NSU Spider – Die Wankel-Premiere

Zu Anfang der 1950er Jahre arbeitete NSU gemeinsam mit Felix Wankel an einem völlig neuen Motorenkonzept. Erstes Ergebnis dieser Kooperation war ein drehschiebergesteuerter Motorradmotor für die Modelle Lux und Max. Parallel hatte Felix Wankel das Motorenkonzept Rotationskolbenmotor weiterentwickelt, an dem er schon seit den dreißiger Jahren arbeitet. In Zusammenarbeit mit NSU ist daraus ein Kreiskolbenmotor mit feststehendem Gehäuse geworden. Nachdem sich der KKM250 genannte Motor am Prüfstand bewährt, muss es 1959 nun auf die Straße gehen.

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Skylark III: Buicks fabelhafter italienischer Zweisitzer

In den Fünfziger Jahren war es für US-Hersteller schick, auf italienischen Design zurückzugreifen, zumindest um Prototypen mit hohem Aufmerksamkeitswert zu schaffen. Dodge und DeSoto arbeiteten mit Ghia zusammen, Hudson mit Touring, Nash hatte mit Healey einen englischen Partner. In den Jahren 1957-60 taten sich schließlich Buick und Pininfarina zusammen, um ein experimentelles zweisitziges Coupé namens Skylark III zu entwickeln.

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Serenissima M1AF (1967)

Bei der Suche nach einem konkurrenzfähigen Motor für die Dreiliter-Formel-1 traf im Sommer 1966 Bruce McLaren auf den Graf Giovanni Volpi di Misurata. Dessen Scuderia SSS Repubblica di Venezia beteiligte sich seit 1962 mit Porsche- und Ferrari-Rennwagen am internationalen Renngeschehen und konnte einige Achtungserfolge erzielen. Auch der legendäre Ferrari 250 GT SWB Breadvan von Giotto Bizzarrini und Piero Drogo entstand auf Anregung des Grafen. 1965 entwickelte der Rennstall mit dem Serenissima Jet 308 einen eigenen Sportprototyp mit einem eigens dafür konstruierten Dreiliter-V8. Das Vollaluminium-Aggregat verfügte über zwei oben liegende Nockenwellen und zwei Ventile pro Zylinder. Mit Doppelzündung und vier Weber-Vergasern leistete er knapp über 300 PS. 

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Maastricht Interclassic 2024

Ford ist seit 120 Jahren weltweit im Motorsports aktiv und erfolgreich: von der Rallye bis zur Formel 1 und von der Langstrecke bis zur NASCAR. Die InterClassics feierte diesen Meilenstein des Motorsports mit einer Ausstellung, die Exponate aus verschiedenen Museen, Privatsammlungen und der Werkssammlung von Ford Europa zusammenbrachte. Das Tableau reichte vom 1896er Ford Quadricycle über die erfolgreichen Monoposto und Tourenwagen der 1970er und 1980er bis zum Ford GT aus dem Jahr 2021. Diese Faszination für den Automobilsport ist seit den Anfängen der Marke in deren DNA eingeschrieben, denn schon Henry Ford war der Meinung, dass der Automobilrennsport fünf Minuten, nach dem das zweite Auto gebaut wurde, begann.

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Festival of Speed 2023

Zum 30. Geburtstag wurde das Festival vom Wetter ordentlich durchgeschüttelt. Freitags gab es kräftigen Regen und am Samstag mussten die Zuschauer wegen starken Windes zu Hause bleiben. Schade für die, die einen weiten Weg auf sich genommen hatten und unverrichteter Dinge wieder nach Hause fahren mussten. Denn es wurde viel gefeiert: seit 75 Jahren gibt es Motorsport in Goodwood, Porsche wurde gleichfalls 75 Jahre alt, die 24 Stunden von Le Mans wurden zum 100. Mal ausgetragen, Lotus wurde genauso wie die NASCAR 75, während McLaren seit 60 Jahren im Rennsport aktiv ist.

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Alfas neuer Stradale

Nur 33 Exemplare wird es vom Mittelmotor-Zweisitzer geben, der sich an der 1967er Ikone von Designer Franco Scaglione und der Mailänder Marke orientiert. Der extrem flache Zweisitzer mit Flügeltüren und dem Zweiliter-Achtzylinder aus dem 33er Rennsport-Prototyp gilt noch heute als eins schönsten Coupés. Der neue 33 Stradale tritt also in große Fußstapfen: vom typischen Scudetto über die elliptischen Scheinwerfer bis zum Heck mit der ausgeprägten Abrisskante und den runden Heckleuchten zitiert der neue Stradale die Formensprache der späten 1960er Jahre.

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Concorso Villa d’Este: Das Begleitprogramm

Für alle, denen der Zugang zur Villa d’Este verwehrt blieb, hatte sich BMW ein besonderes Begleitprogramm ausgedacht. In der weitläufigen Parkanlage der Villa Erba wurde Wheels & Weißwürscht“  am Samstag gefeiert. Mehr als 160 Fahrzeugen von Mitgliedern der BMW Clubs die Vielfalt der bayerischen Historie zelebrierten. Aber es waren nicht nur die Münchener Produkte willkommen, die Palette reichte vom VW Polo mit Steilheck über Fiats Panda, diversen Lancia-Modellen bis hin zu einem Porsche GT1.Für Abwechslung war gesorgt. Und natürlich gab es auch Weißwürscht, Brezn und Weißbier zur Stärkung.

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