Lancia Gamma – der letzte echte Lancia

Der Lancia Gamma wurde als Nachfolger des Flavia 2000 im Jahre 1975 als Limousine (Berlina) und im Jahre 1976 als Coupé vorgestellt. Der Gamma ist der letzte „echte“ Lancia mit einer eigene Bodengruppe und einen Lancia-Motor. Für das Coupé wurde die Bodengruppe der Limousine um 11cm gekürzt. Der nachfolgende Thema teilte sich die Bodengruppe mit Fiat Croma /Saab 900 /Renault 20+30.

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BMW R 18 „Iron Annie“

Inspiriert von der „Tante Ju“ Junkers Ju 52 aus den 1930er-Jahren ist eine besondere Customizing-Version der BMW R 18 entstanden – die R 18 „Iron Annie“. Stilelemente aus dem Flugzeugbau bestimmen die Optik. Etwa das Ziffernblatt des in den Tank integrierten Tachometers, das an alte Cockpit-Instrumente erinnert oder auch Schnellverschlüsse, wie man sie an vielen Flugzeugen findet und natürlich Anleihen an die Aluminium-Wellblechbeplankung der Ju 52.

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Retromobile 2023

Dieses Jahr fand die Rétro, nachdem die letzen Jahre eher spartanisch ausgefallen waren – wieder so facettenreich wie gewohnt in alter Grösse statt. Dominierendes Thema war natürlich der 100, Geburtstag der 24 Stunden von Le Mans, was sich in einer Fülle an historische Rennsportprototypen widerspiegelte. Vom 1968er Turbinen-Howmet über die Ferrari P4, 512S oder 333SP, einem Gulf-917 aus dem Jahr 1970, den LeMans-Alpines bis hin zum Peugeot 905 Evo aus dem Jahr 1992 hatte eine ganze Palette ehemaliger Teilnehmer des Traditionsrennens zusammengefunden.

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Maastricht InterClassics 2023

Bei der traditionellen Messe in Maastricht lag der besondere Fokus der Sonderausstellung auf die Formel-1-Geschichte der Rennstrecke von Zandvoort. Die Organisatoren präsentierten eine Auswahl historischer F1-Autos aus jedem Jahrzehnt des Dünen-Kurs. Neben einer Reihe historischer Formel-1-Boliden stand natürlich der Red-Bull-Rennwagen des zweifachen Weltmeisters Max Verstappen im Fokus. Darüber hinaus konnten die zahlreiche Zuschauer mehr als 1.000 hochwertige Oldtimer, Youngtimer und Supersportwagen bewundern und auch kaufen.

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Pininfarina SpiderEuropa Volumex

Das Beste kommt oft zum Schluss. Zum absehbaren Ende der Produktion des 124 Spider 1984, nun schon seit einigen Jahren unter dem Markennamen Pininfarina im Verkauf, legt der Hersteller eine Kleinserie von 500 Exemplaren auf, die neben einigen optischen Aufwertungen mit der Kompressor-Variante des Lampredi-Vierzylinders, der schon im FIAT 131 Volumex, im Lancia Beta Coupé VX, dem HPE VX und im Trevi angeboten wurde. Die Produktion läuft nur schleppend an, im ersten Jahr werden rund 200 Exemplare gebaut, im zweiten und letzten Jahr dann weitere 300, als zweite Serie mit kleinen Änderungen. Der Run auf die Fahrzeuge ist groß, besonders in Deutschland, wo schließlich rund 400 Fahrzeuge landen und auch heute noch der größte Bestand existiert.

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Essen Motor Show 2022

1972 erschienen erstmals die Boliden des britischen Lotus-Teams in Schwarz und Gold, einem Design, das in den folgenden Jahren zum Markenzeichen der englischen Rennwagen wurde. Vom 3. bis 11. Dezember zeigt die Essen Motorshow in der Halle 3 die legendären Monoposti in einer Sondershow. Insgesamt werden18 Fahrzeuge in den markanten Farben gezeigt und das sind beileibe nicht nur Formel-1-Autos.

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Michael May Porsche 550 Spyder 

Der Schweizer Ingenieur, Jahrgang 1934, war schon früh von aerodynamische Anbauten für Rennwagen fasziniert. Nachdem zunächst Modellautos für seine Experimente herhalten mussten, bot sich 1955 die Gelegenheit, seine Ideen in die Realität zu überführen. 1955 wurde der Porsche 550 Spyder seines Cousins zum Experimentierfeld. Mays Absicht war es, dem Wagen in Kurven und beim Bremsen mehr Stabilität zu geben. Dazu entwickelte er einen Flügel mit NACA-Profil und seitlichen Endplatten.

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Classic Gala Schwetzingen 2022

Der traditionelle Concours öffnete am Wochenende vom 2.-4. September 2022 die Tore zum mondänen Schlosspark in Schwetzingen. Die Classic-Gala zeigte zum ersten Mal seit mehr als 50 Jahren zwölf Röhr-Automobile, die nahezu die gesamte Geschichte des Herstellers aus dem Odenwald repräsentierten.

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Abarth 1000 Monoposto Record Classe G (1964)

Nachdem er sich viele Jahre vom Rennfahren zurückgezogen hatte, beschloss Carlo Abarth im Alter von 56 Jahren, auf der Rennstrecke von Monza den Rekord für die Beschleunigung auf der Viertelmeile in einem Fahrzeug der G-Klasse zu brechen (die FIA hatte solche Kurzstreckenrekorde erst 1964 eingeführt). Es wäre der 100. Rekord seiner gleichnamigen Firma gewesen, und Abarth konnte der Versuchung einfach nicht widerstehen, ihn persönlich aufzustellen: Er hielt eine extrem strenge Diät ein – manche sagen, er lebte nur von Äpfeln -, um 30 Kilogramm abzunehmen, damit er ins Cockpit passte und das Fahrzeug während des Rennens nicht unnötig an Gewicht zunahm.

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Darracq 200 HP (1905)

Pierre-Alexandre Darracq initiiert 1904 den Bau eines Rennwagens mit besonders leichtem Chassis und einem großen 11,25-Liter-Vierzylinder, der ordentliche 100 PS leistet. Werks-Fahrer Paul Baras stellt mit dem Boliden auf einer kurzen Küstenstraße im belgischen Ostende mit 168,21 km/h einen neuen Geschwindigkeitsweltrekord auf. Vor allem die Kombination von leichtem Chassis und starkem Motor scheint zukunftsweisend. Chefingenieur Paul Ribeyrolles entwickelt daraufhin 1905 den ersten V8-Motor mit hängenden Ventilen, der aus etwas über 25 Litern Hubraum 200 PS entwickelt.

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