Einfach Anders: Renault R16

Seit Ende 1960 die Fregatte eingestellt wurde, fehlt bei Renault ein großes Auto im Programm. Wer mehr Platz braucht, als der R10 bieten kann, muss auf Konkurrenzmodelle umsteigen. Nachdem sich die Entwicklung eines Mittelklassewagens mit Sechszylinder-Heckmotor als unpraktikabel und zu teuer erwiesen hatte, Chevrolet wird mit diesem Konzept beim Corvair auch Schiffbruch erleiden, nimmt man den Erfolg des R4 als Wegweiser: Frontantrieb, vier Türen und eine große Heckklappe können auch für ein großes Auto nicht so falsch sein.

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34. Salon Champenois du Véhicule de Collection, Reims

Nach langer Abstinenz gibt es endlich wieder Klassikerveranstaltungen. Eine der ersten ist der Salon Champenois du Véhicule de Collection in Reims, eine kleine Messe, die aber in diesem Jahr sogar Besucher aus Deutschland, Luxemburg, Belgien und den Niederlanden anzieht.
Schon auf dem Weg dorthin ein eigentlich gewohntes, aber inzwischen fast vergessenes Bild: Man sieht gepflegte alte Autos auf dem Weg zum Messegelänge und der für Besucher-Klassiker reservierte Parkplatz ist bis auf dem letzten Platz belegt. Die Bandbreite der Fahrzeuge ist überraschend. Wer nicht mehr als eine Aufreihung von 2CVs, DS und einigen Renault R4 erwartet hat, wird begeistert gewesen sein.

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Alpine A210 (1966)

Erstmals entwickelt Alpine 1962 mit dem M63 ein Wettbewerbsfahrzeug für Sportwagenrennen, diesem folgt später der M64. Aber schon 1966 stellt die Firma aus Dieppe einen echten Rennsportprototyp auf die Räder, der insbesondere in Le Mans das Rennen um die begehrte Index-Wertung aufnehmen soll. Hier gewinnt der Wettbewerber mit dem besten Benzinverbrauch in Relation zum Fahrzeuggewicht und zur Durchschnittsgeschwindigkeit – ein Wettbewerb, der in den 1960ern für die französischen Fans genauso wichtig ist wie der Gesamtsieg.

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