Grand Prix 1961–1965

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Ab 1. Januar 1961 galt in der Formel 1 ein neues technisches Reglement. Erlaubt waren jetzt Rennwagen mit Saugmotoren bis 1,5 Litern (Minimum 1300 ccm Hubraum), denn die Geschwindigkeiten sollten reduziert werden. 

Die Motorleistung betrug zunächst rund 150 PS, am Ende der Epoche waren es mehr als 220 PS. Zunächst unterschätzte man die Formel 1-Rennwagen jener Zeit, was den Leistungen der Techniker und der Fahrer nicht gerecht wurde: denn um die Autos am Limit zu bewegen, war größtes fahrerisches Können erforderlich. Die britischen Teams hatten zunächst gegen die neuen Regeln opponiert und gingen mit einem technischen Rückstand in die neue Formel 1. Ferrari war besser gerüstet: Die Scuderia gewann 1961 sowohl die Fahrer- als auch die Konstrukteurs-Weltmeisterschaft, konnte den Erfolg 1964 wiederholen. Genauso erfolgreich war Lotus mit dem überragenden Jim Clark, und auch BRM-Pilot Graham Hill gelang 1962 der Titelgewinn. Nachdem die Briten mit dem Climax V8 und dem BRM-V8 bereits 1962 motorisch Anschluss fanden, wies Lotus mit dem Typ 25, dem ersten Monocoque-Formel 1, den Weg in die Zukunft. 

Die 1,5-Liter-Formel hat mit Stirling Moss, Graham Hill, John Surtees, Dan Gurney, Jim Clark und Jackie Stewart einige der besten Piloten aller Zeiten gesehen – und trotz aller Unkenrufe, die „neue“ Formel 1 könne mangels Hubraum und Leistung nicht spannend werden, wurde aufregender Sport geboten. Bereits in den Niederlanden und in Monaco 1962 waren die kleinen Fahrzeuge schneller als die vorherigen 2,5-Liter-Wagen. Auch für die Zuschauer waren die Großen Preise ein echtes Spektakel, weil sie meist hautnah am Geschehen waren. 

Jörg-Thomas Födisch, Rainer Rossbach und Nils Ruwisch zeigen im diesem Buch mit vielen unveröffentlichen Aufnahmen, auch aus dem Bernard-Cahier-Archiv, die ganze Faszination der 47 Grands Prix, die zur Fahrer-Weltmeisterschaft nach den Regeln der 1.5-Liter-Formel in den Jahren von 1961 bis 1965 zählten. 

McKlein Publishing
Jörg-Thomas Födisch, Rainer Rossbach und Nils Ruwisch
Vorwort: Richard Attwood
29 x 29 cm, Hardcover im Schuber
360 Seiten
220 Fotos und Grafiken in Farbe und 325 in Schwarzweiß
ISBN 978-3-947156-27-6
Deutsch & Englisch
99,90 Euro

Das Buch ist erhältlich bei: 

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