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Saab 9-X BioHybrid Concept Kompakt und stark
Die Studie Saab 9-X BioHybrid Concept zeigt, wie ein zukünftiges Kompaktmodell von Saab aussehen könnte. Als Zielgruppe wird eine Klientel anvisiert, die fortschrittliches Design, umweltverträgliche Leistungsentfaltung sowie High-Tech-Multimedia-Geräte in einem Auto erwartet, das zudem auch noch sportlichen Fahrspaß bieten soll. Angetrieben wird der Zweitürer von einem 200 PS starken 1,4-Liter-Turbomotor, der mit E85-Ethanol-Treibstoff betrieben wird und mit einem Hybridsystem der Konzernmutter General Motors gekoppelt ist. Der Schadstoffausstoß ist demnach: 105 Gramm CO2 werden pro Kilometer an die Umwelt abgegeben.
20 Jahre Saab Cabrio Frischer Schwede
Im Herbst, also eigentlich nach der Cabrio-Saison, stellte der schwedische Automobilhersteller Saab auf der Internationalen Automobil-Ausstellung 1983 in Frankfurt am Main die Studie eines oben offenen Viersitzers auf Basis des Modells 900 vor. Das in Zusammenarbeit mit der American Sunroof Corporation (ASC), einem Spezialisten für Cabrioumbauten, entstandene Einzelstück war eine echte Überraschung, ein offenes Auto hatte man von Saab bis dahin nicht erwartet. Bis heute wurden in drei Modellgenerationen mehr als 240.000 Fahrzeuge ausgeliefert.
Valmet Raceabout Fliegender Finne
Die finnische Firma Valmet ist in Deutschland vor allem als Produktionspartner von Porsche bekannt: Für die Zuffenhausener fertigt man im Lohnauftrag den Boxster. Das in Uusikaupunki beheimatete Unternehmen fertigt also auf hohem Niveau, und um diese Botschaft der eigenen Kompetenz als Entwicklungs- und Produktionspartner an die automobile Welt zu übermitteln, setzen die Finnen seit 1996 auf eigene Studien wie den Raceabout.
Die europäischen Marken von General Motors sind traditionell mit starken Persönlichkeiten ausgestattet. Seltsamerweise kann der amerikanische Mutterkonzern wenig damit anfangen: Opel wird in Zukunft vielleicht nur noch eine deutsche Markenhülle mit polnischen Produktionsstätten sein, und Saab wird möglicherweise nur als Derivat anderer GM-Marken auf dem Markt erscheinen. Wohin dieses Badge-Engineering führen kann, läßt sich am Saab 9-2X, der auf dem nordamerikanischen Markt angeboten wird, betrachten.
Saab 92.001 Abteilung "Tragflächen"
Nach dem Zweiten Weltkrieg gab es im Mai 1945 erste Überlegungen bei dem 1937 gegründeten schwedischen Unternehmen, zu diversifizieren und neben dem Bau von Kampfflugzeugen noch ein zweites Standbein zu etablieren. Als die Svenska Aeroplan Aktiebolaget vor fast 60 Jahren ihr erstes Strassenfahrzeug vorstellte, kam es vielen vor wie ein Objekt aus einer anderen Welt.
Saab 9-3 Kombikonzept Innovative Tradition
Das Saab 9-3 Kombi-Konzept greift alte Ideen der Schweden von einem Kombi-Coupé wieder auf und präsentiert sich als viersitziger Fünftürer, der die traditionelle Unterscheidung zwischen Steilheck-Limousine und Kombi aufhebt. Das Fahrzeug soll Kunden mit einem aktiven, sportlich orientierten Lebensstil ansprechen, die neben einem vielseitigen Nutzen auch Wert auf gute Fahrleistungen legen. Ein 250 PS starker 2,0-Liter-Turbomotor, das automatische Saab Sentronic Getriebe und ein tiefer gelegtes Sportfahrwerk auf 20-Zoll-Felgen bieten das gewünschte hohe Leistungspotential.
Saab 9-3 Cabrio Sportliches Styling mit skandinavischem Flair
Das völlig neu entwickelte Saab 9-3 Cabriolet bereichert die moderne Saab 9-3 Produktfamilie um eine weitere Version. Das neue Cabrio löst das gleichnamige Vorgängermodell ab. Die Features des neuen Saab 9-3 Cabriolets schreiben das Konzept von Saab fort, dass ein offenes Fahrzeug "mehr als ein Cabrio " sein sollte. Mit der Fahrwerksdynamik der 9-3 Sportlimousine als Basis soll das neue Cabrio außer seinen rein funktionellen Qualitäten auch mehr Fahrspaß bieten. Die Saab Ingenieure haben das Konzept für das 9-3 Cabrio und für die im letzten Jahr präsentierte Sport-Limousine parallel entwickelt und konnten so von Anfang an ihre Forderungen an ein Fahrzeug mit offenem Verdeck geltend machen. Das Ergebnis ist ein Cabrio, dessen Karosseriesteifigkeit, Verarbeitungsqualität und Fahreigenschaften es an der Spitze seines Segments positionieren sollen.
Der Novanta, der als Reminiszenz an die lange und erfolgreiche Zusammenarbeit mit General Motors das Saab-Wappen trägt, versteht sich als Oberklassenlimousine. Wieder wird, wie im Bertone Filo und dem Chevrolet Autonomy, das Drive-by-wire-Konzept variiert. Hydraulikelemente, bei SKF entwickelt, werden überall im Fahrzeug verwendet und beeinflußen maßgeblich die Konzeption der Architektur. Die SKF-Komponenten ersetzten einen Großteil der klassischen Mechanik und erlauben dadurch den Designern eine völlig neue Sichtweise auf die Fahrer-Maschine-Schnittstelle. Informationen können anders aufbereitet werden und in einer neuen Qualität übermittelt werden.
Saab 9-3X Crossover für die urbane Wildnis
Mit dem auf der Detroit Auto Show 2002 vorgestellten 9-3X wagt sich Saab auf Neuland: Die schwedische Marke macht den ersten Schritt ins Gelände. Der Saab 9-3X läßt sich als geländegängiges Coupé beschreiben, ein Allrad-Fahrzeug, das mit kraftvoll-sportlicher Präsenz Fahrspaß pur auf Straße und Piste bieten soll.
Kurzmeldungen
Saab 9-3 Cabriolet: Limitierte Edition
Zur Feier des ersten Jahres der Unabhängigkeit von General Motors bringt Saab ein Sondermodell des 9-3-Cabrios heraus. Beim Antrieb gibt es die Wahl zwischen einem 180 PS starken 1,9-Liter-Dieselmotor mit zweistufigem Turbolader oder einem Zweiliter-Benziner 220 PS, Turboaufladung, Direkteinspritzung und variabler Ventilsteuerung. Zudem gibt es noch die Bio-Power-Version, die sowohl Benzin und Bioethanol (E85) in beliebiger Mischung verträgt. Geschaltet wird mit einem Sechsgang-Schalt- oder einem Automatikgetriebe. Das Cabrio steht auf 18-Zoll-Leichtmetallrädern im Fünf-Speichen-Design. Innen gibt es reichlich orangefarbenes Dekor unter anderem an den Sport-Ledersitzen, das Sport-Lederlenkrad ist mit einer orangefarbenen Ziernaht gefaßt. Die Instrumententafel schmückt sich gleichfalls mit Leder und mit Carbon. Weiterhin findet sich gegerbtes Leder an der Handbremse, der Schaltkulisse und den Türgriffen. Orange leuchten zudem das Informationsdisplay und die Turbo-Ladedruckanzeige.
Saab 9-3 Erik Carlsson
Zwei Siege im Saab 96 bei der Rallye Monte Carlo sowie ein Hattrick bei der RAC Rallye in England haben den Schweden Erik Carlsson zur Rallyelegende gemacht. Der auch als "Carlsson auf dem Dach" bekannte Rallyefahrer feierte im März seinen 80. Geburtstag. Für die schwedische Marke war dies Anlass, mit dem Sondermodell an die eigene Rallye-Tradition zu erinnern. Der Saab 9‑3 Erik Carlsson präsentiert sich als Symbiose von Sportlichkeit und Sicherheit - mit durchzugsstarkem 240 PS-Motor sowie dem Allradantrieb XWD (Cross Wheel Drive) und elektronischem Sperrdifferenzial eLSD. Der Turbomotor hat ein Drehmoment von 350 Newtonmetern. Das ermöglicht einen Sprint vom Stand auf Tempo 100 in 7,3 Sekunden und eine Spitzengeschwindigkeit von 245 Stundenkilometern. Der Kraftstoffverbrauch beträgt lediglich 8,2 Liter auf 100 Kilometer. Das Allradsystem XWD verteilt das Drehmoment des Motors je nach Bedarf kontinuierlich zwischen Vorder- und Hinterachse und sorgt so für gute Haftung und Stabilität. Ein elektronisch geregelter Drehmomentverteiler (TTD - Torque Transfer Device) verteilt die Kraft zwischen den Achsen. Ein Ventil erhöht oder verringert den Hydraulikdruck auf die Nasskupplung im Innern des TTD und aktiviert oder deaktiviert so stufenweise die Hinterachse. Der Grad des Schlupfes gibt vor, wie stark die Hinterräder angetrieben werden. Die Kraftverteilung zwischen den beiden Achsen kann im Extremfall um nahezu 100 Prozent variieren. Das serienmäßige elektronische Sperrdifferenzial (eLSD) arbeitet nach dem gleichen Prinzip: Es verteilt den Antrieb der Hinterachse in der Praxis mit ebenfalls nahezu 100 Prozent an das Rad, das mehr Grip hat. Der Saab 9‑3 Erik Carlsson kostet als Limousine ab 42.350 Euro, der Kombi kostet 43.950 Euro.
Saab Turbo X
Saab präsentiert auf der IAA erstmals den Turbo X und erinnert damit an die Anfänge der Ladertechnik in Trollhättan. Im September 1977 präsentierte Saab sein ersten Modell mit Turboaufladung - und mit der Vorstellung des Turbo X feiert der schwedische Premiumhersteller jetzt drei Jahrzehnte Turbo-Technologie. Der Turbo X - ganz in schwarz - ist ein konsequent sportlich ausgelegtes Sondermodell auf 9-3 Basis, das mit seinem Design das Erbe der Saab 99 und Saab 900 Turbos thematisiert. Als ein auf den Fahrer orientiertes, limitiertes Spitzenmodell der neuen 9-3 Baureihe mit Allrad-Antrieb setzt das Sondermodell neue Leistungsstandards für die Marke.
Saab: Neue BioPower Entwicklung
Die Saab-Studie für Genf, das BioPower 100 Concept, wird vom ersten serienbasierten Motor angetrieben, der für den Betrieb mit reinem Bioethanol (E100) ausgelegt ist. Das Fahrzeug entstand auf der Basis des Saab 9-5 SportCombi und soll das hohe Leistungspotenzial des Alkoholantriebs aufzeigen. Das hochoktanige E100 sorgt in Verbindung mit der Turbo-Technologie von Saab für 300 PS aus nur zwei Litern Hubraum. Möglich wurde dies durch ein modifiziertes Motormanagement und verstärkte Komponenten, die dem höheren Ladedruck und der höheren Verdichtung standhalten. Die außergewöhnlich hohe Literleistung eröffnet neue Möglichkeiten des "Rightsizings", der Verwendung von Motoren mit relativ geringem Hubraum und hoher Leistung bei gleichzeitig günstigem Verbrauch. Das Drehmoment ist gleichfalls sehr hoch: Mit 400 Newtonmetern entspricht die Leistungscharakteristik einem Vierliter-Saugmotor. Den Sprint aus dem Stand auf 100 km/h erledigt die Studie in 6,6 Sekunden, von 80 auf 120 km/h beschleunigt sie im fünften Gang in 8,2 Sekunden und zeigt damit auf beeindruckende Weise, dass ökologisch korrekte Fortbewegung nicht langweilig sein muss.
Saab 9-5 Aero BioPower Concept
Gleichfalls in Los Angeles wird der Saab 9-5 Aero BioPower Concept vorgestellt. Der Schwede verfügt über einen 310 PS starken 2,3-Liter-Turbomotor, der mit dem umweltfreundlichen, erneuerbaren Kraftstoff Bio-Äthanol (E85) betrieben wird. Das Konzeptfahrzeug bietet fast 20 Prozent mehr maximale Leistung (310 PS statt 260 PS) und 25 Prozent mehr maximales Drehmoment (440 Nm vs. 350 Nm) als sein Benzin betriebenes Pendant. Und das bei deutlich höherer Umweltverträglichkeit dank verbesserter CO2-Bilanz. Der Saab 9-5 2.0t BioPower kombiniert die Vorteile dieser umweltfreundlichen Technik mit sportlichen Fahrleistungen und hat sogar mehr Leistung als die konventionelle Benzinversion. Zudem kann er bei Bedarf mit Äthanol-basiertem Kraftstoff, Benzin oder einer beliebigen Mischung aus beiden betrieben werden. Der Saab 9-5 2.0t BioPower wird bereits in Schweden verkauft, in den USA soll die Technik erstmals in Fahrzeugen der 9-3-Baureihe auf den Markt kommen.
Zweisitziger Saab in Genf
Saab plant, die eigene Produktpalette um einen Zweisitzer zu erweitern. Um die Publikumsreaktionen zu testen, werden die Schweden auf dem Genfer Salon Anfang März 2006 eine Studie zeigen. Als Antrieb vorgesehen ist ein 250 PS starker V6, der traditionsgemäß die Vorderräder antreiben wird. Svante Kinell, European product marketing business manager, betont, dass die nordeuropäische Marke mit dem Sonett I Mitte der Fünfziger Jahre schon einmal einen offenen Zweisitzer im Programm hatte. Bei diesem handelte es sich um einen kleinen, leichten Sportwagen mit Glasfaserkarosserie, der lediglich 500 kg auf die Waage brachte. Der kleine Roadster basierte auf dem 96er, hatte aber einen stärkeren Dreizylinder Zweitakter mit 58 PS Leistung. Natürlich unterstrich Kinell, dass die Studie die DNA des kleinen Klassikers weitertragen soll: Da darf man gespannt sein, wie sich das mit der gewählten Plattform verträgt. Konsequenterweise sollte der Entwurf dann den Prinzipien "Klein, leicht, agil und maximal offen" verpflichtet sein.
Saab 9-5 2.0t BioPower
Wenn man Alkohol in Schweden schon nicht trinken darf, kann man ihn wenigstens als Treibstoff verwenden. Nach Ford bringt nun auch Saab eine Fahrzeugvariante mit Äthanol-Motor nach Deutschland, die in Schweden schon auf dem Markt ist. Der Saab 9-5 BioPower kann wahlweise mit Benzin, mit Bio-Äthanol oder auch mit einer Kombination beider Treibstoffarten betrieben werden. Gegenüber dem 150PS starken Basismodell 9-5 2.0t verfügt die BioPower-Ausführung bei Betankung mit dem Treibstoffalkohol E85 über 180PS. Die Limousine beschleunigt in 8,5 Sekunden von null auf 100 Kilometer pro Stunde und schafft den Spurt von 80 auf 120 Kilometer pro Stunde im fünften Gang in 12,6 Sekunden; die Vergleichswerte für den reinen Benzinbetrieb liegen bei 9,8 Sekunden beziehungsweise 14,9 Sekunden. Die Anpassungsfähigkeit der Saab Trionic-Motorsteuerung vereinfacht die Umstellung auf die unterschiedlichen Zündzeitpunkte und Anforderungen an das Kraftstoff-Luft-Gemisch im Betrieb mit E85. Die Trionic überwacht konstant alle Vorgänge und erkennt und veranlasst sämtliche eventuell notwendigen Anpassungen für den Betrieb in jeder denkbaren Kombination von E85 und Benzin vollautomatisch. Die mit 104 RON höhere Oktanzahl von E85 ermöglicht einen früheren Zündzeitpunkt als im Betrieb mit Benzin, so dass mehr Leistung ohne das gefährliche Klopfrisiko erzeugt werden kann. Erforderlich ist lediglich die Verwendung beständigerer Materialien für Ventile und Ventilsitze sowie der Einsatz von Äthanol-kompatiblen Werkstoffen für das Kraftstoffsystem mit Tank, Kraftstoffpumpe, Kraftstoffleitungen und Verbindungsstücken. Der Aufpreis auf den normalen 9-5 2.0t beträgt 1000,00 Euro.
Saab 9-3 Sport Combi Aero
Trotz der Spekulationen über eine Schließung von Saab erweitern die Schweden die 9-3-Modellfamilie mit einem fünftürigen Sport Combi. In der zusätzlichen Baureihe findet ein neues Triebwerk Verwendung: Im 9-3 Sport Combi Aero wird ein 250 PS starker Sechszylinder-Motor mit 2,8 Litern Hubraum und Turboaufladung eingebaut. Auch in der 9-3 Sport-Limousine und dem 9-3 Cabriolet soll das V6-Triebwerk als Spitzenmotorisierung angeboten werden. Damit umfaßt die Motorenpalette jetzt sechs Benziner sowie zwei Turbodiesel mit Common-Rail-Direkteinspritzung und Partikelfilter. Beide Diesel erfüllen selbstverständlich die Vorgaben der Euro-4-Norm.
Saab AlcoKey: Trinken, bis das Auto "Nein" sagt
Trunkenheit am Steuer ist die Hauptursache für tödliche Unfälle im Strassenverkehr; in Europa sind 25 Prozent aller Verkehrsunfälle darauf zurückzuführen, in Schweden sind es sogar 29 Prozent. Weltweit versucht man, durch Überzeugungsarbeit und hohe Strafen diese Gefahrenquelle einzudämmen. Saab geht einen anderen Weg. Da sich gerade im prohibitiven Schweden die Menschen nicht davon überzeugen lassen, nach übermäßigem Alkoholgenuss das Auto stehen zu lassen, soll das Auto nun selbst entscheiden, ob es gefahren werden darf oder nicht. Das Projekt "AlcoKey" kombiniert ein Mini-Alkoholmessgerät, einen elektronischen Schlüssel und die Wegfahrsperre zu einer einzigartigen Zugangskontrolle. Das Anspringen des Motors wird verhindert, sobald der Atemtest des Fahrers, der kurz und kräftig in das Mundstück blasen muss, Alkoholwerte über der zulässigen Promillegrenze ergibt. Dazu wird die Deaktivierung der Wegfahrsperre genutzt, die ohnehin schon im Schlüssel integriert ist. Gleichzeitig signalisieren eine grüne oder rote LED aktuelle Fahrtüchtigkeit. Der Schlüssel läßt sich auf die jeweils geltenden gesetzlichen Promillegrenzen programmieren. Die erwarteten Kosten liegen bei etwa 250 Euro. Es bleiben aber noch grundsätzliche Fragen, die vor einer flächendeckenden Einführung geklärt werden müssen: Wer haftet bei Fehlfunktionen, wenn das System dem Fahrer Fahrtüchtigkeit anzeigt, obwohl sein Alkoholpegel über dem gesetzlich zulässigen Grenzwert liegt? Wie lassen sich die unterschiedlichen Grenzwerte bei grenzüberschreitendem Verkehr handhaben? Und vor allem: Wie kann man verhindern, daß der Fahrer das System dazu benutzt, sich an die erlaubte Grenze heranzutrinken?
Saab 9-7X
Auf dem Chevrolet Trailblazer baut Saabs neuer SUV 9-7X auf, der Anfang 2005 auf den US-amerikanischen Markt kommt. Während die Front typische Saab-Züge zeigt, ist das Heck recht anonym geraten. Als Basistriebwerk dient ein 4,2-Liter-Reihensechszylinder, der 275 PS und ein maximales Drehmoment von 372 Nm bei 3.600/Umin mobilisiert. Das Topmodell ist mit einem 5,3 Liter großen V8 mit 300 PS und einem maximalen Drehmoment von 447 Nm bei 4.000/Umin. ausgestattet. Die Kraft wird über eine Viergang-Automatik an alle vier Räder weitergeleitet, die serienmäßig mit 18 Zoll Leichtmetallfelgen und Reifen der Dimension 255/55 R bestückt sind. Für die Verzögerung sorgen 325 Millimeter große Bremsscheiben sowie ABS. Bis zu fünf Erwachsenen und bis zu 1.161 Liter Gepäck kann der Saab transportieren. Bei umgelegter Rückbank erweitert sich das Stauvolumen auf bis zu 2.268 Liter. Für den Komfort sorgen elektrisch einstellbare Vordersitze mit Sitz- und Rückenlehnen-Heizung, die getrennt auf drei verschiedenen Temperaturen eingestellt werden können. Das Zündschloss befindet sich markentypisch in der Mittelkonsole. Kaufen können die US-Amerikaner den 9-7X zu Preisen zwischen 35.000 und 45.000 Dollar.
Saab 9-2X
Der kleine Allrad-Saab auf Subaru-Basis feiert auf der Los Angeles Autoshow Mitte Dezember Weltpremiere. Die Einführung des neuen Saab 9-2X bedeutet den Eintritt der Schweden in ein neues Marktsegment. Das kompakte Steilheck-Modell für die untere Mittelklasse verfügt über fünf Türen und permanenten Allradantrieb, der, wie die komplette Plattform vom Subaru Impreza übernommen wurde. Auch die Boxermotoren stammen vom japanischen Allradspezialisten. Für sportliche Fahrleistungen sorgen wahlweise zwei Triebwerke: ein 2,5-Liter-Saugmotor mit circa 156 PS sowie, im Topmodell Aero, ein 2,0-Liter-Turbo-Aggregat mit 227 PS. Ein Dieselaggregat ist nicht vorgesehen. Da der 9-2x ab 2004 vorläufig nur in den USA und Kanada verkauft werden soll glauben die Schweden, darauf verzichten zu können. Eine Entscheidung, ob der Fünftürer mit Allradantrieb auch in anderen Ländern angeboten wird, steht noch aus.