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Bill Devin, von 1955 bis 1964 Hersteller formschöner GfK-Karossen, ist als der "Enzo Ferrari aus den Okie Flats" in die Geschichte eingegangen. Der 1915 in Rocky/Oklahoma geborene Devin war schon seit frühester Jugend vom Automobil-Virus infiziert. Sein Vater hatte eine Chevy-Werkstatt und von da führte der Weg direkt auf die Rennpiste. <br><br> 1954 entschied Bill Devin sportliche Autos zu bauen, die auch zum Rennen taugten, und zwar gleich gut wie die der besten Europäer. Erstling war ein Devin-Panhard, den er gleich im damals absolut innovativen GfK - die NASA hatte es gerade erst entwickelt - einkleidete.
Byers SR 100/CR 90 Körperkunst
Ende der Fünfziger Jahre begann Fiberglas sich als Werkstoff für Karosserien durchzusetzen. Der erste Seriensportwagen mit einem Aufbau aus dem neuen Werkstoff, Chevrolets Corvette, war ein großer Erfolg. Das Material eignete sich aber auch ausgezeichnet für Kleinserien und öffnete damit engagierten Garagisten die Möglichkeit, eigene Fahrzeuge auf die Räder zu stellen. Jim Byers aus El Segundo, Kalifornien, - inspiriert von den kleinen und elegant-einfach gestalteten Roadstern aus Italien - stellte Ende der Fünziger Jahre eigene offene Zweisitzer vor.