Peugeot 9X8 Hypercar

Der neue Peugeot 9X8 wird im Jahr 2022 sein Wettbewerbsdebüt in der FIA World Endurance Championship (FIA WEC) geben. Angetrieben von einem Hybridantrieb, der über einen Allradantrieb verfügt. Der 9X8 ist der Nachfolger des Peugeot 905, der 1992 und 1993 die 24-Stunden-Rennen von Le Mans gewann, und des Peugeot 908, der den französischen Klassiker 2009 für sich entschied. Das Engagement der Franzosen im Langstreckensport hat aber nicht nur einen sportlichen Aspekt, sondern bietet auch die Möglichkeit, Technologien und die Ergebnisse von Forschungsarbeiten im Rennen zu testen, bei dem man 24 Stunden lang extremen Bedingungen ausgesetzt ist.

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Abarth 1000 SP (2021)

Beim Konzeptfahrzeug Abarth 1000 SP kommen drei Designprinzipien zum tragen, die bereits beim SP von 1966 Anwendung fanden. Zunächst die klaren Linien sowie ein geringes Volumen und Gewicht. Als zweites dann die Aerodynamik: Moderne Technologien erlauben es, die Linien des Abarth 1000 SP mit einem Luftwiderstandsbeiwert umzusetzen, der modernen Sportwagen entspricht. Und die Ergonomie erhöht den Fahrspaß, die Fahrzeugkontrolle und optimiert das agile Fahrverhalten.

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Porsche LMDh-Prototyp

Die Zuffenhauser haben die Entwicklung eines LMDh-Prototypen für die Saison 2013 auf den Weg gebracht. Nach einer umfangreichen Evaluierung soll ein Fahrzeug auf Basis des zukünftigen Reglements gebaut werden. Die LMDh-Autos sind in zwei Jahren die neue Topklasse in der FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) und der nordamerikanischen IMSA WeatherTech SportsCar Championship. Die rund 1.000 Kilogramm wiegenden Rennwagen werden von einem Hybridsystem mit 500 kW (680 PS) Leistung angetrieben.

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Maserati 300S

Am 6. November 1955, gewann Juan Manuel Fangio am Steuer des Maserati 300S den Großen Preis von Venezuela. Der Tipo 300S war eine Weiterentwicklung des 250S und wurde 1955 vorgestellt. Bis 1959 entstanden von ihm 27 Exemplare. Sein Reihensechszylindermotor war vom Formel-1-Rennwagen 250F abgeleitet und dabei von 2,5 auf 3,0 Liter Hubraum vergrößert worden. Die Leistungssteigerung ging trotz des höheren Verdichtungsverhältnisses mit einem niedrigen Drehzahlniveau und – für Langstreckenrennen besonders wichtig – mit einer geringeren mechanischen Beanspruchung einher. Der Rest der Motorarchitektur war identisch zum 2,5-Liter-Reihensechszylinder, einschließlich der beiden obenliegenden Nockenwellen und der Doppelzündung: Die Konstruktionsmerkmale der Formel 1 wurden auf den Sportwagen übertragen und kamen später auch in der Serienproduktion zum Einsatz.

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Grand Prix 1961–1965

Ab 1. Januar 1961 galt in der Formel 1 ein neues technisches Reglement. Erlaubt waren jetzt Rennwagen mit Saugmotoren bis 1,5 Litern (Minimum 1300 ccm Hubraum), denn die Geschwindigkeiten sollten reduziert werden. Die Motorleistung betrug zunächst rund 150 PS, am Ende der Epoche waren es mehr als 220 PS. Zunächst unterschätzte man die Formel 1-Rennwagen jener Zeit, was den Leistungen der Techniker und der Fahrer nicht gerecht wurde: denn um die Autos am Limit zu bewegen, war größtes fahrerisches Können erforderlich. Die britischen Teams hatten zunächst gegen die neuen Regeln opponiert und gingen mit einem technischen Rückstand in die neue Formel 1.

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1970: Erster Porsche-Gesamtsieg in Le Mans

Nach exakt 4.607,811 Kilometern bzw. 343 Runden überquerten Hans Herrmann und Richard Attwood 1970 im Porsche 917 KH unter der Nennung von Porsche Salzburg mit der Startnummer 23 als Erste die Ziellinie. „Es war ein ausgesprochenes Regenrennen, daher mussten wir gefühlt ununterbrochen die Reifen wechseln und an die jeweilige Situation anpassen. Nicht der Verschleiß hat uns zum Reifenwechsel gezwungen, sondern die ständig wechselnde Witterung.“

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Alpine A210 (1966)

Erstmals entwickelt Alpine 1962 mit dem M63 ein Wettbewerbsfahrzeug für Sportwagenrennen, diesem folgt später der M64. Aber schon 1966 stellt die Firma aus Dieppe einen echten Rennsportprototyp auf die Räder, der insbesondere in Le Mans das Rennen um die begehrte Index-Wertung aufnehmen soll. Hier gewinnt der Wettbewerber mit dem besten Benzinverbrauch in Relation zum Fahrzeuggewicht und zur Durchschnittsgeschwindigkeit – ein Wettbewerb, der in den 1960ern für die französischen Fans genauso wichtig ist wie der Gesamtsieg.

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Ralph DePalma gewinnt Indy 500 (1915)

Ralph DePalma siegt am 31. Mai 1915 und damit vor 105 Jahren mit dem Mercedes Grand-Prix-Wagen beim 500-Meilen-Rennen von Indianapolis. Und das, obwohl drei Runden vor dem Zieleinlauf eine Pleuelstange im Motor bricht. Doch das Fahrzeug läuft weiter, und DePalma kommt nach 5 Stunden, 35 Minuten und 55 Sekunden mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 144,6 km/h ins Ziel. Es ist vorerst die letzte klassische Austragung des Rennens über 500 Meilen vor einer kriegsbedingten Pause. 1916 wird die Distanz auf 300 Meilen verkürzt, dann findet der Wettbewerb erst nach Kriegsende wieder statt.

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Maki F101 (1973)

Beim japanischen Maki F101, der sich ab 1974 in der Formel 1 versucht, braucht man von Erfolg erst gar nicht zu reden. Er hat es meist nicht einmal geschafft, sich zu qualifizieren. Ohne Erfahrungen im Monoposto-Bau beginnen die japanischen Ingenieure Kenji Mimura und Masao Ono 1973 damit, einen Formel-1-Renner auf die Räder zu stellen.

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TOYOTA MR2 WRC 222D (1985)

Die Gruppe B des Rallyesports war Mitte der 1980er Jahre das wohl brutalste und stärkste, was auf den Naturpisten rund um die Welt bewegt wurde. Toyota, seit vielen Jahrzehnten dem Rallysport verbunden, wollte sich gleichfalls dieser Herausforderung stellen. Mit dem Mittelmotorsportler MR2 glaubte man eine gute Basis zu haben. Schon ein Jahr nach dem Marktstart des Serienmodells legte die Kölner Sport-Dependance TMC der Japaner die WRC-Version MR2 (222D) für das zur Saison 1985 neu justierte Rallye-Championat auf.

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