Concorso d’Eleganza Villa d’Este 2023

Auch hartnäckiger Dauernieselregen konnte das Vergnügen am diesjährigen Concorso d’Eleganza in den Anlagen des Grand Hotel Villa d’Este nicht beeinträchtigen. Man kennt das ja schon, dass zu dieser Jahreszeit öfter dicke Regenwolken über den südlichen Alpenhang ziehen. Das Publikum hatte sich vorausschauend mit Regenschirmen bewaffnet und die offenen Exponate fanden zeitweise Schutz unter Regenplanen.

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Mille Miglia 2023

Die Mille Miglia ist ein der Klassikerveranstaltungen, auf denen durch die Einschränkungen bei der Zulassung der Fahrzeuge selten etwas Neues zu sehen ist. Das aber durch kein Manko der Veranstaltung, das daran hindern sollte, sich auf den Weg nach Bescia zu machen. Wo und wann kann man sonst diese Breite klassischer Rennsportfahrzeuge so hautnah und fahrend erleben.

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Mercedes-Benz Vision One-Eleven

Der spektakuläre Entwurf steht in der Tradition der C 111 Versuchsfahrzeuge aus den 1960er und 70er Jahren mit Wankel- und Turbodieselmotoren. Die Mittelmotor-Sportwagen sind Design-Ikonen ihrer Zeit, nicht zuletzt wegen ihrer markanten Flügeltüren und der auffälligen orange-schwarzen Lackierung. Die aktuelle Interpretation setzt auf das gleiche Farbschema, wird aber von einem Axialflussmotor angetrieben, der vom Elektromotoren-Spezialisten YASA, einer Mercedes-Tochter, entwickelt wurde.

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Techno Classica 2023

Nach zwei schwierigen Jahren knüpft die Messe in Essen an ihre alten Stärken an. Sie ist erneut der gutsortierte und attraktive Marktplatz. Viele internationale Händler mit einem großen Angebot an hochwertigen und hochpreisigen Klassikern teilen sich die Hallen mit Markenclubs und Teilehändlern. Daneben gibt es automobile Kunst, hochwertige Bücher und Sonderausstellungen. Bei 1.250 Ausstellern auf 120.000 Quadratmetern dürfte jeder etwas finden, selbst wenn er nicht danach gesucht hat. 

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Matra 670C – der Weltmeister

Matras Sportwagen-Karriere startete richtig durch, als man mit dem MS630 1968 das erste Mal den hauseigenen Dreiliter-V12 einsetzte. Ab jetzt war man in der Prototypenklasse vorne mit dabei, hatte aber mit Ferrari, Alfa und bei der Targa-Florio und dem 1000km-Rennen auf dem Nürburgring Konkurrenz, die, wenn es um Klassen- oder sogar Gesamtsiege ging, die Nase vorne hatte. Erst der MS670B/C brauchte den großen Erfolg.

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Einfach Anders: Renault R16

Seit Ende 1960 die Fregatte eingestellt wurde, fehlt bei Renault ein großes Auto im Programm. Wer mehr Platz braucht, als der R10 bieten kann, muss auf Konkurrenzmodelle umsteigen. Nachdem sich die Entwicklung eines Mittelklassewagens mit Sechszylinder-Heckmotor als unpraktikabel und zu teuer erwiesen hatte, Chevrolet wird mit diesem Konzept beim Corvair auch Schiffbruch erleiden, nimmt man den Erfolg des R4 als Wegweiser: Frontantrieb, vier Türen und eine große Heckklappe können auch für ein großes Auto nicht so falsch sein.

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Prince R380 / Nissan R380-II

Die Konzeption des R380-Sportwagen stammt ursprünglich von Prince, einem japanischen Hersteller, der erfolgreich gediegene Luxusautomobile fertigt. 1966 wird die Firma von Nissan übernommen und die Modellreihen Skyline und Gloria unter diesem Namen weiter gebaut.Schon 1964 hat Prince die neuen Skyline 2000 GT S54 mit einem Reihensechszylinder im zweiten Großen Preis von Japan an den Start gebracht. Allein, sie müssen sich vom Porsche 904 GTS eines Privatfahrers auf die Plätze verweisen lassen.

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Porsche Vision 357

Der Name gibt die Richtung vor: Porsches Stylisten suchen mit der Studie anläßlich des 75sten Jahrs der Unternehmensgründung den Anschluß an die Design-DNA des klassischen 365ers und stellen die Frage, wie dessen Ikonographie in der Jetztzeit übersetzt werden könnte. Da alles mit einem Boxermotor begann, basiert das Unikat auch auf einer passenden technischen Plattform. Es ist der 500 PS starke 718 Cayman GT4 RS, der die mechanischen Komponenten liefert.

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Hudson Italia

Der von den drei großen Autoherstellern dominierte Automarkt in den USA machte es den kleinen Anbietern ab den fünfziger Jahren immer schwerer, im Wettbewerb mitzuhalten. Während die Markt- und Finanzmacht von Ford, GM und Chrysler jährlich Produktüberarbeiten erlaubte und so das Kundeninteresse immer wieder anfeuerte, konnten Studebaker, Hudson Nash und auch der Nobelhersteller Packard damit nicht mithalten, sodass ihre Produkte oft schon nach kurzer Zeit veraltet wirkten.

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35. Salon Champenois du Véhicule de Collection, Reims

Die kleine Klassikermesse, die immer am ersten Märzwochenende in Reims stattfindet, hat ihren ganz besonderen Reiz. Da sie in der französischen Provinz stattfindet, ist sie Anziehungspunkt für alle Eigentümer alter Fahrzeuge, wobei hier deutlich die „Brot-und Butter“-Gemeinschaft dominiert. Alleine der Gang über den Parkplatz, der für alle Autos älter als dreißig Jahre reserviert ist, ist den Weg schon Wert. Wenn dann noch Besonderheiten wie ein Talbot Lieferwagen, alte große Japaner oder fast ausgestorbene Breaks zu sehen sind, weisss man, dass sich die Anreise gelohnt hat.

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