gedrückt, müssen Zeit- und Sonderprüfungen bestanden werden. Wer die Karte richtig ausfüllt, nimmt an einer Verlosung teil. Hauptpreis: Die Teilnahme als Beifahrer an einer Oldtimerrallye mit Audi Tradition 2007. Das Audi museum mobile im Audi Forum Ingolstadt ist von Montag bis Sonntag von 09.00 Uhr bis 18.00 Uhr geöffnet.
Audi Q7 3.6 FSI quattro
Wer es gerne etwas kleiner möchte, wird nun auch beim Audi Q7 fündig. Neben dem großen FSI-V8 ist das große Sport-Nutzfahrzeug nun auch mit einem V6-Aggregat mit 3,6 Liter Hubraum bestellbar. Es stellt sein Drehmoment auf einem breiten Plateau zur Verfügung: Von 2.500 bis 5.000 1/min liegen 360 Nm an. 206 kW/ 280 PS Leistung bei 6.200 1/min beschleunigen den Audi Q7 3.6 FSI quattro in 8,5 Sekunden von null auf 100 km/h, seine Höchstgeschwindigkeit beträgt 225 km/h. Bei Versionen mit der Luftfederung adaptive air suspension sind es dank Karosserie-Absenkung und verringertem Luftwiderstand sogar 230 km/h. Ab dem 18. September ist die neue Variante bestellbar, zu den Kunden kommt der Audi Q7 3.6 FSI quattro Anfang 2007. Der Grundpreis beträgt in Deutschland 49.100 Euro.
Cabriolets im Audi Museum
Unter dem Motto Nach oben offen sind vom 30. Mai bis 30 September 2006 im Audi museum mobile Cabriolets zu sehen. Offen fahren steht für Fahrgenuss, Lebensfreude, Entspannung, aber auch für Wetter und Landschaft pur erfahren. Alle Cabriofahrer, egal aus welcher Epoche und Fahrzeugklasse, sind dem Wetter gleichermaßen ausgesetzt. Das Wetter ist ein zentrales Thema in der Sonderausstellung: Zehn sehr unterschiedliche Automobile mit offenem Verdeck aus der Audi Geschichte werden in verschiedenen Wetterzonen Sturm, Regen und Sonne - präsentiert. Der Bogen spannt sich vom Wanderer W 8 Puppchen von 1923 und dem Audi Front 225 über den eleganten Horch 830 BL zu den Cabriolets aus den 1950er und 1960er Jahren: ein sportlich-eleganter schwarzer Zweisitzer mit roter Innenausstattung, der DKW F 93 Cabriolet von 1955, ein flotter zweisitziger DKW F 12 Roadster und ein nie in Serie gegangenes Einzelstück des Audi 100 LS Cabriolet von 1969. Aufwändige Verdeckkonstruktionen, durchdachte Karosseriekonzepte und immer bessere Sicherheitseinrichtungen machen das Cabriolet von heute alltagstauglich. Für diese Entwicklung stehen zwei Prototypen, der Audi Cabrio von 1989 und der Audi TT Roadster von 1999 sowie der Audi S4 Cabrio und der Lamborghini Gallardo Spyder. Die komplizierte Technik in einem Cabriolet wird anhand eines Schnittmodells und die Entwicklung des Cabrio-Verdecks an Demonstrationsmodellen veranschaulicht. Ebenso werden die Vorzüge des Softtops sowie die neuen Materialien im Audi Akustikverdeck erklärt. Im Ausstellungsbereich Lifestyle können die Besucher sich schließlich über angemessene Cabriomode, richtige Kopfbedeckungen und passende Sonnenbrillen informieren - um dann die paradiesischen Ausblicke aus einem Cabriolet auf schöne Landschaften wirklich in vollen Zügen genießen zu können.
Audi in Goodwood
Die Ingolstädter bringen nicht nur den aktuellen Le Mans-Sieger, der den französischen Klassiker erstmals mit Diesel-Kraftstoff gewann, zum Festival of Speed nach Goodwood, sondern auch zwei legendäre Silberpfeile aus den Dreißiger Jahren. Neben dem Typ C mit seinem spektakulären Sechzehnzylinder ist auch der Auto Union Typ D von 1939 zu sehen, den Audi Tradition derzeit in England aufbauen lässt. Dieses Fahrzeug ist die Weiterentwicklung des 1938er Modells, als das Reglement die Größe des Motors auf drei Liter Hubraum beschränkte und die Auto Union Ingenieure daraufhin den Typ D mit einem 12 Zylinder Motor entwickelten. 420 PS leistete dieses Kompressor-Aggregat. Während der Saison 1939 wurde der Rennwagen durch einen Doppelkompressor auf 480 PS aufgepäppelt, was auch Veränderungen an der Karosserie notwendig machte. Ebenfalls an den Start geht der Audi 200 quattro, mit dem Audi gleich beim Debüt in den USA 1988 die TransAm-Serie gewann.
Audi gewinnt Le Mans
Geschichte schrieb der Audi R10 mit der Besetzung Frank Biela, Emanuele Pirro und Marco Werner beim seit 1923 ausgetragenen französischen Klassiker. Als erster Prototyp mit Dieselmotor gewann der R10 auf Anhieb das anspruchsvolle Rennen an der Sarthe. Nach 380 Runden sicherte sich der Audi mit der Starnummer 8 den Sieg vor dem Pescarolo-Judd C60 von Sebastien Loeb, Franck Montagny und Eric Helary, dem am Ende vier Runden auf den Sieger fehlten. Der drittplatzierte Audi mit der Besatzung Rinaldo Capello, Tom Kristinsen und Alan McNish war vom Pech verfolgt und mußte diverse Male zur Reparatur an die Box. Der Tausch der Einspritz-Injektoren auf der rechten Seite des V12 TDI kostete am Samstag Abend rund 21 Minuten und warf den bis dahin zweitplatzierten Prototypen auf Rang 14 zurück. Mit den schnellsten Rundenzeiten im Starterfeld arbeitete sich das Fahrer-Trio in der Nacht wieder bis auf die dritte Position zurück. Auch ein Turboladertausch am Sonntag Morgen konnte diese Position nicht mehr gefährden. Trotz eines Rückstands von 13 Runden reichte es für das Podium. Auf einem hervorragenden vierten Platz kam der erste LMGT1 ein: Die Corvette mit den Fahrern Oliver Gavin, Olivier Beretta und Jan Magnussen verlor nur 25 Runden auf das Siegerteam und konnte den zweiten Pescarolo hinter sich lassen. Der Sieg in der LMP2-Klasse ging an den MG Lola EX264-AER des britischen RML-Teams, das das Rennen auf dem achten Platz beendete - die LMPGT2-Wertung ging an den Panoz Esperante GT des englischen LNT-Teams auf dem 15. Platz.
DKW Monza: 50. Geburtstag
Nach den Seriensiegen der DKW 3=6 Sonderklasse im europäischen Tourenwagen- und Rallyesport in den Jahren 1954 und 1955 begannen zwei Rennfahrer eine sportliche Karosserie für das erfolgreiche Modell zu entwickeln. Günther Ahrens und Albrecht W. Mantzel entwarfen auf Basis des 3=6 ein Rekordfahrzeug mit einer bei Dannenhauer & Stauss in Stuttgart angefertigten, extrem leichten Kunststoffkarosserie. Vorgestellt wurde der erste Prototyp des DKW Monza 1955 auf der Internationalen Automobilausstellung in Frankfurt, nach den Weltrekordfahrten 1956 begann der Verkauf. Überraschenderweise gingen viele der in Kleinserie hergestellten Wagen in die USA, wo das leichte Sport Coupé mit der neuartigen Kunststoffkarosserie viele Liebhaber fand. Trotz bescheidener 44 PS brachte es der Dreizylinder-Reihen-Zweitakter auf beachtliche 140 Stundenkilometer. 10.500 Mark kostete das gute Stück 1956. In diesem Jahr stellte der DKW Monza in der Klasse bis 1100 ccm die neuen Weltbestmarken über 4000 Meilen, 5000 Meilen und 10 000 Kilometer sowie über die Zeitdistanzen von 48 und 72 Stunden auf. Dass es bei den 230 ausgelieferten Stück bleiben sollte, liegt an der Tatsache, dass die Auto Union GmbH damals schon ein neues heißes Eisen im Sportwagen-Feuer hatte: Den Auto Union 1000 Sp, der 1957 kommen sollte.
Audi Typ D Replika in Goodwood
Der eleganteste aller Auto Union Silberpfeile soll seine Weltpremiere im englischen Goodwood beim Festival of Speed vom 7. bis 9. Juli 2006 feiern. Ein wahres Kunstwerk ist fast fertiggestellt: Audi Tradition lässt den Doppelkompressor-Boliden Auto Union Typ D von 1939 von den Restaurierungs-Spezialisten Crosthwaite & Gardiner (England) neu aufbauen und im Mutterland des Motorsports erstmals laufen. Mit diesem legendären 12-Zylinder gewann H.P. Müller den Großen Preis von Frankreich 1939 und Tazio Nuvolari den letzten Grand Prix vor dem Krieg in Belgrad. 2006 präsentiert sich Audi Tradition außer in Goodwood noch bei zwei anderen großen historischen Veranstaltungen: Bei der Mille Miglia vom 11. bis 14. Mai gehen gleich drei Wanderer W 25 K und erstmals ein DKW 3=6 Monza an den Start. Dieser Sportwagen der Nachkriegs-Auto Union feiert 2006 seinen 50. Geburtstag. Beim Gran Premio Nuvolari vom 15. bis 17. September in Mantua/Italien schickt Audi Tradition dieses Jahr fünf Oldtimer ins Rennen.
Audi Typ D Replika in Goodwood
Der eleganteste aller Auto Union Silberpfeile soll seine Weltpremiere im englischen Goodwood beim Festival of Speed vom 7. bis 9. Juli 2006 feiern. Ein wahres Kunstwerk ist fast fertiggestellt: Audi Tradition lässt den Doppelkompressor-Boliden Auto Union Typ D von 1939 von den Restaurierungs-Spezialisten Crosthwaite & Gardiner (England) neu aufbauen und im Mutterland des Motorsports erstmals laufen. Mit diesem legendären 12-Zylinder gewann H.P. Müller den Großen Preis von Frankreich 1939 und Tazio Nuvolari den letzten Grand Prix vor dem Krieg in Belgrad. 2006 präsentiert sich Audi Tradition außer in Goodwood noch bei zwei anderen großen historischen Veranstaltungen: Bei der Mille Miglia vom 11. bis 14. Mai gehen gleich drei Wanderer W 25 K und erstmals ein DKW 3=6 Monza an den Start. Dieser Sportwagen der Nachkriegs-Auto Union feiert 2006 seinen 50. Geburtstag. Beim Gran Premio Nuvolari vom 15. bis 17. September in Mantua/Italien schickt Audi Tradition dieses Jahr fünf Oldtimer ins Rennen.
Audi R10
Der Nachfolger des erfolgreichen Rennsportprototypen R8 wird von einem Diesel angetrieben. Ein völlig neu entwickelter, 5,5 Liter großer Zwölfzylinder-TDI-Motor mit Biturbo-Aufladung soll über 650 PS und mehr als 1.100 Newtonmeter leisten. Das mit zwei Dieselpartikelfiltern ausgestattete Aluminium-V12-Triebwerk des R10 weist einen Einspritzdruck von weit über 1.600 bar auf. Das nutzbare Drehzahlband fällt mit einem Bereich zwischen 3.000 und 5.000 Umdrehungen für einen Rennmotor besonders niedertourig aus. Der Audi R10 weist gegenüber dem R8 einen deutlich längeren Radstand auf, und - was besonders auffällt - besonders breite Vorderreifen. Das Kohlefaser-Monocoque wurde so konstruiert, dass Chassis, Motor und Getriebe eine extrem verwindungssteife, voll tragende Einheit bilden. Erste Testfahrten fanden Ende November statt. Bis zu den 24 Stunden von Le Mans am 17./18. Juni 2006 ist ein umfangreiches Testprogramm vorgesehen, zu dem auch ein Einsatz beim 12-Stunden-Rennen in Sebring (USA) am 18. März zählt.
Start frei für Audi R8
Der neue Sportwagen der Ingolstädter wird Audi R8 heißen. Gebaut wird der Zweisitzer, der auf Konzeptstudie "Le Mans quattro" aufbaut, Im Audi Werk Neckarsulm. Die Serienproduktion startet im vierten Quartal 2006, die Markteinführung ist für das zweite Quartal 2007 geplant. 28 Millionen Euro werden in die R8-Produktionslinie investiert, die Audi Tochter quattro GmbH wird die Fertigung verantworten. Derzeit laufen Entwicklung und Versuchsaufbau bei der quattro GmbH und der technischen Entwicklung der AUDI AG auf Hochtouren. 250 Mitarbeiter werden in der Produktion des R8 tätig sein. Der R8 soll an die Erfolge im Motorsport anknüpfen und sie in die Serie übertragen. Audi setzt beim R8 auf intelligenten Leichtbau eine Kernkompetenz in Neckarsulm. Im dortigen Aluminium-Zentrum wurden Audi A2, A6 und A8 in Leichtbauweise entwickelt.
Horch Museum erweitert
89 000 Besucher allein in den ersten zehn Monaten - das August Horch Museum in Zwickau hat sich zur größten Tourismus-Attraktion der Stadt entwickelt! Zur ältesten Audi Fabrik, wo die Geschichte des Automobilbaus in Zwickau dokumentiert wird, reisen mittlerweile Gäste aus der ganzen Welt. Jetzt wurde die Ausstellung um nochmals 500 Quadratmeter erweitert. Die Fassaden der betroffenen Gebäudeteile konnten bereits 2004 durch Zuschüsse des Landes Sachsen und der Bundesrepublik Deutschland fertig gestellt werden. Der Innenausbau wurde im Frühjahr in Angriff genommen. Mit nun 3000 Quadratmetern Ausstellungsfläche kann man den Besuchern noch mehr bieten. Die Erweiterung erstreckt sich auf zwei Bereiche: Im ehemaligen Kontorgebäude und in der Villa des Unternehmensgründers August Horch, wo eine Wohnsituation aus den 20er und 30er Jahren des letzten Jahrhunderts nachgestellt wird. Im Kontorgebäude ist in erster Linie die Technik der Automobilproduktion in Zwickau dargestellt. Zu sehen sind eine mechanische Fertigung mit Transmissionsantrieb, ein historischer Motor auf dem Prüfstand, Karosseriebau, Arbeitsbedingungen und einiges mehr. Die Exponate hierfür wurden aus den Industriemuseen Chemnitz und Zwickau zur Verfügung gestellt. In einem Rundkino laufen historische Filmausschnitte über den Automobilbau bei Audi, Horch und DKW. Natürlich werden im Erweiterungsbau des August Horch Museums auch historische Fahrzeuge stehen - und das in einer ganz besonderen Situation. Vor einem nachempfundenen Grand Hotel Eingang fahren die damaligen Luxusfahrzeuge Horch 750 und Horch 480 vor. Ein Schnittmodell eines Audi Typ M von 1925 veranschaulicht obendrein die sehr fortschrittliche Technik dieses Fahrzeuges. Die Eröffnung der Museumserweiterung findet am 28. September 2005 statt.
Auto Union Typ C in Hamburg
1939 pilotierte die Rennfahrerlegende Georg "Schorsch" Meier einen Auto Union Typ D bei einer Demofahrt durch Hamburg. Nach 66 Jahren kehrt ein Auto Union Silberpfeil in den Norden zurück. Am 3./4. September 2005 wird der Typ C mit einem 16-Zylindermotor und 520 PS bei 5000 U/min auf dem Stadtkurs des historischen Motorsportfestivals einige Runden drehen. Beim Hamburger Stadtpark-Revival finden Demo-Rennläufe und Gleichmäßigkeitsprüfungen auf einem 1,7 Kilometer langen abgesperrtem Stadtpark-Rundkurs statt. Neben dem sächsischen Silberpfeil, der vom aktuellen Audi DTM-Piloten Frank Stippler gelenkt wird, präsentiert Audi Tradition den Wanderer Stromlinie Spezial Sportwagen von 1939. Auch zwei Rennmotorräder aus der Historischen Sammlung, die DKW RM 350 ccm, gefahren von Georg Münch und die NSU Rennfox 125 ccm, mit der Werner Haas 1953 Weltmeister wurde, sind im Einsatz. Die Rennwagen und Rennmotorräder der Audi Tradition starten am Samstag und Sonntag in einem Sonderlauf.
Audi Q7
Nachzügler Audi läßt sein SUV auf der IAA Premiere feiern. Der Q7 ist kein Geländefahrzeug sondern ein fahraktives Auto mit dem Charakter einer Limousine. Fünf Meter Länge und drei Meter Radstand machen den Audi zu einer echten Größe auf der Straße. Im vielseitig konfigurierbaren Innenraum finden bis zu sieben Insassen Platz auf drei Sitzreihen. Die Sitze der zweiten Reihe lassen sich verschieben, die der dritten Reihe können so zusammengefaltet werden, dass bis zu 2035 Liter Ladefläche zur Verfügung stehen. Als Ausstattung gibt es verschiedene Assistenzsysteme: Neben dem serienmäßigen MMI (Multi-Media-Interface) gibt es, à la Mode, einen radargestützten Spurwechsel-Assistenten. Wer mehr Übersicht möchte kann eine Einparkhilfe mit Rückfahr-Kamera ordern. In das ESP-System sind ein Bergabfahr-Assistent und ein Offroad-Modus integriert, der Traktion und Bremsleistung auf losem Untergrund verbessert. Serienmäßig steht der Q7 auf 18-Zoll-Rädern die auf Leichtmetallfelgen montiert sind. Der Quattro-Antrieb ist mit einem Torsen-Differenzial ausgestattet, welches die Antriebskraft im Verhältnis von 40 (vorne) : 60 (hinten) an die Achsen liefert. Mechanische Sperren gibt es nicht. Gefedert wird mit Luft und einem elektronisch geregeltem Dämpfersystem: diese Kombination soll sportliche Handlingeigenschaften mit höchstem Federungskomfort kombinieren. Eine serienmäßige dynamische Wankstabilisierung reduziert die Karosseriebewegungen um die Längsachse. Die Bodenfreiheit kann zwischen 180 Millimetern und 240 Millimetern variieren. Der Offroad-Modus erlaubt mit 205 Millimetern Bodenfreiheit und einer adaptierten Dämpferregelung kurze Ausflüge ind Gelände. Die Ladekante lässt sich zwecks besserer Beladbarkeit absenken. Ab 12. September kann bestellt werden, die Preise beginnen bei 48 900 Euro.
Audi Imperator in Pebble Beach
Nach dem Sieg beim Concours d'Elegance von Cranbrook im US-Staat Michigan vor wenigen Wochen stellt Audi den Imperator von 1929, auch Audi Typ R genannt, dem Urteil der Juroren beim renommiertesten Schönheitswettbewerb für Automobile der Vereinigten Staaten von Amerika: dem Pebble Beach Concours d'Elegance. Bei dessen 55. Austragung wird der erste 8-Zylinder der Audi-Unternehmensgeschichte am 21. August 2005 in der Klasse der offenen Vorkriegswagen debütieren. Für Audi gilt es, den Vorjahreserfolg zu wiederholen: Letztes Jahr gewann in Pebble Beach die Hauptauszeichnung "Best of Show" bereits ein Auto Union Fahrzeug: eines der seltenen Horch 853A Erdmann & Rossi Sportcabriolets von 1938. Noch seltener ist freilich der Audi Imperator - ihn gibt es nur noch einmal auf der Welt. 2003 hatte Audi Tradition das Automobil hochaufwendig restaurieren lassen. Das 5,16 Meter lange Edelgefährt war Ende der 1990er Jahre in Sachsen entdeckt und von Audi Tradition gekauft worden. Nur 145 Stück wurden von dem 100 PS bei fünf Liter Hubraum starken Fahrzeug jemals gebaut.
Auto Union Schnell-Laster-Treffen
Dutzende von Adjektiven werden auf dieser Welt gebraucht, um Autos zu beschreiben. Ihnen Emotion, vielleicht sogar eine Seele zu geben. Schnittig. Spritzig?! Mag alles stimmen. Aber "traurig". Kann ein Auto traurig sein? Sieht man dem DKW Schnell-Laster "ins Gesicht", dann ja. Die beiden Scheinwerfer, welche sich die Konstrukteure 1949 für das erste Automobil der Auto Union ausdachten, verleihen dem F 89 L eine Seele. Eine, die man einfach gern haben muss. Genau diese Damen und Herren finden vom 3. bis 5. Juni in Ingolstadt und Neuburg/Donau zum Internationalen DKW-Schnell-Laster-Treffen zusammen. 60 000 dieser Fahrzeuge wurden im aufkeimenden deutschen Wirtschaftswunder bis 1962 gebaut. Über 30 werden in Ingolstadt erwartet, wo sich die Teilnehmer am Freitag, 3. Juni, um 12 Uhr auf der Audi Piazza im Audi Forum Ingolstadt treffen. Am Samstag, 4. Juni, präsentieren sich die Fahrzeuge und ihre in zeitgemäßer Kleidung befindlichen Chauffeure ab 8.45 Uhr auf dem Paradeplatz. Um 13.15 Uhr fährt die DKW-Schnell-Laster-Kolonne über Nassenfels nach Neuburg/Donau, wo sich die Fahrzeuge nochmals um 14.30 auf dem Karlsplatz versammeln werden. Um 17 Uhr geht es dann auf die Rückfahrt nach Ingolstadt.
Wanderer W 25 K: Audi startet erstmals bei der Mille Miglia
Mit einem Wanderer W 25 K tritt Audi Tradition dieses Jahr erstmals bei der Mille Miglia vom 19. bis 22. Mai 2005 an. Der Wanderer-Roadster ist ein Sechs-Zylinder-Roadster von 1936 und gehört zur historischen Sammlung von Audi Tradition. Insgesamt wurden zwischen 1936 und 1938 in der Ausführung als Roadster und Cabriolet 259 Exemplare gebaut. Serienmäßig mit einem 85 PS starken Kompressormotor ausgerüstet, wurde der W 25 K in den 1930er Jahren auch ohne Kompressor ausgeliefert. In dieser leistungsreduzierten Ausführung mit 55 PS und 110 km/h Höchstgeschwindigkeit trat der W 25 K damals vor allem bei Zuverlässigkeitsfahrten an. So ausgestattet geht der Wanderer W 25 K von Audi Tradition zusammen mit 375 Konkurrenz-Fahrzeugen aus 35 Ländern in Brescia an den Start.
Fahrzeug-Fahrzeug-Kommunikation: Gemeinsamer Standard gesucht
Die sechs europäischen Automobilhersteller Audi, BMW Group, DaimlerChrysler, Fiat, Renault und Volkswagen haben sich im so genannten ,Car-2-Car Communication Consortium' (C2C CC) zusammengeschlossen. Ziel dieses Gremiums ist es, auf europäischer Ebene einen offenen Industriestandard für die Kommunikation zwischen Fahrzeugen und zwischen Fahrzeugen und Infrastruktureinrichtungen zu erarbeiten. Darüber hinaus will das C2C CC die Zuteilung einer dafür notwendigen Funkfrequenz voran treiben sowie entsprechende Funksysteme entwickeln und testen. Mit Hilfe der Fahrzeug-Fahrzeug Kommunikation sollen sich durch die gezielte Weitergabe von Informationen Verkehrsflüsse optimieren und die Verkehrssicherheit spürbar erhöhen lassen. Ein Beispiel: Gerät ein Fahrzeug in eine kritische Situation, etwa Stau, Nebel, Glatteis oder Unfall, gibt es die entsprechenden Informationen an alle betroffenen Verkehrsteilnehmer im unmittelbaren Umkreis der Gefahrenstelle weiter. Der nachfolgende Verkehr wird rechtzeitig gewarnt und kann situationsgerecht reagieren. Jedes Fahrzeug kann in diesem spontanen Informationsverbund die Rolle des Senders, Empfängers oder Vermittlers (Routers) übernehmen. Dadurch baut sich eine Informationskette auf. Durch dieses so genannte "Multi-Hopping" Verfahren lassen sich die Informationen über eine größere Entfernung weitertragen. Beim Datenaustausch zwischen den Autos ist an ,Ad-hoc-Netze' gedacht, die sich bei Bedarf spontan zwischen den Fahrzeugen aufbauen. Diese sollen sich selbst organisieren und dazu keine externe Infrastruktur benötigen. Die Wireless-LAN Technologie bildet die technologische Basis dafür. Unabhängig davon soll die Technologie auch für die Kommunikation zwischen Fahrzeugen und externer Infrastruktur nutzbar sein. Mögliche Einsatzszenarien sind die drahtlose Fehlerdiagnose oder Downloads digitaler Karten.
Audi A4 DTM Edition
Die seriennahe Fahrzeugstudie wurde von der quattro GmbH entwickelt und spricht Kunden an, die ein deutlich sportlich akzentuiertes Fahrzeug wollen. Angetrieben wird der Audi A4 DTM Edition von dem neuen 2.0 TFSI-Aggregat. Die Leistung des Benzindirekteinspritzers mit Turboaufladung wurde von 200 auf 220 PS gesteigert, das Drehmoment von 280 auf 300 Nm. Das S line-Sportfahrwerk der quattro GmbH mit seinem 20 Millimeter tiefer gelegten Aufbau und einer strafferen Feder-/Dämpferkennung trägt der gesteigerten Motorleistung Rechnung. Die verwendeten 18-Zoll-Räder im Vielspeichen-Design lehnen sich stilistisch an die Räder des DTM-Rennwagens an. Die Bremsscheiben an der Vorderachse sind im Gegensatz zur Serie gelocht. Äußerlich unterscheidet sich der A4 durch die neuen Seitenschweller und den DTM-Schriftzug in der Schutzleiste der hinteren Tür. Der Singleframe-Kühlergrill ist in phantomschwarz gehalten, genau wie die seitlichen Gitter im neu entwickelten Stoßfänger und die Seitenspiegel. Zusätzliche Lufteinlässe vorn und hinten setzen einen weiteren sportlichen Akzent. Von hinten ist der A4 DTM-Edition am neuen Stoßfänger und einer zusätzlichen Spoilerlippe aus Carbon auf dem Kofferraumdeckel zu erkennen sowie vergrößerten Auspuff-Endrohren und einem Heckdiffusor. Einstiegsleisten mit DTM-Schriftzug, Fußmatten mit Keder in Silber und DTM-Schriftzug sowie Recaro-Sportsitze mit silbernen Nähten setzen innen die optischen Akzente. Leder und Alcantara wurden beim 3-Speichen-Sportlenkrad verarbeitet, Alcantara findet sich zusätzlich am Griff der Handbremse und am Schaltknauf. Armaturenträger und die Türverkleidungen sind mit Dekoreinlagen in Carbon-Optik versehen. Die Serienausstattung des Audi A4 DTM Edition umfasst unter anderem Xenonlicht, Komfortklimaautomatik, Fullsize-Front-Airbags, Seitenairbags vorn und das Kopfairbagsystem Sideguard sowie ESP und die aktiven Kopfstützen. Die Studie wird erstmals auf der Essen Motorshow 2004 präsentiert, der Verkauf des Fahrzeuges ist zum Start der DTM-Saison 2005 geplant.
Audi A4-Facelift
Optisch wird die Ingolstädter Limousine durch den so genannten Singleframe-Grill dem aktuellen A6 und dem A3 Sportsback angepasst. Eine neue Heckpartie mit betont horizontaler Linienführung und einer Schulterlinie mit besonders betontem Volumen sorgen ebenfalls für den formalen Abstand zum Vorgänger. Die Motorenpalette reicht von 102 PS bis zum 344 PS-starken Achtzylinder-Triebwerk im S4. Sechs Benziner und vier TDI-Aggregate sollen jedem Käufer das passende bieten. Neu sind der Zweilter-FSI-Turbo-Motor, der 200 PS leistet, sowie der Sechszylinder 3.0 TDI mit 204 PS und 450 Nm Drehmoment. Beide Motoren erfüllen die Euro 4-Abgasnorm. Ein Partikelfilter für die Diesel ist ab Januar optional erhältlich. Das Fahrwerk wurde in der Art überarbeitet, dass sich der A4 noch handlicher bewegen lässt.
Audi A6
Mit der jüngsten Generation des A6 debütiert eine Limousine, die mit technologischem Potenzial, Komfort und guter Ausstattung den Spitzenplatz im Wettbewerb anpeilt. Kraftvolle TDI- und Ottomotoren mit bis zu acht Zylindern und 246 kW (335 PS), moderne Getriebetechnologie sowie Front- oder permanenter Allradantrieb quattro liefern die Basis für die Fahrdynamik der neuen Sportlimousine. Das Fahrwerk des neuen A6 setzt auf bewährte Technologie: auf die weiter entwickelte Vierlenker Vorderachse und die aus dem Audi A8 bekannte spurgesteuerte Trapezlenker-Hinterachse - eine Kombination, die sowohl bei Frontantriebs- als auch bei quattro-Varianten zum Einsatz kommt. Alternativ zur konventionellen Stahlfederung wird ab Anfang 2005 auch die adaptive air suspension mit Luftfeder-Elementen und adaptiver Dämpfung an Vorder- und Hinterachse erhältlich sein. Unterschiedliche Abstimmungs-Modi - wählbar über das Multi Media Interface - ermöglichen bei der Entscheidung für die adaptive air suspension stets die Wahl der optimalen Fahrwerksauslegung für alle Straßenbedingungen. Das Trapez des Singleframe-Kühlergrill ist das auffälligste Merkmal des neuen A6 hier wird zum erstenmal das neue Gesicht der Marke in Serie gefertigt. Die allgemeine Linienführung folgt der bekannt klaren Audi-Architektur: Die Grundproportionen der Limousine mit flachem Fensterband und ausgeprägt coupéhafter Dachlinie erfahren eine deutliche Konturierung durch den nach oben gewölbten Bogens der Schulterlinie und den Schwungs der "dynamic-Line" oberhalb des Schwellers. Charakteristisch für das Heck sind die flachen, weit nach innen gezogenen Bänder der tief positionierten Rückleuchten. Eine Chromleiste ordnet die Gepäckraumklappe optisch in der Horizontalen und bewirkt eine markante Verbindung zwischen den Leuchteinheiten. Die Insassen profitieren vom gesteigerten Raumkomfort: Der Radstand des neuen Audi A6 ist gegenüber dem Vorgänger um 83 auf nunmehr 2.843 Millimeter angewachsen. Das bedeutet ein Komfort- und Sicherheits-Plus für den Beinraum der vorderen Passagiere und auch mehr Kniefreiheit hinten. Die Schulterfreiheit vorn fällt um 23 Millimeter größer aus, auch hinten gibt es sechs Millimeter mehr. Front- und quattro-Modelle verfügen über ein Kofferraumvolumen von 546 Litern. Im Innenraum betont eine hohe und breite Mittelkonsole mit optimal erreichbaren Bedien-Elementen die sportliche, den Fahrer integrierende Architektur. Eine gemeinsame Abdeckung verbindet den zentralen Instrumententräger und den leicht zum Fahrer geneigten oberen Teil der Mittelkonsole zur Einheit. Im Innenwinkel der neu gestalteten, tropfenförmigen Einfassungen findet sich neben den großen Rundinstrumenten Drehzahlmesser und Tachometer Platz für die gleichfalls runden Skalen von Kühltemperatur- und Tankanzeige. Lenkräder mit drei bzw. vier Speichen sind in Holz oder Leder bestellbar und lassen sich auf Wunsch mit Multifunktions-Tastatur für die MMI-Bedienung sowie Schaltwippen ausrüsten. Das Multi Media Interface "MMI basic" enthält neben dem 6,5 Zoll großen Monochrom-Display auch ein integriertes Radio mit CD-Player sowie vier Lautsprecher. Gleichfalls Serie bei allen A6-Modellen ist die Komfortklimaautomatik mit gesteigerter Leistung sowie optimierter Akustik.