Maki F101 (1973)

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Maki F101, 1973

Beim japanischen Maki F101, der sich ab 1974 in der Formel 1 versucht, braucht man von Erfolg erst gar nicht zu reden. Er hat es meist nicht einmal geschafft, sich zu qualifizieren. Ohne Erfahrungen im Monoposto-Bau beginnen die japanischen Ingenieure Kenji Mimura und Masao Ono 1973 damit, einen Formel-1-Renner auf die Räder zu stellen.

Ein erstes Auto entsteht in Japan, und Ende 1973 richten sich die Japaner in der Werkstatt des neuseeländischen Grand-Prix-Piloten Howden Ganley ein, der den Wagen 1974 pilotieren soll. Die Saison wird zum Desaster, meist liegt Ganley weit zurück, dreimal kann er sich nicht qualifizieren.

Über den Wagen sagt Bernie Ecclestone: „So, wie das Monocoque des Maki gebaut ist, würde ich nicht einmal einen Wassertank konstruieren.“ Aber heute ist das egal. Der Japaner Shaw Hayami hat das Chassis auf den Urzustand zurückrestauriert – und jetzt ist es perfekt: als Anime-Monoposto und als perfekte Skulptur.

Maki F101, 1973
Maki F101, 1973

Fotos /Text: Rainer Roßbach