Pegaso Z 102 „Cúpula“ (1952)

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Pegaso Z 102 „Cúpula“

Der spanische LKW-Produzent Pegaso, die Empresa Nacional de Autocamiones (Enasa) baut zwischen 1951 und 1958 etwa 80 hochkarätige Sportwagen. Ingenieur Wilfredo Ricart, zuvor Entwicklungschef bei Alfa Romeo, konstruiert einen hochmodernen 2,5-Liter-V8 mit obenliegender Nockenwelle, der 165 PS leistet. Auf einem kompakten Fahrgestell bauen Karosserieschneider wie der Franzose Saoutchik oder der Mailänder Leichtbauspezialist Touring aufregende Karosserien.

Pegaso Z 102 „Cúpula“

Aber auch die Enasa steuert eigene Entwürfe bei. Zwei davon sind „Cupula“-Modelle, die von einem Kollektiv entwickelt werden. Eine Gruppe Studenten soll zeigen, wie sie sich das Auto der Zukunft vorstellt. Das Ergebnis ist ein spektakuläres Vollaluminium-Coupé mit einer großen Glaskuppel auf dem Heck, halb verkleideten Rädern, Rotwand-Pneus und chromummantelten Sidepipes.

1953 präsentieren die Spanier das gelbe Auto auf der New Yorker Autoshow. Anschließend startet der Pegaso bei der Carrera Panamericana und wechselt dann in den Besitz des dominikanischen Diktators Trujillo.

Pegaso Z 102 „Cúpula“

Fotos: Rainer Roßbach/Text: Rainer Roßbach