Techno Classica 2024

Größere Vielfalt, mehr exotische Fahrzeuge, mehr Kunst: die Essener Messe zeigt die alte Vitalität nach dem Rückschlag der Corona-Zeit, auch wenn die Hersteller durch Abwesenheit glänzen. Denn diese hätten einiges zu feiern gehabt. Der 50. Geburtstag des Porsche 911 Turbo oder der 50. Jahrestag des VW Golf hätten eine liebevolle Würdigung verdient, genau wie das 125jährige Jubiläum von Opel. So liegt es bei den Clubs mit ihren begrenzten Möglichkeiten, die Leerstellen aufzufüllen.

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Serenissima M1AF (1967)

Bei der Suche nach einem konkurrenzfähigen Motor für die Dreiliter-Formel-1 traf im Sommer 1966 Bruce McLaren auf den Graf Giovanni Volpi di Misurata. Dessen Scuderia SSS Repubblica di Venezia beteiligte sich seit 1962 mit Porsche- und Ferrari-Rennwagen am internationalen Renngeschehen und konnte einige Achtungserfolge erzielen. Auch der legendäre Ferrari 250 GT SWB Breadvan von Giotto Bizzarrini und Piero Drogo entstand auf Anregung des Grafen. 1965 entwickelte der Rennstall mit dem Serenissima Jet 308 einen eigenen Sportprototyp mit einem eigens dafür konstruierten Dreiliter-V8. Das Vollaluminium-Aggregat verfügte über zwei oben liegende Nockenwellen und zwei Ventile pro Zylinder. Mit Doppelzündung und vier Weber-Vergasern leistete er knapp über 300 PS. 

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Matra 670C – der Weltmeister

Matras Sportwagen-Karriere startete richtig durch, als man mit dem MS630 1968 das erste Mal den hauseigenen Dreiliter-V12 einsetzte. Ab jetzt war man in der Prototypenklasse vorne mit dabei, hatte aber mit Ferrari, Alfa und bei der Targa-Florio und dem 1000km-Rennen auf dem Nürburgring Konkurrenz, die, wenn es um Klassen- oder sogar Gesamtsiege ging, die Nase vorne hatte. Erst der MS670B/C brauchte den großen Erfolg.

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